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werderanerin
werderanerin
Mitglied

Liebe Uschi...
geschrieben von werderanerin
eine wunderbare und dennoch sehr traurige Geschichte zugleich...meine Augen wurden feucht...

Es ist sicher keinesfalls eine Seltenheit, was du in der Geschichte geschildert hast und das kann einen traurig machen. Mir zieht sich das Herz zusammen, wenn ich lese, dass die eigenen Kinder überhaupt zu so einer Herzlosigkeit in der Lage waren...sicher muss man sich die Frage stellen, wie konnte es überhaupt dazu kommen, was ist "schief" gelaufen...?

Wilhelm wird dennoch die schöne Zeit mit Angelika genossen haben, war er doch nicht mehr so einsam und allein.
Wenn man mit offenen Augen durchs Leben geht, kann man oft Menschen sehen, die allein scheinen und das kann einen traurig machen, denn Einsamkeit kann sehr weh tun.

Ich habe einen ganz wunderbaren und liebevollen Sohn und weiß, er würde mich nie allein lassen, egal was ist und das macht mich schon heute sehr glücklich.
Ich wünschte, alle Kinder würden sich an ihre Eltern auch dann erinnern, wenn sie "alt" geworden sind und vielleicht Hilfe und auch Zuneigung brauchen.

In dem Sinne einen schönen Sonntag
Kristine
Mitglied_c1d5993
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traurige geschichte
geschrieben von ehemaliges Mitglied
aber so ist das leben, wir haben unseren sohn studieren lassen. meine frau ging putzen, ich machte als handwerker
viele Überstunden,um es bezahlen zu können.
und jetzt vergisst er meinen geburtstag und so weiter.
kein kontakt.
helmut
werderanerin
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Mitglied

Lieber Helmut...
geschrieben von werderanerin
das stimmt mich traurig und auch nachdenklich zugleich, stelle ich mir die Frage, wer hat was "falsch" gemacht oder warum hat euer Sohn den Kontakt abgebrochen bzw. unterbrochen...habe meine Erfahrungen auch im Leben gemacht und immer festgestellt, dass man schwierige Themen auch ansprechen sollte, manchmal stehen nur Mißverständnisse im Wege oder jeder hat aus irgendwelchen Gründen andere Anschaungen, vielleicht etwas falsch verstanden...aber reden hilft meistens...und ich könnte mir vorstellen, dass es wichtig für euch wäre, das zu klären, denn es bleibt doch immer der Sohn...manchmal muss man einfach den ersten Schritt tun und ist später dankbar dafür, dies getan zu haben...

Kristine

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Monioma
Monioma
Mitglied

Auch für mich unvorstellbar, lieber Helmut!
geschrieben von Monioma
Obwohl auch ich meine Mutter (97) vor einem Jahr in einem Altenheim untergebracht habe, gehören die regelmäßigen Besuche (jeden zweiten Tag) zu meinem Alltag! Fast alle Bewohner kennen mich bereits und winken mir schon von weitem zu! Wenn ich Kuchen mitbringe, fällt natürlich auch für den einen oder anderen ein Stück ab. Und es ist ein schönes Gefühl, wenn der eine oder andere noch ein kurzes Schwätzchen mit mir halten will oder mir einfach seine Hand hinhält, bevor ich im Zimmer meiner Mutter verschwinde! Aber ich weiß, Besuche sind bei den anderen Bewohnern nicht an der Tagesordnung, nein, sie sind überhaupt sehr selten!
Ich hoffe natürlich, dass ich meinen Kindern mit meinem Verhalten etwas vorlebe und vielleicht dann auch nicht allein sein werde!
Zur Geschichte: Sie hat mich sehr berührt!
Monioma
uschipohl
uschipohl
Mitglied

traurig, wenn man vergessen wird
geschrieben von uschipohl
Hallo Mitmenschen,

erst einmal möchte ich mich bei euch, für eure Lesefreude und eure Zeilen, bedanken.
Wenn ich Menschen erreichen, sie mit meinen Worten berühren kann, dann habe ich alles richtig gemacht und dann geht auch für mich das Herz auf.

Wenn die eigenen Kinder die Eltern vergessen, dann muß irgendetwas schiefgegangen sein. Man sollte das Gespräch suchen, sich Klarheit verschaffen, warum ist etwas so gelaufen, ansonsten wird man das Grübeln nicht mehr los. Das ist natürlich immer leichter gesagt, als getan, denn oftmals sind die Fronten sehr verhärtet und man traut sich gar nicht mehr diese unsichtbare Mauer einzureißen.
Aber was kann man verlieren? Mehr als ein Schweigen, was sowieso schon vorliegt, kann man nicht bekommen, deswegen kann man eigentlich nur gewinnen oder es bleibt, wie es vorher war...
Das wäre natürlich schade.

Ich wünsche uns allen, dass wir das Alter genießen können und uns unsere Mitmenschen nicht links liegen lassen

herzliche Grüße
uschi
Roxanna
Roxanna
Mitglied

Liebe Uschi,
geschrieben von Roxanna
deine Geschichte hat mich sehr berührt. Es ist doch wunderbar, wenn sich zwei Menschen finden, füreinander öffnen und sich gegenseitig so viel geben können. Das passiert einem nicht so oft im Leben und es ist ein Geschenk. In dieser Geschichte war es ein Geben und Nehmen und auch das ist wichtig. Beide haben profitiert.

LG
Roxanna
uschipohl
uschipohl
Mitglied

beide haben profitiert
geschrieben von uschipohl
Hallo Brigitte,

die Protagonisten haben beide etwas gewonnen, genau das steht zwischen den Zeilen. Sie erlangten eine neue Perspektive auf das Leben, Freundschaft, wichtige Lebensqualität

ich bedanke mich für deine Lesefreude und deine feinen Zeilen
herzliche Grüße
uschi

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