Forum Blog-Kommentare Diskussion zum Artikel "Ehe,Beziehung und die Liebe !"

Blog-Kommentare Diskussion zum Artikel "Ehe,Beziehung und die Liebe !"

sissismam
sissismam
Mitglied

wenn es immer
geschrieben von sissismam
so wäre, liebe tilli, würde ich dir uneingeschränkt zustimmen. doch leider, wieviele menschen haben schon das glück, d e n partner zu finden und das auf dauer?
früher haben ehen lange oder für immer gehalten, aber doch zum grossteil weil die frau immer zurücksteckte!
z.b. der leitsatz meiner mutter bei meinen partnerproblemen war: du musst eine faust in der tasche machen, sind halt männer!
erstens hatte ich nicht soviele taschen ) und zweitens habe ich das nicht eingesehen!
du hast eine lange, sicherlich schöne ehe hinter dir, vermisst deinen mann immer noch, deshalb verstehe ich deine gedanken. wer würde sich dies nicht wünschen. leider geht das leben oft andere wege.
dir einen ganz lieben gruss malene

melanie
melanie
Mitglied

Ehe, Beziehung und Liebe
geschrieben von melanie
Liebe Tilli,
ein sehr schöner Beitrag. aber ich denke, die Menschen haben sich nicht nur in dieser Hinsicht geändert. Wir leben leider in einer Konsum-/Wegwerfgesellschaft und dieses Phänomen hat längst schon die Partnerbeziehungen erfasst. Da viele Menschen ihre innere Zufriedenheit außerhalb ihrer selbst suchen, und das auch in der Partnerschaft, wird die immer mehr um sich greifende Unzufriedenheit gerne auf den Partner projiziert, und dann wechseln wir halt. Dazu kommt auch häufig, dass der Partner nicht als das gesehen wird, was er wirklich ist, sondern meist Projektionsfläche der eigenen Wünsche ist. Und eine nicht gesetzlich legitimierte Partnerschaft lässt sich nun einmal relativ einfach auflösen.
Viele liebe Grüße, Melanie




tilli
tilli
Mitglied

Darum geht es , darum habe ich es so geschrieben !
geschrieben von tilli
Liebe Melanie - Ich weiß es und verstehe dich so sehr., weil auch ich deine Blogs lese - ich verstehe dich.
Aber ich schrieb, weil es heute so ist. Mann versteht die Welt nicht mehr und darum, tun mir die jungen Menschen leid. Sie wachsen in dieser Richtung auf und verlieren den Sinn des Lebens mit der Familie. Aber die Zeiten werden wieder kommen wo man sie suchen wird
dieses Gefühl glücklich zu sein mit den Partner fürs Leben. Es gibt sie und ich glaube ,das es viele Menschen auch glauben.Der Sinn des Lebens ist die Familie.
Tilli

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barbarakary
barbarakary
Mitglied

Bis der Tod euch scheidet....
geschrieben von barbarakary
Liebe Tilli,

was war das für ein tolles Gefühl, endlich dieser Ring am Finger! Verlobt sein, dann heiraten, das erste Kind und natürlich den Beruf aufgeben. Bei mir ist alles gut gegangen, aber wie schlecht waren die Frauen dran, die dann irgendwann vor den Scherben ihrer Ehe standen oder den Partner durch Tod verloren hatten und nun sehen mussten, wie sie sich und ihre Kinder durchbringen. Ich erschrecke heute noch über den Leichtsinn, an den ewigen Versorger zu glauben! Aber durch fehlende Kinderbetreuung ging es ja auch nicht anders in den meisten Fällen. So plädiere ich eher für ein Erziehungsgeld in angemessener Höhe für den, der die Erziehungsarbeit leistet, die ja dem ganzen Volk zugute kommt. Es muss die Wahlfreiheit bestehen zwischen Beruf und Erziehung der Kinder für jeden Elternteil - nur fehlen da noch die Rahmenbedingungen. Ich hoffe, dass jemand für die Zukunft eine für alle Beteiligten akzeptable Lösung findet.

