Blog-Kommentare allein sein....

die man nicht von heute auf morgen erwirbt. Dafür braucht man ein ganzes Leben und viel Toleranz.
Ich hatte mal einen Oberarzt, der behauptete: "Bleibe allein oder bleibe es nicht - du wirst Beides bereuen."
Ich denke wie Du. Es sollte möglich sein, sich selbst ertragen zu können und dem anderen Raum zu lassen, dann ist alles gut.
das immergruen

Guten Tag Elisabeth,
natürlich muss ich in mir ruhen, will ich anderen helfen und Gutes tun. Doch wo ist deine/meine Quelle,um diese Balance zu erreichen, sie zu halten?
Auch in meinem Alleinsein sind doch zuweilen Ängste da!
Keine zu haben, ist Selbstbetrug, sie zu steuern, mit Ihnen zu leben und hilfreich umzugehen,das erfordert Selbsterkenntnis.
Dir danke ich für deine Offenheit, dich so zu äußern.
Shalom
Masurenlupus 🐈

Liebe Elisabeth,

deine Ausführungen haben bei mir beim Lesen ein pausenloses Kopfnicken ausgelöst...
Ja, auch ich bin gern allein und genieße es, allein in meinen vier Wänden leben zu dürfen und tun und lassen zu dürfen, was ich möchte, ohne dass ich damit anderen ihre spontanen Lebensbedürfnisse einschränke.
Und auch ich bin zutiefst überzeugt, dass dieses Alleinsein-Genießen nur möglich ist aufgrund der Zugehörigkeit und inneren Nähe zu anderen.
Und, lieber Masurenlupus, auch ich bin voller Ängste, die - obwohl ich längst Heimat in mir selbst gefunden habe - doch immer wieder lauern, betrachtet werden wollen und dann meist wieder zufrieden sind, wenn ich ihnen meine Aufmerksamkeit geschenkt habe.

Liebe Elisabeth, vielen Dank für dein Gedicht. Es ist ein Gewinn für mich!

Liebe Grüße
Rosmarie