Biowissenschaften Die Insekten verschwinden!

Ich lebe ja in einem Land wo nicht unbedingt achtsam mit dem versprühen von Giftcocktails umgegangen wird. Nicht achtsam in Bezug auf die Menschen die ohne Mundschutz spritzen und nicht achtsam in Bezug auf die Umwelt. Und trotzdem kriecht, brummt und summt es überall. Auch die Tierchen die nicht gerne gesehen werden, wie z.B. der verfressene Palmrüssler. Man könnte meinen die Natur ist intakt, aber der Schein trügt. Manche können sich auch gegen Gifteinsätze behaupten und werden resistent, andere geben über kurz oder lang auf und verschwinden, lange Zeit unbemerkt von den Menschen. Bei uns werden die Marienkäfer immer seltener und die großen Heuschrecken bewegen sich von Jahr zu Jahr langsamer. Es gibt viele Schwalben und Spatzen, auch Amseln, die ja in dieser Region Spaniens eher selten sind, da es zu heiß ist, aber dafür sind die Fledermäuse deutlich weniger geworden. Und das von Jahr zu Jahr. Wer hätte einmal gedacht, dass der freche kleine Spatz vom Aussterben bedroht ist?
Es ist wirklich an der Zeit dass ein Umdenken passiert und jeder Mensch kann dazu beitragen.
Gruß, Bruny

Wenn die Wespen und Hornissen sich ihre "Papiernester" nicht gerade unter unserem Balkon-Polstermöbeln bauen (wie letztes Jahr), lasse ich sie auch in Ruhe.

Morrison - ja, habe "Deinen googelten" Raps gelesen.
Da steht eigentlich alles drin.
Zur Entspannung habe ich soeben eine kleine Kurzgeschichte von mir eingestellt: Der Titel "Jedem Seins!" (Müsste unter "Humor und Satire" zu finden sein).
Da hier ganz allgemein sehr heftig debattiert wird (im Besonderen was politische Themen angeht > Monsanto/Bayer), frage ich mich - was ist eigentlich aus den GRAUEN PANTHERN geworden?
Die machten doch mal so richtig Furore.
Und wie ich das hier so sehe (bin ja ein Newcomer), wäre da doch eine Neuauflage angebracht ...
Denn leider läuft das meiste Jungvolk nur mit dem Smartphone vor dem Gesicht herum ... Die, die sich für ihre zukünftige Umwelt stark machen, sind leider zu wenige, zumindest habe ich den Eindruck (auf dem Land allemal).
Also müssten's doch die Alten wieder richten - wäre doch eine Idee, oder? Sich stark zu machen für das, an dem wir nicht so ganz unschuldig sind; haben vielleicht doch zu lange weggeguckt ...
Grüße
Elenore

Die Grauen Panther gibt es seit Jahren nicht mehr.
Ich weiß nicht, ob ältere Menschen noch Lust haben, sich derart intensiv zu engagieren? Man sollte es, ja.

Ich hätte schon allein aus dem Grund keine Lust dazu, weil ich im Ruhestand endlich tun und lassen kann, was ich will. Ein bisschen Tier- und Naturschutz mache ich schon. Aber nichts übertreiben. Weil ich denke, dass ich nach sehr vielen Arbeitsjahren meinen Ruhestand verdient habe Ich befürchte, wenn ich bei einer großen Sache mitmache, komme ich wieder in die gleiche Tretmühle wie im Arbeitsleben. Und das möchte ich nicht.

Ich glaube, die Raps- und Bienensache hatten wir hier schon im Forum, habe nur erst nicht daran gedacht.

Lieben Gruß
Morrison

... Das kann ich sehr, sehr gut verstehen. Kommt immer darauf an, aus was für einer Tretmühle man kommt - gestern wurde übrigens im Fernsehen das mit dem Bienensterben angeschnitten - in einem der Polit-Portale um 21:45 ...
Jedenfalls, Dir, lieber Morrison, weiterhin alles Gute -und bis demnächst in "diesem Theater".
Elenore

Die grauen Panther (und mit ihnen Frau Unruh) gibt es schon lange nicht mehr, weil sie sich zum einen durch Betrug und andere Dinge selbst hinweggefegt hatten, bzw gestorben sind.
Zu dem Verschwinden von Insekten nehme ich an, dass in den bevorstehenden Wochen berücksichtigt werden muss, dass z.B. Mücken und anderes widerliches Getier in einer grossen Überzahl zu unseren Peinigern werden. Aufgrund der starken Regenfälle werden diese zu Millionen ausgebrütet werden, wenn die Temperaturen steigen und sich dann auf uns stürzen.
Dann haben wir gottlob einen weiteren Grund, um zu wehklagen. Olga

Olga, hier sind nicht die Stechmücken gemeint, die wir nicht so mögen, sondern die Nützlinge (z.B. Bienen), die allmählich immer weniger werden.

Wenn es viele Mücken gibt, haben wir ja die Fledermäuse, sie fressen pro nacht ca. 1000 Schnaken, Mücken, Nachtfalter... Bei uns hat es ein paar, die sich tagsüber hinter Holzplatten zum Schlafen verstecken. Man kann sich Fledermausunterkünfte selber bauen oder kaufen, da diese Tiere ziemlich gefährdet sind. Wären sie weg, hätten wir noch mehr Mücken.
Fledermäuse

... Danke Olga, für die Info.
Schade eigentlich; aber die Gier rafft gerne gut angedachte Ideen wieder weg - weil immer nur Lamentieren aber nicht aktiv werden bringt wenig bis nichts, da brauchts eigentlich eine Plattform ...
Beste Grüße
Elenore

Wenn die Roboterisierung so weitergeht, werden wir noch froh sein, dass wir die dann Arbeitslosen - wie in China - zum Bestäuben der Blüten einsetzen können!

... wirklich witzig, Schorsch ... wenn es nicht so ernst wäre ...