Liebe Grüße - Roswitha
Liebe Tilli,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Du hast sie gelebt...diese einzigartige Liebe. Sie ist selten und wertvoll!

Die Ehe kann einen, von Geborgenheit, gefundenen Hafen bedeuten oder aber auch die Herberge der Hölle.

Es ist insofern gut, dass sich die Zeiten geändert haben und Frauen zumeist soviel Selbständigkeit besitzen, eben auch bedingt durch eine Berufsausbildung, im negativen Fall ein neues Leben und Glück aufbauen zu können.

Ich gebe Dir allerdings recht, dass es sich um den Idealfall handelt, wenn sich zwei Menschen lieben lernen und aus dem Kern der Liebe einen Baum voller Früchte zum Tragen bringen können.

Du hast Deine Einstellung zur Liebe und Ehe wundervoll ausgedrückt!

Danke für´s Lesen!

Mit lieben Grüßen
Sigrun

melanie
melanie
Mitglied

An Tilli: Darum geht es ...
geschrieben von melanie
als Antwort auf tilli vom 18.08.2009, 21:40:02
Liebe Tilli, leider leben wir in einer Zeit, in der junge Menschen wohl keine Werte mehr haben, außer den des Konsumierens. Familie könnte dem Leben schon einen Sinn geben, wären sie nur in der Lage, dies zu begreifen. Was sollte oder könnte dem Leben sonst schon Sinn geben? Früher waren es der Glaube und die Familie, nun stehen sie meist mit leeren Händen da.
Liebe Grüße, Melanie

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outofspain
outofspain
Mitglied

Wie gut,
geschrieben von outofspain
dass dieser Wandel stattgefunden hat. Wie schon Sissismam schrieb, damals mussten Frauen die Faust in der Tasche machen, diesen Spruch habe ich ebenfalls schon oft gehört. Heute sind Frauen selbstständiger,unabhängiger als früher, gut so!
Auch heute gibt es noch die gut funktionierenden Ehen,mit Kindern,in denen Frauen berufstätig sind. Alles eine reine Organisationsfrage. Meine Kinder sind so aufgewachsen und wenn wir über ihre Kindheit sprechen, dann sagen die Kinder stets: " Gut, dass ihr nicht immer gegluckt habt, so konnten wir sehr selbsständig werden.
outofspain
outofspain
Mitglied

Teil 2 (1000 Worte sind für eine Frau zuwenig! ;-) )
geschrieben von outofspain
Auch heut gibt es noch diese Familien, mit Werten und einem intakten Familienleben.
Damals war das Familienleben nicht häufiger intakt als heute, nur die Frauen trauten sich nicht,da sie mittelos mit ihren Kindern gewesen wären. Viele hatten keinen berufliche Ausbildung. Rückblickend will man alles schönreden,das geht nicht,es sah oft sehr traurig aus in den Familien. Allein die Frauen haben durchgehalten, frustriert oft,aber durchgehalten.

Gruß Mo., die eine wunderbare Ehe führte,mit Höhen und Tiefen,die ihren Mann schmerzlich vermisst.
siegfried
siegfried
Mitglied

Liebe Tilli!
geschrieben von siegfried
Die Bedingungen, unter denen Frauen von der Kindheit bis ins Alter auch in unserer "Kultur" noch bis vor Kurzem leben mussten, waren wohl eher erbärmlich als erbaulich. Geachtet und geliebt werden, dieser elementare Wunsch wahrscheinlich jedes Menschen, erfüllte sich wahrscheinlich für die allerwenigsten Frauen. Sie hatten in der Regel hart zu arbeiten, dem Mann sexuell gefügig zu sein und zu gebären (Nachklänge der letzten Forderung lassen sich noch heute vernehmen, von Politikern, Kirchenfürsten und sogen. Bevölkerungswissenschaftlern). Apropos schüchtern: Ich glaube, dass junge Leute im anfänglichen Umgang mit dem jeweils anderen Geschlecht noch genau so schüchtern sind wie früher. Meint mit besten Grüßen Siegfried

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