Blog-Kommentare Diskussion zum Artikel "Armer Alltag?"

würde ich ihm hier nicht Recht geben, bzw. es mir anders formuliert wünschen. Selbstanklage kann sehr blockieren und Menschen in tiefe Depressionen stürzen. Aber versuchen, das Leben anzunehmen und sich die guten Momente bewußt machen, wäre ein guter Schritt. Anselm Grün nennt das "Die Engelspuren im Leben entdecken".
Lesetipp: Rainer Maria Rilke, "Briefwechsel mit einer jungen Frau". Insel Verlag.

da möchte ich mich Dir unbedingt anschließen. Ein achtsamer Umgang mit sich selbst (liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst) und ein eben solcher mit dem Umfeld von den Menschen bis zur Natur ist der wesentliche Schritt. Selbstanklagen führen zu nichts Gutem.

...möchte mich aber absolut den beiden Kommentaren von Pelagia und Meli anschliessen. Selbstanklage kann selbstzerstörrerisch wirken, aber lernen, etwas im Leben positiv zu verändern ist m.E. die richtige Vorgehensweise.

ihr habt die Botschaft Rilkes nicht verstanden.
Selbstanklage ist sicher nicht das Richtige, wie ihr es auslegt, aber sicher, wenn man sich hinsetzt und Däumchen dreht, dabei seinen Hintern nicht bewegt, um selbst etwas zu erreichen.
Er will sagen, beweg dich, schau um dich, was suchst du nach finanziellem Reichtum, den inneren Reichtum zu erwerben ist das Wichtige und dafür musst du dich einsetzen...die Reichtümer des Alltags suchen

will er doch damit sagen

Wenn dein Alltag dir arm erscheint,das ist doch schon aussagekräftig genug,Reichtümer des Alltages liegen mitunter am Wegesrand,man muß sie nur sehen,so sehe ich die Botschaft und muß dir amabimus Recht geben,auf die inneren Werte kommt es an,sie können Reichtum genug sein,liebe Grüße von Marlenchen