Forum Blog-Kommentare "der Tag der Puppen und der verlorenen Identität"

Blog-Kommentare "der Tag der Puppen und der verlorenen Identität"

ähm...ich habe vor einer Zeit einen Teddybär Geschenkt bekommen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
schon etwas älter, ich bin mir nicht sicher wenn ich nach Denke ob ich ihn gebrauche, aber es gibt schon mal zeiten da 'Wach ich auf morgens und er lieg neben mir, ich kann mich zurück denken in meine Kindheit, und ich bin recht froh ihn nun zu haben. Auch wenn es nicht das ist den ich mal hatte, vor vielen Jahren wurde mir alles Gestohlen was ich mal hatte es blieb nur der Koffer über den ich mit im Urlaub hatte, im Keller fand ich ein alte Bibel sonst nichts, es blieb nur Staub über. Keine Bilder nicht mals dokumente die mal Wichig waren, an dem Tag war ich wohl wie du als Kind, auf der suche nach Vergangenheit. Nun habe ich nur noch diese kleine Bären der mal jamanden andere viel bedeutet und mir im alter Geschenkt wurde, ich würde ihn nie wieder hergeben..

Das mit deiner Mutter ist sehr schlimm, meine schwester Verstarb auch im alter von 39 jahren und ich und meiner Mutter haben die beiden Kinder gross gezogen, ich weiß wie schwer das ist..aber wir haben das alles überwunden zusammen.


Gruss Diro


Diro
nixe44
nixe44
Mitglied

Ein jeder Mensch hat eine Vergangenheit
geschrieben von nixe44
Hallo Moni-finchen,
interessant Deine Kindheitserinnerungen zu lesen.
Schön von Dir, den STreff über den Verlust Deines, als Kind so geliebten Bäres,
zu stellen.
Dem Webmaster, als Initiator des ST, wird´s gefallen, mir auch.

Ich grüße Dich
Moni-nixe
Medea
Medea
Mitglied

Puppen
geschrieben von Medea
Ich kann Deinen Schmerz, Deinen Wutausbruch und auch Deine
spontane Handlung gut verstehen liebes Moni-Finchen. Deine
Tante war wahrlich nicht eine Spur pädagogisch angehaucht,
sonst hätte sie Dir Deine drei Puppen nicht entzogen, gerade auch
in dieser Situation, wo Du Deine Mutter verloren hattest.

Ich habe einmal in einem Anfall von Zorn, Wut, Schmerz und Verzweiflung
Briefe zerrissen, die ich jahrzehntelang aufbewahrte - Du glaubst gar
nicht, wie sehr ich das aus heutiger Sicht bedaure.

Nun bin ich ja auch zu dem kleinen Gershom gekommen wie die Jungfrau
zum Kind, warum sollte das Dir nicht auch irgendwann passieren?
Du kannst ihn Dir ansehen, ich habe ein Foto zu meiner kleinen Geschichte
eingesetzt.

Herzlich Medea.

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Traute
Traute
Mitglied

An Finchen
geschrieben von Traute
Ja, es ist so schwer sich in andere hineinzuversetzen. Das wollte Deine Tante, sie wollte Deine Liebe erzwingen und entfernte die Konkurrenz und die Erinnerung an Deine glückliche Zweisamkeit mit Mutter.
Sie hat Dich auch geliebt, aber mit habgierigem Herzen und mit kalter Hand.
Deine Erinnerung trägt das Unrecht weiter, Liebe kann man nicht erzwingen.
Mit ganz freundlichem Mitgefühl,
Traute
floravonbistram
floravonbistram
Mitglied

