Blog-Kommentare Eine Tafel Schokolade

Deine Geschichte rief eine Erinnerung in mir wach.....als
Kind spielte ich mit meinen Freunden fast täglich in den
Dünen an der Ostsee, leider sind sie heute nicht mehr da...Eines Tages waren dort riesige Zeltlager aufgebaut,Soldaten waren in ihnen untergebracht, welche
Nationalität kann ich nicht sagen, wir standen auf dem
Deich und sahen uns das Treiben an, aus der Militärsküche
wehte ein Essensduft zu uns, es duftete so lecker, daß wir am liebsten,dort hingegangen wären, aber wir trauten uns
nicht, so einen Duft kannte ich aus Mutters Küche nicht!!es grüßt Dich Betti.

nach langer schwere Krankheit hatten wir unsere Mutti zu Grabe getragen und damit alle sich ein wenig davon erholen konnten, fuhr unser Vater mit dem ganzen Rest der Familie nach Borkum.

Eines schönen Tages hörten wir Flugzeuge über die Dünen herüberfliegen. Es waren englische Flugzeuge - und genau über den Dünen und dem Strand warfen sie kleine Fallschirme mit Schokolade auf die spielenden Kinder aus den Kinderheimen ab. Obwohl wir nicht im Kinderheim untergebracht waren, durften wir auch kleine Fallschirme aufheben und behalten - es war ein starkes Erlebnis für mich als 7-Jährige, das ich nie vergessen kann ...!

Lieben Gruß Uschi

vor Jahren schrieb ich eine Geschichte "der Mohrenkopf" o.ä.
Ich schmunzelte vor mich hin, als ich über Deine Schokolade las.
Und darauf hin, fiel mir die mit dem karrierte Amikleid ein, was viele Jahre später war. Es steht in "Erinnerungen",
kannst ja mal nachlesen - nur Du hast mich dazu inspiriert.
Also dann mit zugeworfenen Bällen
und Grüßen
das Moni-Finchen

Hinter unserer Wohnsiedlung knapp 1km entfernt war eine amerk, Kaserne.
Jeden Sonntagmorgen machten sie einen Dauerlauf durch unsere Strasse,
Da sie Feinde waren hielten wir Kinder uns sehr zurueck. Wie es kam, dass wir Kinder unserer Strasse ploetzlich jeden Sonntagmorgen Spalier standen um Kaugummi in Empfang zu nehmen weis ich nicht mehr.
gruessle
omasigi

...ich kann es Dir sagen: weil auch sie ganz normale Menschen waren.
Lieben Gruß
Dein Moni-Finchen

Uschi,omasigi und Finchen.Da mußten wir wirklich lernen,umzudenken.Es waren Menschen, wie du und ich. Danke,für Eure Kommentare.
Elisabeth

auch ich habe ein Stückchen von Deiner Schokoladengeschichte
genommen...
als ich 3 war, waren wir in Bayern bei Verwandten untergebrachr, dort waren ja die Amerikaner stationiert und
sie taten viel Gutes für die Kinder,
was ich nie vergessen werde: ich bekam von einem "Neger"
(damals durfte man es noch sagen)...eine Tafel Schokolade...
es hat ne Weile gedauert, bis ich befriff, daß die Schokolade nicht deswegen dunkelbraun war....
Danke für Deine nette Erinnerung
herzlichst ladybird

Danke für den Kommentar. ich freue mich, dass es mir gelungen ist, einige Erinnerungen in Dir zu wecken.
Liebe Grüße
mullemaus

Als ich die erste Apfelsine in meinem jungen Leben sah, trug sie die Mutter eines Freundes im Netz nach Hause. Sie sah meinen sehnsüchtigen Blick und meinte, deine Mutter hat auch welche zu Hause. Als ich nach Hause kam, sah ich eine Apfelsine auf dem Küchentisch liegen. Bevor meine Mutter etwas sagen konnte, griff ich mir die Apfelsine und biß in die Schale. Igitt, nein danke. Aber das Mißverständnis klärte sich schnell auf.