Blog-Kommentare "ein Blick zurück"

wenn man nur ins Auto zu sitzen braucht um in
die alte und gewohnte Gegend zu fahren.

Das istnicht immer so. Da schaut man halt die
Bilder an.

Schoen, dass Dir die Spritztour gutgetan hat.
gruessle
omasigi

... auch mir ein nicht unbekanntes Gefühl, was du da beschreibst. Ich habe mich damals nur sehr, sehr schwer von meiner Heimat trennen können - zuviel, was mich dort hielt. Die Kirchengemeinde, die Arbeit dort. Die Leute, die Musik. Gegenden, Erinnerungen.
Doch die Gemeinde hat sich gewandelt und auch ohne mein "Zutun" einfach weitergelebt. Als ob es mich und mein Engagement nie gegeben hätte. Die Kinder, die ich seinerzeit im Kindergarten betreut hab, sind heut aufmüpfige Teenies. Die Menschen, die mir wichtig waren, sind verzogen oder verstorben. Nur meine Musik - die nahm ich mit. Wenn ich heute daher fahre, kommen mir viele Bilder wieder hoch: Schöne und traurige. Aber ich bin alles in allem sehr froh, nicht mehr da zu sein. Ich würde auch nicht mehr zurück wollen - es ist doch nichts mehr so, wie ich es verließ.
Aber es ist gut, wenn man den Blick zurück immer mal wieder wagt...
Schöne Zeilen!!