Forum Blog-Kommentare Die Sache mit Gott.

Blog-Kommentare Die Sache mit Gott.

GreyEagle
GreyEagle
Mitglied

Zu "Elbwolf's" Kommentar
geschrieben von GreyEagle
ich stimme "elbwolf" ganz und gar zu!
Einer der wenigen, die Klarblick haben.
GreyEagle
Pan
Pan
Mitglied

Natürlich - Klarblick
geschrieben von Pan
mag wichtig sein, Mir selbst ist "farbneutraler Durchblick" lieber.
Auch beim Blick in den Spiegel trübt sich leicht das Glas.
ICH schaue dabei lieber hinter die Dinge,
Pan~
Mitglied_c1d5993
Mitglied_c1d5993
Mitglied

an pan
geschrieben von ehemaliges Mitglied
gott liebt uns alle. ganz gleich was,oder wie wir denken.

helmut

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Dnanidref
Dnanidref
Mitglied

Hmm, .......
geschrieben von Dnanidref
da fühlt sich wohl der bibelfesten Atheist, der sich auf das Alte Testament aber auch auf grichische Göttermythen beruft, von totalen Nebensächlichkeiten angestachelt, anstatt es mit Prof.Karls mahnenden Hinweis auf der Kommentarvorlage zu halten. Den Dorn in anderer Leute Auge suchend (Schreibfehler bei albus)anstatt an die eigene Nase sich packend (eigene Schreibfehler).
Übrigens glaube ich eher das der Elbwolf zur Gattung der Canis lupus lupus gehört - aber auch das ist vollkommen nebensächlicher Schmarren, denn es geht alles ein bisschen am Thema vorbei und hat wenig mit Schwellbrand zu tun auch nicht wer welchen Nick-Namen verwendet, denn dann müsste man sich ja gleich auf die angedichtete Hinterlist von Wölfen besinnen, was meines Erachtens genauso ein Unfug wäre,

meint Ferdinand
Gedanken über das Beten, über die Stille, das Hören…
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Die Sache mit Gott
Gedanken über das Beten, über die Stille, das Hören…

Ich möchte mit meinem Beitrag wieder zum hiesigen Thema von Pan zurückkommen, denn er verdient auf keinen Fall die Richtung die „elbwolf“ in Bezug auf geeignete oder nicht geeignete Nicknamen gegeben hat.
Für mich hat Pans Beitrag eine Tiefe, der ich folgen möchte. Aber auch die wertvollen Gedanken von Syrdal, Mannifredo, Lebenszeit, Dnanidref und Gerdd berühren mich innerlich.
Ich bete nicht im üblichen Sinne. Mein Gebet ist das Wahrnehmen von Etwas das mein Leben zum größten Teil lenkt. Ich habe erkannt, dass es keine Zufälle gibt, dass Etwas mein Handeln bestimmt. Meine Gebete kann ich nicht in Worte fassen, sie sind ein Austausch an Gedanken mit diesem Etwas. Da wir Menschen stets nach Greifbaren suchen, haben wir diesem Etwas den Namen Gott gegeben. Da wir Menschen aber auch Gott sehen möchten, müssen, haben wir ihm sogar in Skulpturen, auf Bildern, ein Aussehen gegeben. Egal in welcher Religion, immer gibt es ein konkretes Bild.
Nur in der Stille vernehme ich eine weite und tiefe Dimension, eine Dimension in der ich zwar auch vorhanden bin, aber all die Menschen fühle, die vor mir gelebt haben und nach mir leben werden. Deswegen kann ich mich mehr als 10 Sekunden in der Stille die wir Menschen mit Stille bezeichnen aufhalten. Denn solange der Mensch lebt, wird er nie die absolute Stille vernehmen, wird er immer Stimmen in sich hören. Und vielleicht sogar noch nachdem er seinen Körper verlassen hat.
Das Verweilen in meiner gedachten Stille ist mein Gebet mit…..
wolke07
wolke07
Mitglied

beten
geschrieben von wolke07
Gebet ist auch der Atem der Seele----Wenn ich bete,also vor Gott innehalte und den Alltag vor ihm ausbreite geb ich den Ereignissen des Lebens den richtigen Stellenwert.Dabei kommt es nicht einfach darauf an,dass ich viele Worte mache,sondern dass ich mich von Gott betrachten lasse----Beten macht ruhig,sachlich,und objektiv---wer betet bekommt wieder festen Boden unter die Füße,er erhält mehr Kraft,um die Sorgen,die bedrücken meistern zu können----Ich finde es gibt keinen Ersatz für das Gebet----
Wolke 07

