Forum Blog-Kommentare Diesmal war es am 3. Juni

Blog-Kommentare Diesmal war es am 3. Juni

EHEMALIGESMITGLIED63
EHEMALIGESMITGLIED63
Mitglied

Feuer und Wasser...
geschrieben von EHEMALIGESMITGLIED63
Elemente die bereits unsere Vorfahren fürchteten.

Sehr oft traf ich in der Genealogie auf Einträge wie: "mußten vor dem Wasser rücken ".....

Die Elbe forderte bereits in der Vergangenheit ihren Tribut.
Ein Fluß der normal etwa einen Pegelstand von 2 mtr. hat nun knapp an die 9 mtr. kommt, macht mir Angst.
Wir, hier auf dem trockenen Hochland, am Rande eines Höhenzuges haben allenfalls einige Felder und Strßen die überflutet sind.

Doch was Du beschreibst macht mir selbst Angst.
Ich bewundere Deinen Mut und Dein Vertrauen.
Wünsche Dir die Kraft alles durchzustehen.

Einen Sonnenstrahl voller Hoffnung sowie
was das Auge wahrnimmt(Begine)


lieben Gruß Marrit, Elisabeth
henryk
henryk
Mitglied

Hallo Maritt!
geschrieben von henryk
Die etwa 10 Meter, die es von unserem Haus weg ist, erscheinen wenig, jedoch es muss noch mindestens 70 Zentimeter steigen. Dann ist es auch bei uns.

.....wo bist du jetzt?????
Dezember(henryk)
Henryk
Maritt
Maritt
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Danke....
geschrieben von Maritt
liebe Elisabeth für Deine mitfühlenden Worte und für das wunderschöne Foto.
Aber wir sind wie immer verschont geblieben, eben auch wegen der Hanglage.

Und wenn man sieht, wieviel Leid solche Naturkatastrophen den Menschen immer wieder bringen, wächst hoffendlich in allen Köpfen der Respekt vor der Natur.

Lieber Henryk
danke auch Dir für die schöne Collage, die sehr viel Hezlichkeit vermittelt.

Herzlichst
Maritt

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Traute
Traute
Mitglied

An Maritt,
geschrieben von Traute
Ach liebe Maritt, müssen denn immer wieder diese Plagen sein ?
Ich wünsche Dir viel Kraft und Mut und Ruhe um das was sich auf Deine Situation auswirkt zu verkraften.
Nimm es nicht persönlich. Es ist keine Rache oder sonst etwas , der Natur, es ist nur Natur und weiter nichts. Wir müssen nur darauf achten, das unsere Obrigkeit genug vorbeugt.
Alles Gute aus Chemnitz, das auch einen Schwupp abbekommen hat.
Alles Gute für Dich und das es endlich aufhört und langsam besser wird damit alle Betroffenen sich wieder berappeln können.
liebe Grüße,
Traute
Traute 2(Traute)
Maritt
Maritt
Mitglied

Danke auch Dir,
geschrieben von Maritt
liebe Traute.

Glücklicherweise bin ich keiner von den Betroffenen, wenn auch haarscharf.

Bei aller Tragik ist immer wieder die große Hilfsbereitschaft zu bewundern. Die Menschen werden es immer wieder schaffen sich "aufzurappel" wie Du schreibst.

Hier dazu eine kleine Episode, die ich vor drei Tagen erlebte:

.....seit gestern haben wir wieder Strom.

Ich schwatzte mit einem 73-jährigen Nachbarn, bei dem das Wasser über einen Meter in der unteren Etage stand.
Wollte bisschen Trost geben... aber....
ER:

"Ach weißt du, das Schlimmste war, dass ich ohne Strom jeden Abend mit meiner Frau Rommee spielen musste.
Und ständig hat sie gewonnen. Da wird Mann doch verrückt .
Und gestern Abend, das hatte ich das erste Mal 50 Punkte Vorsprung. Und sie besiegt mich im letzten Spiel und ich stehe mit 152 Miesen da.

Glaub mir, da wird man zum Looser, auch wenn man eigentlich keiner ist.

Aber heute ist Schluss. Heute gibt`s wieder Fernsehen."