Meine wichtigsten Begleiter
geschrieben von floravonbistram
in der Kindheit waren meine Puppen. Ich denke, ich wäre seelisch ganz gestorben, wenn man sie mir ganz genommen hätte, denn sie waren immer meine Zuhörer, wenn mir Schlimmes widerfuhr.
Eine Puppe begleitete mich auch immer, wenn ich verreiste. So war ich bei Großonkel und Großtante. Meine Puppe verlor ihren Kopf, ich wusste damals nicht, dass der weiche Körper nur wieder daran gebunden werden musste.
Großtante nahm die Puppe und weg war sie. Mit meinen 5 Jahren verstand ich die Welt nicht mehr und machte mich heimlich auf die Suche, wenn die Erwachsenen in Stall oder Garten war und ich fand meine Elisa, wieder heil, neben der Kommode von Tante Marie sitzend. Überglücklich schloss ich sie in die Arme und schlich mich nun immer, wenn es möglich war, zu ihr, um sie zu wiegen, ihr zu erzählen.
Meine Kusine, damals schon 18 Jahre alt, entdeckte mich, fragte mich, warum ich in der Ecke so heimlich spielte. Da sie immer sehr lieb zu mir war, erzählte ich es ihr. Sie ging zu ihrer Großmutter,ein aufgeregter Disput in der Küche erschreckte mich, doch dann kam sie heraus und drückte mir mein Baby in den Arm. "Du darfst sie wieder haben!"
Ich muss gestehen, ich liebe sie noch heute dafür.

Wie wichtig wären gerade für Dich, bei dem für ein Kind unerklärlichen Verlust,die vertrauten Kindheitsbegleiter gewesen

Liebe Grüße
Flo
finchen
finchen
Mitglied

Hallo Flo............
geschrieben von finchen
es ist tatsächlich so, daß man Verluste zwar verwindet, aber nicht vergessen kann. Und mir waren meine Puppen sehr wichtig, weil sie, auch wie Dir, Gesprächspartner waren. Ich war sehr viel alleine und deshalb brauchte ich sie. Als ich in meine neue "Heimat" kam, war ich "nackt" und ganz alleine. Es brauchte nicht nur Zeit, es brauchte auch Ignoranz. Ein völlig neues Leben - ich fühlte mich eingesperrt - und habe noch viele Nächte geweint. Und diese Konfrontierung mit meinen Puppen, die hat mir regelrecht den Boden unter den Füßen weggezogen. Und die Frage: warum hat meine Tante so gehandelt?
Und jetzt ist Schluß - ich habe eigene Kuscheltiere und das sind meine Gästehunde.
'nen ganz lieben Gruß und noch eine schöne kommende Woche und mehr.
das Moni-Finchen
finchen
finchen
Mitglied

Hallo Traute, meine Vertraute........
geschrieben von finchen
mache Dir keine Sorgen - es ist doch schon so lange her. Trotzdem kommen bei solchen Begegnungen, ungewollt Erinnerungen hervor. Ich schreibe einfach meine Geschichten und das hilft mir sehr die alten Erinnerungskisten abzuladen. Meine Kindheitsgeschichte ist fertig geschrieben und ich bin auf der Suche nach einem Verlag. Aber hier im ST kommen schon einige, die meine Geschichten lesen, schon in den Genuß, Einzelheiten aus meiner Kindheit zu erfahren. Sie war teilweise schön und manchmal mörderisch - so, wie es damals war.
Ganz liebe Grüße und fröhliches Schreiben
Dein Moni-Finchen
Schnelli
Schnelli
Mitglied

Erinnerung.....
geschrieben von Schnelli
ist ein Paradies aus dem....
ja wir, - Du wirst vertrieben und die Seele weint - aber die geschlossene Tür macht frei- frei wenn Du zuläßt das Sie verschlossen bleibt den Schlüssel wegwirfst oder unter der alten Buche vergräbst.
Und ich sah sie weinen die die Heute die Mutter verlor ,
noch hör ich das Lachen des Kleinen
noch klingt es mir im Ohr
dies sind Zeilen die ich mit 16 Jahren schrieb als ich erlebte wie eine Mutter
von vier Kindern nach einer Zwillingsgeburt verstarb-
um meine Seele heil werden zu lassen -aber die der Kinder ....
Danke für den Blick in Deine lieben Gruß... IM

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