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zu "beten" von wolke07
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Es ist sehr schwer in Worte zu fassen ob und wie man zu Gott betet. Mein Gebet ist eine stille Zwiesprache mit dem ETWAS was wir Gott nennen. Was wolke07 zu Pans Thema "Die Sache mit Gott" geschrieben hat, hat mein Inneres berührt, hat meinem Inneren Weite gegeben, hat bewirkt, dass ich mich öffne und den Tag begrüße. DANKE
Karin
Gebet
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich bete jeden Abend. Danke für die guten Dinge des Tages, lasse Ereignisse und Entscheidungen Revue passieren und überdenke sie.
Und ja, ich behaupte es ist ein Dialog, denn ich bekomme Antworten, in Form von Erkenntnis, wenn Entscheidungen nicht richtig sind, wenn ich mich falsch verhalten habe usw.
Hannes
Mir fiel beim Lesen folgendes auf:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Na klar, in der heutigen Zeit ist das nicht »In«, man stellt sich damit ausserhalb der allgemeingültigen Regeln. Atheismus ist ja so modern, dieses »Ich glaube an gar nichts« hat so viele Anhänger, ist doch so einfach, man braucht sich dann über nichts große Gedanken machen, man übernimmt keine Verantwortung für das, was man sagt oder denkt....

....Ich achte auch die Menschen, die vorgeben, Atheisten zu sein."

Solche Aussagen, Pan, erscheinen mir doch recht überheblich, sprich unchristlich.
Jeder Mensch ist doch einzigartig, auch in seinem Glauben oder Nichtglauben, und dieses sollte respektiert und nicht angegriffen oder ihn zurechtgewiesen werden mit Fingerzeig auf die eigene Gläubigkeit.
Nur wer neugierig auf andere Menschen bleibt, ihre Biographie, ihre Erlebnisse und Erfahrungen und ihre Schlüsse, die sie daraus gezogen haben im Hinblick auf die Existenz oder Nichtexistenz eines Gottes, wird einen anderen in seiner ganz einzigartigen Persönlichkeit ein wenig verstehen können.

Die Indianer haben dazu einen weisen Spruch:
"Urteile nie über einen anderen, bevor Du nicht einen Mond lang in seinen Mokassins gegangen bist"

Bewahre Dir Deinen ganz persönlichen Zugang zu Gott und auch die Hilfe, die Du durch Deine Gebete erfährst.
Ein jeder Mensch hat einen anderen Halt gefunden oder wird ihn finden, vielleicht sogar idealerweise in sich selbst, zumindest wünsche ich es einem jeden.

Gruß von Elbstromerin
Dnanidref
Dnanidref
Mitglied

Ja - ich glaube und bete täglich!
geschrieben von Dnanidref
Sehr bemerkenswert fand ich die Aussagen meines Schwiegervaters, Stiefvater meiner Exfrau, heute 94 Jahre alt, die mich in meinem Glauben immer wieder motivieren und bestärken:

Mit einer der letzten Kriegsheimkehrer aus russischer Gefangenschaft nach dem 2. Weltkrieg, kränklich und total abgemagert, brauchte er viele Jahre um sich von den Strapazen des Russlandfeldzuges und Gefangenschaft zu erholen. Doch irgendwann war er wieder der Alte, ein Kerl wie ein Baum und Händen wie Bratpfannen, immer polternd aber von Herzen auch das letzte Hemd verschenkend.

Viele sehr schwere Erkrankungen haben ihn immer und immer wieder zurückgeworfen (Morbus Crohn, entfernen eines Lungenflügels und nach einem schweren Sturz entfernen des rechten Schulterblattes, u.v.a.m.) Trotzdem haben ihn in geistiger Klarheit bis heute der Lebenswille und die Lebensfreude nie verlassen. Er lebt zwar, aufgrund körperlicher Gebrechen, „freiwillig“ im Alten- und Pflegeheim, nimmt aber an jeder Familienfeier teil, trinkt täglich sein „Schöppchen“, beteiligt sich mit lustig-listigen Augen an jedmöglicher Diskussion und schwärmt natürlich wie viele ältere Menschen von der Vergangenheit.

Gerne höre ich ihm zu seinen Erzählungen von den Kriegswirren und seiner schweren Zeit der Gefangenschaft in Sibirien zu. Immer und immer wieder betont er sehr ausdruckstark, dass er das alles in seiner Verzweiflung wohl ohne tägliche Gebete und Gottes spürbare Hilfe niemals geschafft hätte, wie sehr viele seiner Kameraden in Gefangenschaft, die kaum einen Bezug zu Gott hatten oder sich gar gegen die Existenz einer höheren Macht verwehrten.

Mit diesen Aussagen hat er auch mich in meinem Glauben, in oft allergrößter Not, durch die Erinnerung an solche Gespräche, immer wieder bestärkt. Und mein Glaube hat mir in mancher verzweifelnden Situation immer wieder geholfen. Ja – ich glaube ganz fest!

Doch ich respektiere auch diejenigen in Demut, die andere Glaubens- und Lebensvorstellungen haben!

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