Forum Blog-Kommentare Diskussion zum Artikel "Dat Meli un die Volksseele"

Blog-Kommentare Diskussion zum Artikel "Dat Meli un die Volksseele"

monja
monja
Mitglied

Prost Meli
geschrieben von monja
Deine schöne Erzählung von früher, haben in mir auch Erinnerungen wach gerufen.
Auch ich bin ein Nachkriegskind und Rübenkraut esse ich heut noch gern aufem Bütterken.
Mutti hat früher zum Mittagessen Biersuppe gekocht .....lecker.....lecker......., somit bin ich schon früh auf dem Geschmack gekommen von Suppe.
Der Bäcker hat morgens die Brötchen vor de Tür gebracht und bei unserem Nachbarn auch.
Da hab ich als Kind mal die Brötchen rausgenommen und dann Hungekacke reingetan....
da muß ich jetzt nochmal drüber lachen . Es ist schön mit dir in Erinnerungen zu schwelgen.
Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

:-)
geschrieben von Drachenmutter
Na den Prösterken Meli. Ich gönn Dich datt Schnäpsken.

LG,

woelfin
omaria
omaria
Mitglied

Erinnnerungen
geschrieben von omaria
Oh ja Meli - Nachkriegskinder können viel erzählen:
Ich musste immer Milch holen, offen natürlich, in einer Henkelkanne aus Aluminium...
Es gab ein Milchlädchen, dort roch es immer nach Buttermilch und "bäh"!!! Sahne und Butter waren Luxusartikel; die Kaffeemarke war doch "Lindes"-Kaffee "Muckefuck"??? Grau-pensuppe = brrr und Brotsuppe habe ich ebenfalls verabscheut!!! Ach - war das nun schön oder schwelgen wir nur "von früher"??? Ich lese sehr gerne, was du schreibst! LG Maria
Liebe Maria
geschrieben von ehemaliges Mitglied
der Kaffee war Lindes von der Firma Kathreiner. Muckefuck in bester Ausrichtung!!!!
Als junge Frau lebte ich in Ludwigsburg und je nach Windrichtung stank alles durch die Rösterei oder irgendwelche anderen Vorgänge.
Diese Zeit - ich denke, es war anders. Ich kann und will nicht beurteilen, was besser war. Damals konnte es wirtschaftlich nur aufwärts gehen und die meisten Menschen hatten doch nichts mehr.
Heute wird die Kluft so groß - die mit Kohle - die mit Tafel und dazwischen noch die Schicht derer, die "hinkommen". Wenn ich auf meine Klassenkameraden treffe, sind wir immer der Meinung, unsere Kindheit war in dieser Bescheidenheit besser, als die der Jungen heute. Aber die Jungen wären dann wieder ganz anderer Meinung.

Anzeige