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Blog-Kommentare Diskussion zum Artikel "Unser Lebensbuch"

Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

Hm
geschrieben von Drachenmutter
Am Anfang finden wir die Zeit unserer Kindheit und Jugend, das, behütete, sorglose und unbeschwerte hineinleben in den Tag prägt die ersten Seiten in unserem Lebensbuch.


Was, wenn da nichts von einer behüteten, sorglosen, unbeschwerten Zeit der Kindheit und Jugend in diesem Buch steht? Was, wenn da von Misshandlungen, Demütigungen, Ablehnung zu lesen ist? Was, wenn die Kindheit und Jugend ein Jammertal war, voller Angst, voller Tränen und ohne Hilfe?
Was wird wohl ein Mensch, der eine solche Kindheit durchlitten hat desweiteren in sein Lebensbuch schreiben? Was wird er von einem Gott halten, der ihm das alles zugemutet hat?

Nur ein paar Fragen auf die ich keine Antworten erwarte.

woelfin
koala
koala
Mitglied

Was waere
geschrieben von koala
wenn auch dieser Mensch seine Seiten schrieb? Vielleicht koennte er besser mit der Situation fertig werden.
lifong2007
lifong2007
Mitglied

Da schwelgt man in Erinnerungen
geschrieben von lifong2007
Hallo demuth, das war ein guter Tipp, Ich habe Deinen Blog gern gelesen. Er ist sehr lebendig und regt an, auch über die eigenen Lebensstufen nachzudenken, Du hast mir eine Freude bereitet, denn so oft schweift man ja auch nicht in der Vergangenheit, Wichtig ist, so denke ich, daß man die Dinge des Lebens, ob positiv (da ist es natürlich leichter) oder negativ gut verarbeiten kann, Schlimm ist, wenn eine Erinnerung zur Qual wird. 'aber bisher habe ich es in dieser Form nicht kennengelernt. Mit einer positiven Einstellung zum Leben kann man eigentlich alles besser verarbeitenl Aber Hilfe von Oben kann für viele Menschen auch ein Kraftquell sein. Danke auch für Deinen Hinweis. Wünsche Dir noch eine gute Woche. lifong2007

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Da schließe ich mich
geschrieben von ehemaliges Mitglied
der woelfin doch inhaltlich voll an.
Es gibt - nach langen Jahren intensivster Arbeit mit Menschen - bei mir die Einsicht, dass es diese so besungene, nur heitere und unbeschwerte Kindheit nicht gibt.
Und wenn - wird später dafür bezahlt.
Ein jeder Mensch muss bereits in dieser Zeit die Strategien entwickeln, überprüfen und verändern, die zur Meisterung des eigenen Lebensweges gehören.
Und ein misshandeltes Kind hat einen schlimmen Weg vor sich!
Und wir brauchen uns nur die Zahlen anzusehen, die über Kinderarmut und schlimme Zustände durch die Medien gehen - das sind keine Ammenmärchen.
Mir ist jeder lieb, der daran tatkräftig real verändert - mit Bibelsprüchen allein ist das nicht zu machen.
Und in der Kinderzeit werden viele Weichen gestellt - die später nur sehr sehr schwer umzustellen sind.
Ich gebe auch Koala recht, Schreiben kann helfen - aber auch das ist nicht jedem in die Wiege gelegt.


s. Fortsetzung
Fortsetzung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Doch wie tröstlich ist ein Bibelwort in dem es heißt:
„Kommt her zu mir alle die ihr mühselig und beladen seid.“ Das heißt doch, Gott liebt uns und nimmt an wie wir sind, auch mit unseren dunklen Seiten.


Ich vergessen bei diesen Zitaten niemals, dass sie von Menschen geschrieben wurden. Was ein Gott meint, entzieht sich meiner Kenntnis.

Und demuth - dieser Nick ist schon aussagekräftig -
ich bitte Dich eindringlich, mein GB nicht für Hinweise auf Deine Texte, die ich hier schon als Predigt ansehe, zu missbrauchen.
Ich habe ein Gästebuch und keine Werbefläche - und ich möchte auch, dass dies so bleibt.
Freundlichen Gruß
Meli
henryk
henryk
Mitglied

Lieber Eberhard...
geschrieben von henryk
Du kannst schoen unser Leben beobachten, das gefaellt mir sehr.Aber sind Dinge , die von uns auch nicht abhaengig sind.Sie koennen unserem Leben eine Richtung geben, die uns ganz Leben aendern kann.Ich denke ueber dem Schicksal und ueber dem Zufall.Im Jahre 1945 war mein letzter Fruehling im Deutschland, die Geschichte hat ein Kreis gerollt und ich warte jetzt auf mein neuer Fruehling im Deutschland. koennen wir nur ueber dem Himmel sprechen , aber das ist nur unsere menschliche Aktiwitaet.Das Leben ist schoener , wenn wir ringsum zufriedene Menschen auch haben.Danke. Henryk

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miechen
miechen
Mitglied

hallo Eberhard
geschrieben von miechen
ich hab deinen Eintrag gelesen - für einen Moment dachte ich - schön!!! , ja und fing an über mein Leben nachzudenken - ach weist du -meine Kindheit war wohl in Ordnung - ich hab eigentlich nicht das Bedürfnis alles aufzuschreiben - habs gelebt und gut ist - wars gut??? - wohl vieles - war nicht alles gut - aber änderts was???
hab Dank - regt zum Nachdenken an !!!
lg. Helga-Miechen
george
george
Mitglied

Lebensbuch
geschrieben von george
Eine gute Idee, vielen Dank fuer den Hinweis.
Wenn ich so drueber nachdenke...
Jesses... da wuerde selbst die Bibel blass...
Aber ...
Schließlich finden wir noch Seiten in unserem Buch, auf die können wir verzichten, die möchten wir am liebsten ganz herausreißen würden.
geschrieben von Zitat
das nun wirklich nicht... verzichten ?? Nein !! vielleicht nicht unbedingt wiederholen im naechsten Leben, aber sonst stehe ich zu allem Leben und Erleben.
Lieben Gruss aus Saigon
George
fledermaus
fledermaus
Mitglied

MeiN Lebensbuch
geschrieben von fledermaus
Hallo Eberhard,
Deinen Blog habe ich gern gelesen. Man denkt nochmal über sein eigenes Leben nach.
Gut so,man soll nichts vergessen.Das Leben ist so wie es ist. Und man soll positiv denken.
Danke für die Zeilen. Gruß Fledermaus
nixe44
nixe44
Mitglied

Hallo Eberhard,
geschrieben von nixe44
eine gute Idee, regt zum Nachdenken an.

Eigentlich müßten die Eltern mit dem Lebensbuch des Kindes beginnen.

@woelfin, nicht Jeder kann ein Lebensbuch voller positiver Ereignisse schreiben.
Wenn nicht schreiben, dann vielleicht malen. Das hilft, die schrecklichen Ereignisse leichter zu verarbeiten.
Das Malen ist eine von vielen Therapien in einem Psychiatrischen Krankenhaus.

Liebe Grüße
nixe

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