Forum Blog-Kommentare Als ich ein Kind war, dachte ich wie ein Kind ...

Blog-Kommentare Als ich ein Kind war, dachte ich wie ein Kind ...

finchen
finchen
Mitglied

Hallo lieber Pan.........
geschrieben von finchen
ein leises Schmunzeln zog mir über's Gesicht, als ich Deine
Glaubensgeschichte las.
Nicht über Deine Geschichte mußte ich schmunzeln, nein über meine Liebe zum Heiligen St.Veit......
Von wem ich das mal hörte....??..keine Ahnung, doch es funktionierte zu meinem großen Erstaunen.
Und das ging so!
"Heiliger St.Veit, wecke mich bitte zur richtigen Zeit...
nicht zu früh und nicht zu spät....wenn die Uhr um fünfe schlägt."
In meinem Zimmer war eine Uhr, die nicht zum Wecken gedacht war und somit verließ ich mich immer auf den St.Veit.
Und es klappte immer wieder, niemand brauchte mich wieder zu wecken, ich stand schon parat.
Auch die Uhrzeiten waren austauschbar, wie auf wundersame Weise.
Und somit hielten sich meine Gebete zu Gott in große Grenzen, denn ich hatte meinen Heiligen St. Veit.
Damals in der glorreichen DDR waren Pastoren-Besuche sowieso verpönt, so halbscharig nicht erlaubt.
Selbst Beerdigungen liefen für Parteigenossen ohne Pfarrer ab.
Auch die Pastoren waren nur geduldet, solange sie ihre privaten Kompetenzen nicht überschritten.
Lernte ich also nur einen Gehilfen von Gott kennen?
Die Antwort möchte ich eigentlich überhaupt nicht wissen, denn wenn ich an mein "Schicksal" denke, dann hätte mich doch Gott schon längst vergessen gehabt.
Ich verlasse mich nur auf mich selbst, außer auf meinen Heiligen St.Veit.
"Verlasse Dich auf Dich selbst, dann bist Du nicht verlassen"!
Liebe Grüße von einem Ungläubigen Moni-Finchen
und ein Bayerisches
Grüß Gott.
Syrdal
Syrdal
Mitglied

Kinderglaube
geschrieben von Syrdal
ist so wichtig, weil er so völlig unbelastet ist und sich tief in der Seele eine bleibende Wohnstatt schafft, die im ganzen Leben nie wieder verloren geht. So manch einer wird das vehement abstreiten, weil er meint, er sei ein überzeugter Atheist geworden. Nun denn, so mag das vielleicht viele Jahre lang gehen, doch plötzlich aber ist er dann doch wieder da, der Glaube, und sei es im allerletzten Erdenstündchen. Beispiele gibt es derer viele, selbst bei großen "Welterkennern" wie Albert Einstein, der zuletzt diesen Glaubensweg auch wieder betreten hat... Vielleicht hat er sich ja erinnert an das, was Jesus sagte (Matth. 18/3): "Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen."

Eine hübsche Geschichte, lieber Pan, die weit mehr vermittelt, als man zunächst meinen mag, sagt mit lieben Grüßen
Syrdal

Dnanidref
Dnanidref
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Häufig entsteht der tiefe Glaube
geschrieben von Dnanidref
sicherlich aus der Not, unerwarteter Hilfe und der Dankbarkeit dafür. So hat mir mein Glaube mein ganzes Leben lang in bestimmten Situationen immer geholfen und mir auch geistig so viel gegeben, dass ich ihn niemals missen möchte!

Danke lieber Pan, für dies beschriebene Kindheitserlebnis und die Schlußfolgerung daraus,
sagt Dir Ferdinand

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omasigi
omasigi
Mitglied

An Pan
geschrieben von omasigi
Lieber Horst,
das Hamstern habe ich nicht auf diese Weise erlebt, denn ich war viel zu Klein. Auch den Mangel wurde von mir nicht bemerkt als ein Kind mitten im Krieg geboren
Deshalb habe ich mit grossem Interesse Dein Hámster Erlebnis gelesen.
Wichtig ist in unserer Zeit, dass wir unseren Kinderglauben wieder neu aktivieren.
Ich stelle einfach fest, das wir im Alter wieder werden wie die Kínder und man den Kinderglaube nie ganz verloren hat und wieder mehr betet aber jetzt aus der Dankbarkeit heraus.
Ein schoenes und besinnliches Wochenende
wuenscht Dir
Sigrid
Pan
Pan
Mitglied

Dies
geschrieben von Pan
sollte ja nur ein -selbst erlebtes - Beispiel sein, wie etwas geschehen kann, das eigentlich nicht geschehen sollte!
Vielleicht ist ein Gebet auch ein Stück " Autosuggestion"?
Wenn es so ist, dann wird auch damit der Erfolg erzielt. Dann ist auch dieses Phänomen für mich ein Beweis der Anwesenheit Gottes!
Liebe Grüße zu Euch von
Pan~
marianne
marianne
Mitglied

Ich danke dir, Pan!
geschrieben von marianne
In Verbundenheit,
Marianne
tilli
tilli
Mitglied

Danke für diese Erinnerung
geschrieben von tilli
Deine Erinnerung drang tief in meine Herz und ich spürte wie so oft wenn ich an die Zeit meiner Kindheit denke " wie schön, dass meine Kinder und Enkelkinder solche Momente nicht erleben müssen.
Ich habe in der Zeit des Hungers in den Jahren 1945/46 so vieles erlebt. Ich glaube an eine Fügung die uns in manchen Situationen hilft. Ich habe vielmals Hilfe bekommen, als ich glaubte es geht nicht mehr. Darum ist Glaube für Jedem Menschen egal welcher Religion eine enorme Kraft die uns hilft die schweren Momente des Lebens zu überleben.

Danke mit Grüßen Tilli
anjeli
anjeli
Mitglied

Ich glaube auch an die Kraft des Gebetes
geschrieben von anjeli
und ich kenne einige Menschen, die durch ihr Gebet... Hilfe erhalten haben...
Zum Teil ist es Selbsterkenntnis oder Erleuchtung... oder auch Hilfe von außen z. B. durch andere Menschen...

Pan, das mit dem Diebstahl... es wurde doch legalisiert und als Fringsen bezeichnet...

anjeli

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