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Biowissenschaften Japans Wissenschaftler hoffen im Schleim den Schlüssel für die Intelligenz zu finden

schorsch
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Re: Japans Wissenschaftler hoffen im Schleim den Schlüssel für die Intelligenz zu finden
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.01.2012, 17:22:27
In meiner beruflichen Laufbahn sind mir einige "Schleimpilze" begegnet.....
nasti
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Re: Japans Wissenschaftler hoffen im Schleim den Schlüssel für die Intelligenz zu finden
geschrieben von nasti
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.01.2012, 17:22:27
Nachdem ich fast alles durchgelesen und Video angeschaut habe, komme ich aus staunen nicht heraus......

was alles gibt was wir noch nicht wissen....

Nasti
carlos1
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Re: Japans Wissenschaftler hoffen im Schleim den Schlüssel für die Intelligenz zu finden
geschrieben von carlos1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.01.2012, 14:21:33
„Hier wird m. E. manches wahnsinnig überinterpretiert (außer von Karl, dem Biologen ).“


Ja, marina, es wird überinterpretiert, d. h. den Bewegungen und Regungen des Schleimpilz-Organismus wird eine Art Vernunft unterstellt, Intelligenz, die Fähigkeit zu kommunizieren. Wir „vermenschlichen“ die Fähigkeiten des Schleimpilzes. Unsere Sprache lässt keine andere Möglichkeit die Tätigkeit dieses Lebewesens algemein verständlich zu beschreiben. Karl spricht davon, dass der Pilz „Futter suche“, wie ich mich erinnere. Es muss doch stutzig machen, dass eine Pflanze „Futter sucht“. Tatsächlich ist so mancher Schleimpilz sowohl Pflanze als auch Tier, wie ich lesen konnte. 700 Mio alt sind die Schleimpilze. Chapeau. Mart1 schreibt von ihm als Einzeller mit Tausenden von Zellkernen. Bis 1qm kann groß eine Schleimpilzart werden, sie bewegt sich mit sichtbarer Geschwindigkeit fort und frisst Bakterien. Sie kann aber auch Sporen bilden, wie Pilze. So ein Schleimpilz erinnert an eine riesige Heuamöbe, die ich im Biologienterricht mal im Film sah.

Englische Forscher versuchten einen biologischen Computer mit Hilfe von Schleimpilzen zu entwickeln. Die DNA sei bereits bei einigen Schleimpilzen bekannt. Halb so viele Gene wie beim Menschen.

Ich empfinde einfach Hochachtung, etwas wie Ehrfurcht, vor diesem Wesen, nachdem ich vor zwei Tagen eine Reihe von Artikeln ergoogelt habe. Was arno angeregt hat darüber zu schreiben ist die Fähigkeit der gezielten Nahrungsaufnahme unter Berücksichtigung der Wegzeit und des Energieverbrauchs, die Nutzung durch japanische Forscher und die Bewertu8ng dieser Fähigkeiten. Womöglich gibt es auch andere Specimen, die eine Nutzung gestatten, wie MART1 andeutet („Fähigkeiten des Zellplasmas nicht ungewöhnlich“).

„Allerdings sind natürlich der chemische Mechanismus und die Regelverfahren, die dahinterstecken müssen, sehr interessant zu erforschen.“ Mart1


Ganz richtig, aber noch nicht getan. Wie macht also die Zelle, die aus „Schleim“ besteht, das alles? Wodurch hat sie diese Fähigkeiten?

Vielleicht Forsetzung in einem anderen Thread.
Vielleicht gelingt es irgendwann einmal - in ganz ferner Zukunft - eine solche Zelle synthetisch herzustellen.

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