Er lachte.....
Ich konnte diese Gelassenheit nur bewundern.

Grüßchen von Maritt
Komet
Komet
Mitglied

Hallo Maritt
geschrieben von Komet
danke für Deinen Bericht. Ja wer die Mulde kennt....eigentlich plätschert sie sehr ruhig dahin....aber auch im Jahre 2002 muß sie nach Erzählungen von Freunden förmlich gekocht haben.
Ich habe 2 Jahre später Grimma besucht und es waren noch nicht alle Schäden beseitigt. Es gab sehr viele Betroffene entlang des Flusses.
Leider häufen sich in der letzten Zeit diese Katastrophen.

Viele Grüße Ruth



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Traute
Traute
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Hurraa!!
geschrieben von Traute
An Maritt, es ist eben nichts so schlecht, dass es nicht auch was Gutes im Schlepp hat, da konnte doch die nette Frau dem sieggewohnten Ehemann ein paar Niederlagen ohne Kampf verschaffen.
Mit schmunzelndnen Grüßen,
Traute
Maritt
Maritt
Mitglied

Liebe Ruth
geschrieben von Maritt
... ich freue mich, dass es hier tatsächlich jemanden ( nämlich Dich) gibt, der die sonst eigentlich unbedeutende Stadt Grimma in Sachsen kennt bzw. besucht hat.

Die auf Deinem Foto abgebildete Pöppelmann-Brücke, massiv zerstört 2002, ist nach langen Hin und Her über die Finanzierung erst vor wenigen Monaten wieder eingeweiht worden. Aber zum Glück hat sie es diesmal überstanden.

und ... liebe Traute.....

wie schön Dein "Hurra" zu hören......lach

Herzlichen Gruß
Maritt
EHEMALIGESMITGLIED63
EHEMALIGESMITGLIED63
Mitglied

nachdem Hochwasser 2002......
geschrieben von EHEMALIGESMITGLIED63
pflanzten wir in der Nähe von Grimma einen Herzkirschenbaum als Symbol in den Garten eines Freundes. Er trug im Rahmen seines Dienstes maßgeblich zur Koordination der Hochwasserflut 2002 im Muldetal bei.

Inzwischen ist alles zerbrochen, Familie Ehe, Haus und Hof.

Die Zeit hat zerstört, was der Flut nicht gelang.....

Das Leben stellt manchmal Weichen die sich nicht durch einen Knopfdruck neu stellen lassen.

Nun hoffe ich auf einen neuen Anfang, einen neuen Beginn
für die Menschen im Muldetal, in Grimma Altenhain und Trebsen.

Dir viel Kraft LG Elisabeth
Roemhild53
Roemhild53
Mitglied

Gedanken
geschrieben von Roemhild53
Hallo Maritt,

ja diesmal war es der 3. Juni für Dich. Ich kann Dir und Deinen Freunden und Nachbarn nur sehr viel Kraft wünschen.

Denn selbst, wenn das Hochwasser vor Eurem Tor halt gemacht haben sollte, es gab sicher genug zu räumen, Dreck zu beseitigen, anderen Betroffenen zu helfen. Anderorts ist das Grundwasser aus den Gullys geschossen. Vielleicht auch bei Euch?

Meine Tochter (seit 2 Jahren in Gera) wurde auch am 3. Juni überrascht. Die Weiße Elster hat den Stadtteil Gera-Untermhaus unter Wasser gesetzt.
Sie musste zu einer Freundin ziehen. Seit Wochenende hat sie wieder Strom, aber noch kein heißes Wasser. Doch sie ist so froh, dass sie wieder im eigenen Bett schlafen kann.

Ich hatte richtige Wut auf die Oberbürgermeisterin. In anderen Stadtteilen sind Lautsprecherwagen durchgefahren und alarmierten die Bewohner. In ihrem Stadtteil nicht.

Für mich war es kaum aiszuhalten, da nicht perönlich helfen zu können (600 km).

Ich grüße Dich und Deine Familie sehr herzlich, und hoffe, dass es Dir , Deinen Freunden und Bekannten gut geht.

Herzlichst!

Roemhild53

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