Forum Blog-Kommentare Ach sage mir, du Liebe

Blog-Kommentare Ach sage mir, du Liebe

Traute
Traute
Mitglied

An Syrdal
geschrieben von Traute
So ist es in der Liebe, wir sehen in dem Geliebten etwas, was er möglicherweise nur mit Not als Illusion aufrecht erhalten kann.
Es ist das so sein wollen, wie man annimmt, das es erwartet werden könnte. Statt sich zu geben wie man ist und zu hoffen, das der andere das auch macht, werden Vorkehrungen getroffen um Eindrücke zu vermitteln, die höchstens Sonntagstatsachen sind. So kommt dann unweigerlich , nach der Phase der Liebesblindheit eine Ernüchterung.Möge sie auf beiden Seiten gleich sein, dann kann es auf der Ebene weitergehen , das Leben und die Liebe. Aber wehe einer täuschte haushoch, dann kann es das Ende der Liebe und der Gutgläubigkeit sein.
Chagall, lässt seinen Personen ihre Illusionen, es ist so fantasievoll und bunt, aber um so größer der Abstand zur Realität, wie sie zum Beispiel Picasso zeigte.
Ein sehr schönes Gedicht, die Sehnsucht eines einsamen Herzen nach seiner Liebe, die er in Not vermutet.
Was wird wohl werden, das was öfter wird, der Schmerz lässt nach die Wege trennen sich endgültig ?
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
Mitglied_dd88ebb
Mitglied_dd88ebb
Mitglied

Ein wunderschönes Gedicht,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
das viel Emmotionen in mir auslöst.
Besser als Traute es kommentiert hat...geht es nicht!
Ich schließe mich ihrem Kommentar an und sage
DANKE für diese schönen Zeilen, lieber Syrdal.

Monika

HeCaro
HeCaro
Mitglied

Lieber Syrdal
geschrieben von HeCaro
Dein Gedicht ist wunderschön.
Es zeugt von einer tiefen Liebe.
Nur wenn man Zuneigung empfindet, kann man
so gut zwischen den Zeilen lesen.
Liebe Grüße Carola

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Syrdal
Syrdal
Mitglied

Oh ja...
geschrieben von Syrdal
[size=12...liebe Carola, das ist fürwahr eine exquisite „Zugabe der Liebe“, zwischen den Zeilen das lesen und richtig deuten zu können, was sich in Worten allein nicht auszudrücken vermag. Wäre es uns doch gegeben, dieses unerklärliche Vermögen in allen Lebenslagen zu besitzen, es gäbe bestimmt nicht derart viele Missverständnisse, Zerwürfnisse, Anfeindungen und Kriege, wie wir sie leider realiter zählen müssen.
Auch Monika hat so wunderbar erfasst, was das Gedicht im tiefsten Kern „sagen will“ und hat mit dem Lied „Ich wünsch dir Liebe ohne Leiden...“ genau den Punkt getroffen, der uns doch alle immer und immer wieder bewegt, so wie es Traute in ihrer Sicht auf das Gedicht so treffend kommentierend formuliert: „Sehnsucht eines einsamen Herzen nach Liebe“...

Ja, meine gedichtähnlichen Formulierungen sind zumeist „gewachsen“ aus dem eigenen Erleben, jedoch ohne den Anspruch zu erheben, dass sie stets und immer in allem bis in jegliche individuellen Hintergründe „verstanden“ werden. Umso mehr bin ich in Dankbarkeit freudig erstaunt, dass sie sensible Gemüter doch immer wieder ein wenig berühren und diese auch „mitnehmen“ können in eine poetisch-feinstoffliche Schwingung, die letztlich zum Impuls wird für einen kurzen Blick in die wunderbaren Sphären eines höheren Seins. – Dank Euch für Eure Worte, für Eure Kommentare...
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Mitglied_8586d17
Mitglied_8586d17
Mitglied

Lieber Syrdal,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
dein Ausdruck "Buridans Esel" ist mehrdeutig, allerdings eine Entscheidung zwischen zwei Alternativen muss her. Ob es dann aber die richtige ist?

Man kann das, was jemand schreibt, nur mit dem eigenen Erkennen deuten. Ob es dann aber das trifft, was man dort hinein interpretiert, mag dahingestellt bleiben - kann zutreffen, muss aber nicht.

Liebe Grüße
traumvergessen

Interpretation zu Buridans Esel
Syrdal
Syrdal
Mitglied

Lieber "traumvergessen"
geschrieben von Syrdal
Gedichte – ehrliche, „erlebte“ Gedichte, nicht die „konstruierten“ – sind ja doch für den Rezipienten nur ein Impuls zum mitschwingenden Erfahren, das aber geprägt ist vom eigenen Durchwandern der Lebenswirklichkeit. So wird sich jeder auf seine Weise aus den in Wort und Schrift fixierten Gedanken das herauslesen, was ihn selbst berührt. Mehr kann und soll ein ehrliches Gedicht nicht sein. - Alles, was man selbst beim Lesen eines Gedichtes empfindet, ist richtig, ist die „Wahrheit des eigenen Seins“.
Danke, „traumvergessen“, für Deine nachdenklichen Überlegungen und tiefgehenden Sichten...
Es grüßt Dich in den schon bald beginnenden Morgen
Syrdal

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