Forum Blog-Kommentare Die Frau von „Buochon“ - (Legenden und Heimatgeschichten)

Blog-Kommentare Die Frau von „Buochon“ - (Legenden und Heimatgeschichten)

minu
minu
Mitglied

Hallo Ferdinand
geschrieben von minu
Das ist eine interessante Geschichte.
Früher gab es sehr viele solche Geschichten, warum gibt es heute keine mehr?

Bei uns sagte man: Verzell du das im Fährima.
Das heisst so viel wie: Das kann glauben wer will.

Ich finde diese Geschichten interessant.

Gruss Emy
Syrdal
Syrdal
Mitglied

Solche Geschichten
geschrieben von Syrdal
sind in vielen Regionen, Landschaften und Gemeindewesen zu finden, wenn man sich nur ein wenig mit deren Historie beschäftigt. Dabei ist die Weiße Frau in den meisten Fällen gutartigen Charakters, oft aber auch verbunden mit dem bevorstehenden oder erlittenem Tod eines nahestehenden Sippen-Verwandten. Doch jede dieser Erzählungen hat ihre spezielle Eigenheit wie man sie auch hier in dieser schönen Geschichte von "Buochon" erfährt. - Dir, lieber Ferdinand, gebührt ehrlicher Dank, dass Du diese alte Sage aus dem Schlaf der Vergessenheit gehoben hast. Bei aller Tragik des Geschehens ist sie fein nacherzählt, interessant geschrieben und gut zu lesen...
...meint freundlich grüßend
Syrdal

Dnanidref
Dnanidref
Mitglied

Danke liebe Emy,
geschrieben von Dnanidref
für Deinen Kommentar und das gefallen an der kleinen Sage! Auch für die Interpretierung dieser, eigentlich Baseler Redensart: „Verzell´s em Fährimaa“, und ist der Bedeutung nach, meines Wissen, ein Ausdruck des Unglaubens.

So gab es wohl auch schon von 1953 bis 1964 auf Radio SRF1 eine Sendung unter dem Titel „Verzell du das em Fährimaa“, wo solche gern gehörten, gespenstischen, übersinnlichen und unheimliche Geschichtchen, Sagen und Legenden, wohlig-schaurige Gänsehaut verbreiteten.

Die „Fährimaa“ ist wohl der Bedeutung nach eine Fährfrau, aber sicher können mich da unsere schweizerischen ST-ler genauer aufklären,

meint interessiert
Ferdinand
Dnanidref
Dnanidref
Mitglied

Auch Dir danke ich, lieber Freund,
geschrieben von Dnanidref
für Deinen aufschlussreichen Kommentar! Leider bin ich nicht so begabt wie Du, daraus eine Ballade zu schreiben, auch nicht versuchsweise, da es mir einfach auch an Zeit fehlt.

Soweit mir bekannt ist, spuken meistens diejenigen als Geister, die in ihrem vermutlich wirklichen Leben bösartig waren und darum verflucht wurden. Manche von ihnen haben diese Boshaftigkeit auch als Geist nicht abgelegt und andere wiederum hoffen, durch einen nun guten Charakter im Jenseits vom Fluch befreit zu werden, um endlich ihren Frieden zu finden.

Übrigens soll die Spukende von der „grünen Delle“ auch noch niemanden ein Leid zugefügt haben, wie von manch einem Waldarbeiter, Pilze- oder Beerensammler bestätigt wurde.

Anfügen möchte ich noch, dass ich auch leidenschaftlicher Naturgänger, Beeren- und Pilzsammler bin,

bestätigt fröhlich
Ferdinand

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