Forum Blog-Kommentare Diskussion zum Artikel "Hol über!"

Blog-Kommentare Diskussion zum Artikel "Hol über!"

pelagia
pelagia
Mitglied

Sehnsucht
geschrieben von pelagia
die uns zittern macht, Balance verlieren und trotzdem aufgehoben sein, Ja und Nein - lieber Horst, Du beschreibst das Unsagbare, denn wir haben es nicht in der Hand.
Hol über klingt für mich wie: Vertrau nur!
Nachdenkliche Grüße
Inge
Lieber Horst!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Pelagia traut sich... Ich jetzt auch mal wieder, aber ziemlich unsicher, ob ich es sollte.
"Hol über, Fährmann", das sang der DDR-Nachkriegsbarde Klaus Groß in Heinz Quermanns "Schlagerlotterie", als ich noch nicht an´s Dichten dachte. Doch das kann ich hier wohl kaum als "Bezugs-Hole" zugrunde legen?! Rette mich da wieder zu Pelagia, welche die "Sehnsucht" erkannte und Dein "Sehnen" damit benannte. Es muss jedenfalls eine gefährliche Sache sein, wenn Balance zwischen Leben und Tod vom Hanfseil abhängt. Träume, die mich hunderfach erzittern ließen, hatte ich nie, soweit ich mich entsinne...(Bin ich da arm oder reich dran?) ...Und das "Hand in Hand" passiert auf dem Seil?...Du siehst, ich beschäftige mich Zeile für Zeile damit! ....---->
...---->
geschrieben von ehemaliges Mitglied
...So sehe ich Dich letztlich auch nicht beim Vertrauen wie pelagia, sondern eher beim Wagemut, wobei ich einerseits lese, dass Du die Möglichkeit des Absturzes erwägst, am Schluss Dir jedoch sicher bist, dass es im Traum keinen Absturz geben kann.
So nehme ich resümmierend das Gedicht als freudvolles Bekenntnis zu einer engen Partnerschaft im Sinne einer Seilschaft, der im Miteinander kein Wagnis zu groß erscheint.
(Wow, ist das lang geworden!) -> LG *Otmar*

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Lieber Horst,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
wenn doch der Traum nur in den Tag hinein sich leben ließe....................
Es gibt Zeilen von Dir, die mich sehr berühren - diese gehören dazu. Ich danke Dir.
Liebe Grüße
Hannelore
marlenchen
marlenchen
Mitglied

Lieb Horst
geschrieben von marlenchen
das sehnen ist in tag, sowie auch nachtträumen enthalten,man kann es nicht steuern,nur versuchen die balance zu finden-zu halten,doch die hand des anderen,gibt einen die sicherheit, dass solche träume nicht zu alpträumen werden!Nachdenklich schönes gedicht! liebe grüße von deiner freundin marlenchen
immergruen
immergruen
Mitglied

Gelegentlich führt das Leben
geschrieben von immergruen
uns in solche Situationen, wo das Hanfseil die Brücke zwischen Leben und Tod ist.
Manchmal würde man gern loslassen, aber die Angst vor dem Sturz ins Ungewisse lässt es nicht zu,
die Balance zu verlieren.
Leider träumte ich noch nicht von der Hand, die mich hält, wenn ich strauchle auf dem Weg.
Es wäre ein tröstlicher Traum und Deine Worte suggerieren mir die Möglichkeit.
immergruen


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harfe
harfe
Mitglied

Ihr Lieben,
geschrieben von harfe
allen Kommentatoren danke ich von ganzem Herzen und freue mich, dass ihr euch mit dem Text auseinander gesetzt habt. Danke!!!!!!!!!!
Seid lieb gegrüßt von Horst
harfe
harfe
Mitglied

Danke lieber Otmar
geschrieben von harfe
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.10.2009, 23:14:28
für deine Aufmerksamkeit und die sehr fein durchgeführte Analyse des Textes. Es ehrt mich, dass du dich so intensiv damit auseinandergesetzt hast.
Die Inspiration zu diesem Text ging vom vierten der „Vier letzten Lieder“ aus von Richard Strauss, worin es nach Joseph von Eichendorff heißt: „Wir sind durch Not und Freude gegangen Hand in Hand...“ und weiter unten: „Wie sind wir wandermüde – ist dies etwa der Tod“. Ergänzend dazu möchte ich noch sagen, dass für mich diese die schönsten Lieder sind und mich jahrelang auch zum surrealen Malen inspieriert haben.
Liebe Grüße von Horst
joan
joan
Mitglied

eines Deiner schönsten Gedichte
geschrieben von joan
die ich bisher von Dir gelesen hab,ich bin begeistert.!
harfe
harfe
Mitglied

Es freut mich
geschrieben von harfe
als Antwort auf joan vom 08.10.2009, 23:01:01
liebe Joan, dass dir das Gedicht gefallen hat. Leider lässt mir Vieles in meinem täglichen Tun nicht genügend Zeit für die Poesie. Heute begegnete mir ein Mann, auf dessen T-Shirt stand: "Habe keine Zeit, bin Rentner!" Für die Poesie müsste ich sie mir einfach nehmen, hi. Werde versuchen, mich zu bessern.
Fürs Wochenende alle guten Wünsche und herzliche Grüße aus dem Rheintal von
Horst

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