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Biowissenschaften Sexentzug und Alkohol

diogenes
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Re: Sexentzug und Alkohol
geschrieben von diogenes
als Antwort auf luchs35 vom 18.03.2012, 22:54:56
grüezzi, Luchs,

ja, den Ärger mit den kleinen Ludern im eben eingeschenkten Glas kenne ich sehr wohl, doch ich kann Dich beruhigen – gestern Abend keine derartigen Vorkommnisse. Dabei muß ich freilich bekennen, daß es mir bei einer derartigen Begegnung aber auch so was von egal ist, in welcher hormonellen Verfassung sich der Flieger gerade befindet – gefrustet bin dann ich!

Schmunzeln mußte ich bei Deiner nächsten Bemerkung: wissenschaftlich nachgewiesen konnte Telepathie bisher nicht werden, doch zu beobachten ist sie immer wieder. Als ich das Thema am Wochenende erstmals las, Kam mir bei dem schillernden Wörtchen ‚Sex‘ derselbe Gedanke: einmal schon der mehrfache Gebrauch dieses Wortes in der lexikalischen Bedeutung, dann noch die umfangreichen, sprachlichen Konnotationen. Es löst unversehens ein wahres Neurotransmitterfeuerwerk aus und die Reklameindustrie weiß bekanntlich bestens darüber Bescheid. Dementsprechend entwickeln sich die Gespräche in diesem Umfeld auch mit den zahlreichen Tönungen – sicher ein eigenes Thema wert. Um dieses Wespennest nicht auch noch anzustechen, ließ ich es bei der kleinen Anmerkung auf die psychoanalytische Tradition bewenden, um mit meinem letzten Hinweis wieder mehr zu der verhaltenssteuernden Funktion der Neurotransmitter zurückzuführen.

Dein recht interessanter Link macht nun auf ein weiteres Feld der Drosophila-Forschung aufmerksam, zeigt Gemeinsamkeiten, wie auch Unterschiede zwischen Mensch und Insekt, damit auch Möglichkeiten und Grenzen dieser Experimente. In einem ruhigen Augenblick werde ich mir Deinen Hinweis nochmals weiter vornehmen. Um die Zusammenhänge einigermaßen nachvollziehen zu können, müßte ich wohl erst bei Nüsslein-Volhard gründlich Nachhilfe nehmen.

herzlich,
diogenes

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