Forum Blog-Kommentare Diskussion zum Artikel "Die Freiheit der Schafe"

Blog-Kommentare Diskussion zum Artikel "Die Freiheit der Schafe"

immergruen
immergruen
Mitglied

Ein Gleichnis
geschrieben von immergruen
für das allgemeine Herdenverhalten glanzvoll in Reime verpackt.
Wie immer, joan, bewundernswert ,
immergruen
Mitglied_8586d17
Mitglied_8586d17
Mitglied

Liebe Joan,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
dein Gleichnis für das Herdenverhalten lässt sich auf viele Situationen anwenden, beispielsweise von der Französischen Revolution zu Napoleon, von der Weimarer Republik zum sog. Dritten Reich und in der heutigen Zeit dürfte es auch zu finden sein, z. B. sozialer Kahlschlag (überspitzt gesagt) und Bankenmacht usw. Ein wunderbarer Gedicht, was zum Nachdenken in viele Richtungen anregt. Ich danke Dir fürs Lesen.
Liebe Grüße
Gerd
pelagia
pelagia
Mitglied

"Und als er das Volk sah,
geschrieben von pelagia
jammerte es ihn; denn sie waren verschmachtet und zerstreut wie die Schafe, die keinen Hirten haben." (Matth. 9,36)

Möchte mich immergruen anschliessen und danke sagen.

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Ja, und der neuen Hirten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
gibt es viele. Ganz spontan fällt mir da ein Satz ein - nicht von mir und ich weiß auch nicht mehr, wo ich ihn her habe - Wer sich den Banken verschreibt, den versklavt ihre Macht - und so geht es weiter und weiter - egal ob Rückblick oder in Sorge Vorausschau.
Es macht sehr nachdenklich und auch ich möchte mich hier immergruen und pelagia anschließen und sage Danke!
Liebe Grüße
Meli
Mir fallen auch spontan...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
...Redewendungen und "Weisheiten" ein, wie z. B. "...da weiß man, was man hat", oder "vom Regen in die Traufe kommen". Das beschriebene Blökverhalten ist dem Herdentier zueigen. Und bezeichnet man den "Homo Sapiens" nicht zuweilen als solches? ...
Habe ich gerne gelesen, Joan!
Mit LG *Otmar*
joan
joan
Mitglied

Herzlich danke ich jedem Einzelnen von Euch
geschrieben von joan
meine liebe Anne,lieber Gerd,liebe Pelagia,liebe Meli und lieber Otmar für Euer ausdauerndes Interesse an meinen Gedichten und die Kommentare Eurer Gedanken darüber.Glaubt mir,ich wäre glücklich,wenn ich intensiver am Treff teilnehmen könnte.So werf ich eine Gedichte rein ohne auch nur jene anzusprechen,die ich doch schon ,und manche von ihnen länger,kenne,wie Koloman,Heidi,Ninna,Judith,Medea ,Henryk,Sigrun,Harfe ,Anika,Britt,Donauperle,Silesio, Kaet,Karl und....ich möcht sie alle grüssen-nur hier liest es halt keiner.Ich denk an Euch.Joan

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Ich bin zwar etwas spät dran,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
habe dein Gedicht erst jetzt gelesen, möchte dir aber noch sagen, dass es mir sehr gut gefallen hat. Ich sehe die Aussage gar nicht einmal so eindeutig nur kritisch auf die Nachteile von Herdentieren bezogen, sondern meine, dass es durchaus zwei Seiten erkennen lässt, vor allem in den letzten Zeilen, auch wenn sie etwas sarkastisch formuliert sind.
Denn immerhin – die Schafe sind zwar wieder unfrei und angekettet, haben aber nun genug zu fressen, das ist dann wiederum die positive Kehrseite der Medaille. Freiheit ohne Futter würde ihnen auch nicht unbedingt die Erlösung bringen, oder?
Übrigens finde ich dein Gedicht auch formal sehr interessant, es durchbricht ein bisschen das übliche Reimschema, obwohl es kein Prosagedicht ist, das ist sicher nicht einfach, und du hast es richtig gut hingekriegt.
In Zukunft werde ich mehr auf deine Gedichte achten, es lohnt sich!

Gruß Marina
harfe
harfe
Mitglied

Du hast mich
geschrieben von harfe
mit diesem Gleichnis von der Freiheit und der Psychologie der Massen wegen ihrer tragischen Folgen tief beeindruckt. Es findet bis in unsere Zeit in vielen Phänomenen seine Entsprechung. Am fatalsten wohl im Dritten Reich, wo selbst integere Menschen unter dem Diktat der Massenpsychologie des „mitgerissen-Werdens“ selbst zu verbrecherischem Handeln befähigt wurden. Da kann einem schon bange werden, liebe Joan.
Danke für diesen Hinweis in Gedichtform.
Liebe Grüße von Horst
Liebe Joan,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wenn Menschen sich wie Schafherden benehmen und durch die Masse angefeuert, zerstören, dann liegt dem Ganzen ein geradezu paranoides Verhalten zugrunde.

Durch die Konsequenzen werden die Aktionäre erst wachgerüttelt und sehen erschrocken das Ausmaß ihres Verhaltens, wenn sie es nicht sogar dann noch vehement verteidigen.

Dieses Verhalten scheint in den Genen der Menschen verankert zu sein.

Du hast die Aussage Deines Gedichtes in eine aussdrucksstarke, beeindruckende lyrische Form fließen lassen. Wunderbar!

Mit lieben Grüßen
Sigrun
Korrektur:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Akteure (nicht Aktionäre)

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