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Biowissenschaften Wir feiern das 'Darwin-Jahr'

Karl
Karl
Administrator

Wir feiern das 'Darwin-Jahr'
geschrieben von Karl
Im Jahr 2009 wird der 200. Geburtstag von Charles Darwin, dem Begründer der Evolutionsbiologie gefeiert. Ausserdem jährt sich das Erscheinen seines Werkes „On the origin of species“ (Über den Ursprung der Arten) zum 150. Mal. Grund genug, sein Leben und Werk auch hier zur Diskussion zu stellen.

Terminuebersicht über Veranstaltungen zum Darwinjahr

AG Evolution des Verbands deutscher Biologen und der Giordano Bruno Stiftung

AG Evolution des Verbands deutscher Biologen
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karl
arno
arno
Mitglied

Re: Wir feiern das 'Darwin-Jahr'
geschrieben von arno
als Antwort auf Karl vom 02.02.2009, 18:26:20
Hallo, karl,

vor zweihundert Jahren wurde einer der größten Forscher geboren,
der nachgewiesen hat, wie alles Lebendige von einander abhängt!

Ist es nicht ein Irrsinn, daß immer noch diskutiert wird, ob die
Bibel oder Darwin Recht hat?



Viele Grüße
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arno
Karl
Karl
Administrator

Thea Dorn - Charles Darwin und die Evolution
geschrieben von Karl
als Antwort auf Karl vom 02.02.2009, 18:26:20
Eine interessante Fernsehdiskussion zur Evolution:
greisi
greisi
Mitglied

Re: Wir feiern das 'Darwin-Jahr'
geschrieben von greisi
als Antwort auf arno vom 07.02.2009, 20:44:40
Irrsinn ist wie immer relativ. Es gibt ja auch Philosphen welche diskutieren ob überhaupt eine Realität existiert oder alles nur eine Art Traum-Imagination-Simulation ist. Solche Überlegungen sind durchaus interessant.

Das eigentliche Problem ist dass Leute die sagen Darwin und seine Schüler liegen falsch weil in der Bibel stände die Welt wurde vor 6423 Jahren an einem Donnerstag um 12 Uhr mittags erschaffen - oder so ähnlich - keinen blassen Schimmer von Darwins Theorie haben und die Bibel noch nie gelesen haben.

Denn in der ganzen Bibel steht nirgends etwas, was der Theorie von der Evolution allen Seins widerspricht. Und soweit ich es verstanden habe gibt es keinen wissenschaftlichen Grund einen Schöpfungsmythos abzulehnen.

Das wäre genauso bescheuert wie wenn man sagen würde Picasso hat falsch gemalt weil niemand zwei Augen links von der Nase hat.

Man muss die Evolution verstehen und man muss die Bible zumindest versuchen zu verstehen. Wer beides nicht tut streitet drüber und versucht Recht zu behalten gegen jedes gute Argument.
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greisi
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Wir feiern das 'Darwin-Jahr'
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf greisi vom 20.02.2009, 01:51:44
@greisi

Du diskutierst gerade in einem naturwissenschaftlichen Thread. Bei allem Respekt: deine Antwort ist schwammig!

Die Evolution hatte bereits Millionen Jahre vor der Bibel gesiegt. Die Evolution braucht keine Bibel, keinen Schöpfer und keinen "Gott". Du kannst die Bibel vorwärts und rückwärts lesen und du wirst keinen Anhaltspunkt über die Entstehung der Arten finden als jenen, daß "GOTT" *pling* gemacht hat und am fünften Tag die Fledermaus, die Amöbe und den Grottenolm schuf. Was für ein Unfug ist DAS denn?

Mal ganz davon abgesehn, daß er Eva aus einer Rippe und ein bissel Dreck geschaffen haben soll. Die Dinosaurier haben ca. 300 Millionen Jahre die Erde beherrscht und dann kommt dieser zweibeinige Wicht "Mensch" und behauptet, daß "Gott" ihn nach seinem Bild als Krönung der Schöpfung gebaut hat? Klingt das nicht lächerlich? Wieso sollte "Gott" etwas nach seinem Bilde schaffen, das Lungenkrebs bekommen kann? Kann "Gott" Lungenkrebs bekommen?

Dies ist höchst unglaubwürdig, undurchführbar und nicht beweisbar, während sich die Thesen von Charles Darwin durch die Archäologie, Biologie, Genetik und Vererbungslehre beweisen lassen.

Wer heute noch behauptet, daß die Evolution nur eine Theorie - und vergleichbar mit der "Schöpfung durch Gott" - sei, hat sich entweder nicht informiert, oder ist ein Ignorant.

amen

zitat greisi:
"Irrsinn ist wie immer relativ. Es gibt ja auch Philosphen welche diskutieren ob überhaupt eine Realität existiert oder alles nur eine Art Traum-Imagination-Simulation ist."

Da antworte ich dir mit der elften "Feuerbach-These" von Karl Marx:
"Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kömmt drauf an, sie zu verändern."

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