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Biowissenschaften Seltene Fragen zu Genetik der Säugetiere

Theoretiker
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Seltene Fragen zu Genetik der Säugetiere
geschrieben von Theoretiker

Hallo an alle hier lesenden und schreibenden Wissenschaftler,
sowie an die lesenden Mitglieder des Seniorentreff,
welche an Genetik interessiert sind.

Um es gleich vorweg zu nehmen, ich bin kein Wissenschaftler, sondern mehr ein alter Kauz,
welcher sich für die klassische Genetik in Bezug auf die Merkmalsvererbung bei Säugetieren
interessiert. Hierzu ist mir Vieles geläufig, doch gibt es das Eine oder das Andere,
wozu ich Fragen habe. Da ich im Grund mehr ein Autodidakt bin, aber auch nicht immer was
finde um mein Wissen zu erweitern, so wie zur Zeit, wo ich keine einschlägige Literatur oder
wissenschaftliche Studien finden kann, welche mir weiterhelfen könnten.
Meine Wissbegierde bezieht sich auf die Fortpflanzung einer Art, welche von der Art gleich
sind, aber unterschiedlich in der Unterart sind und es dadurch zu Unterarten-Mischlingen kommt,
welche allgemein und auch biologisch als Hybriden bezeichnet werden.
Ich selbst bezeichne in diesem Schreiben diese Tiere mal als Mischling oder heterozygote Tiere.
Wobei in meiner Darstellung auch homozygote Tiere eine Rolle spielen,
denn um heterozygote Tiere zu erhalten, da müssen sich erstmal zwei homozygote Tiere unterschiedlicher Art/Unterart verpaaren und Nachwuchs zeugen.
Was ich dann auch experimentel an Stelle eines Pünnetquadrates, in kleine Tabellen zeige.
Ausgehend von Kreuzungen AA mit BB, was zu AB führt, wobei ich die jeweils mütterliche
Vererbung der Mitochondrien(mtDNA) mit einbeziehe,
denn ich bin der Meinung bei den jeweiligen Muttertieren, auch den Mischlingen ist es
Ausschlaggebend, daß sie nur die mtDNA weitervererben(in Ei-/Keimzelle integrieren) können,
welche sie selbst vererbt bekommen haben. Wenn in einer Kreuzung eines Vatertieres BB
mit einem Muttertier(Mischling) BA nun eine genetische Aufspaltung der Mischling-Gene
stattfindet und das B die mtDNA weitervererbt, so wird A überflüssig, denn ohne Mitochondrien
kann sich keine Eizelle entwickeln. Das A fällt aus und BB ist der alleinige Nachwuchs.
Daß A auf diese Weise ausfällt, ist wahrscheinlich bis jetzt nicht aufgefallen, weil was noch nie
gebohren wurde(oder was es noch nie gegeben hat), das kann auch nicht vermißt werden.
Ich bitte um Berichtigung meine hier geäußerten Meinung, wenn es von Genetikern anderst
erklärt werden kann. Schonmal vielen Dank im Voraus.

Grüsse an alle Leser

Euer Theoretiker

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schorsch
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RE: Seltene Fragen zu Genetik der Säugetiere
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Theoretiker vom 22.04.2021, 23:54:26

Ich würde dir gerne helfen. Soll ich mit den Bienchen anfangen, die die Blumen bestäuben? 😎

Theoretiker
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RE: Seltene Fragen zu Genetik der Säugetiere
geschrieben von Theoretiker
als Antwort auf schorsch vom 23.04.2021, 09:38:02

Hallo schorch,

danke für Dein Feedback, aber was ich meine hat leider nichts mit der Fortpflanzung durch
Bestäubung zu tun, wobei natürlich die fleißigen Bienen und andere derartige Insekten einen
großen Anteil haben. Es hat auch nichts mit der Selbstbestäubung diverser Pflanzen zu tun.

Sondern es betrifft die Weitervererbung der mtDNA durch Hybriden,
welche durch einen intermediären Erbgang,
das Ganze läuft ähnlich einem kodominaten Erbgang,
aber die Merkmale der Tierarten/Unterarten werde jeweils nur zu 50 % ausgeprägt,
wodurch sich dann aus den beiden 50 % die 100 %tigen Mischlinge entstehen.

Über die Vererbung der mtDNA der weiblichen Mischlinge fehlen mir wissenschaftlich fundierte
Aussagen, deshalb habe ich meinen Beitrag geschrieben.

Aber trotzdem danke für Dein Hilfsangebot.

Grüsse

schorsch
schorsch
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RE: Seltene Fragen zu Genetik der Säugetiere
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Theoretiker vom 23.04.2021, 10:31:46

Ich bin auch so ein Mischling: Vater Schweizer, Mutter Österreicherin. Beste Voraussetzungen also für eine resistente Konstitution plus moderner Hirnentwicklung! 😍

Theoretiker
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RE: Seltene Fragen zu Genetik der Säugetiere
geschrieben von Theoretiker
als Antwort auf schorsch vom 23.04.2021, 16:56:43

Hallo schorch,

erstmal, besten Dank, daß Du mein Thema am Laufen hältst, wie es so schön heißt.

Es ist sicherlich so, daß Du kein Mischling bist und die vermeintlich besten Voraussetzungen für
resitente Konstitution plus moderner Hirnentwicklung, fallen dadurch nicht ins Gewicht. 😊

Es ist wohl eher so, daß Du ein Mensch bist, der sich gut fühlt und Humor hat,
der gern lacht oder schmunzelt, was auch ich gern tue.

Schau mal in Deinen Paß, wenn da nur eine Nationalität drin steht, dann bist Du kein Mischling. 😜

Doch nun nochmal zu meinem Thema, es geht mir um weibliche Mischlingstiere(Säuger),
welche die Gene ihres Vaters sowie die Gene ihrer Mutter(einschließlich der mütterlichen mtDNA)
in sich tragen und wie ein solches weibliches Mischlingstier seine Gene und seine mtDNA an Ihren
Nachwuchs weitervererbt.
Ich bin gespannt, ob sich noch ein Biologe oder Genetiker zu meiner Mischlingsfrage Stellung nimmt.

So nun machs gut und bis bald.

Grüsse 


 


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