Forum Blog-Kommentare Elsa und ihre Schwestern

Blog-Kommentare Elsa und ihre Schwestern

koala
koala
Mitglied

Hallo Hanni
geschrieben von koala
Wetterbedingt koennen hier die Tiere das ganze Jahr ueber draussen bleiben. Viele Farmer, die keine Milchwirtschaft haben, lassen die Kaelber bei ihren Muettern auf eingezaeunten Wiesen. Andere Tiere leben frei im Busch, durch den Waldwege fuehren, die man auch mit dem Auto befahren darf. Wir haben immer wieder gesehen, dass eine Kuh mehrere Kaelber im gleichen Alter um sich herum hatte. Als wir einen Farmer darauf ansprachen, sagte er, das sei wie ein Kindergarten. Eine Kuh huetet die Kinder der anderen Kuehe. Aber zum Trinken gehen alle wieder zurueck zu ihrer Mama.
Verschiedenes.(koala)

Hier waren wir mit unseren Enkeln auf Tour quer durch den Busch. Und das war der Briefkasten eines Farmers.
Es gruesst Dich
Anita/Queensland
Komet
Komet
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Liebe Hanni
geschrieben von Komet
das hast Du wieder trefflich beschrieben. Ich konnte in Holland so eine Melkanlage bewundern. Ich kannte sie vorher auch nicht. Aber ich glaube, die Kühe haben einen Chip, denn es kommt vor, dass eine Kuh in die Anlage läuft und noch kein volles Euter hat. Dann wird sie einfach wieder hinaus geschoben.


sie marschieren ganz ohne Zwang da hinein....wahrscheinlich weil es da noch was Leckeres gibt.

Herzliche Grüße sendet Dir Deine Ruth.
Syrdal
Syrdal
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Ach
geschrieben von Syrdal

wie sich die Welt doch verändert hat... Noch sehe ich meine Großmutter im Stall auf einem kleinen Hocker, einen weißen Eimer zwischen die Knie geklemmt und fast spielerisch die Euterzipfel abziehend. Ich höre das Geräusch des feinen Milchstrahls, der sich bei jeder Handbewegung in den Eimer ergoss. - Und was hat sie nicht alles daraus gemacht... Es gab herrliche Buttermilch mit richtigen kleinen Butterklümpchen drinnen, es gab den fein säuerlichen Schmand, Quark, Sahne und vor allem ganz frische Butter in Holzformen, die dann ausgestülpt wurden, so dass man die Blütenformen auf den Butterstücken sehen konnte und es gab zudem den besten Kochkäse der Welt. Diese Erinnerungsbilder malen noch immer eine heile Welt, die es längst nicht mehr gibt... oder?
Die Milchwirtschaft wurde indiustrialisiert, die Kühe spüren nicht mehr die streichelnde Hand und die sorgsame Pflege der Menschen, gemolken wird computergesteuert maschinell. Sicher geht es im heutigen Landwirtschaftsbetrieb nicht anders, aber ist das noch die Qualität der Produkte so wie früher? Ich kann das nicht beurteilen, doch allein die Abbildung dieser hochmodernen automatischen Melkmaschine erzeugt bei mir ein Gefühl, das ich nicht recht beschreiben kann... Es hat sich halt so viel verändert in unserer schönen Welt.


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velo79
velo79
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Melkanlage
geschrieben von velo79
Liebe Ruth,
schön, das Du auch schon mal so ein Wunder der Technik
gesehen hast. Ich finde es gut und vor allem doch recht hygienisch. dich Milch schmeckt auch lecker, denn wir haben
sie immer zum Frühstück trinken können.

Ein schönes Wochenende
wünscht Dir Hanni
Komet
Komet
Mitglied

Hallo Syrdal
geschrieben von Komet
ich konnte mich davon überzeugen, dass diese Melkanlagen sehr hygienisch sind. Auch eine sanfte Bürste kann die streichelnden Hände ersetzen und das Euter wird vor dem Melken gereinigt. Ohne diesen Fortschritt kommt ein Bauer nicht mehr aus. Mit ein paar Kühen kann er heute nicht mehr existieren.
Ich kenne einen Kleinbauern, der leider im nächsten aufgibt.


diese werden noch mit der Hand gemolken......ein letztes Jahr.

Grüße Ruth
Syrdal
Syrdal
Mitglied

Liebe Ruth
geschrieben von Syrdal

die Qualität der Hygiene habe ich ja auch nicht bezweifelt und mir ist schon klar, dass es heute nicht mehr anders geht, dennoch... Meine Sichten zielten auf den Verlust der unmittelbaren Beziehung des Menschen zu den Tieren und ich denke, dass automatische Bürsten doch kein Ersatz sind für die unmittelbare Berührung mit den Händen. Ich denke nur an den liebevollen Umgang meines Großvaters mit seinen Kühen, die nie angebrüllt wurden oder gar eine Peitsche spüren mussten. Er liebte seine Tiere über alles... und das bleibt einem kleinen Bub, der dies in seiner frühen Kindheit gesehen und erfahren hat, halt lebenslang vor Augen.
Aber es ist nun mal so, es hat sich notwendigerweise vieles verändert.
Liebe Grüße
Syrdal


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Maxi41
Maxi41
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Liebe Hanni,
geschrieben von Maxi41
Dein Bericht ist wieder sehr informativ und interessant. Ich hab ihn nicht nur 1 x gelesen.
Aber Syrdal hat wohl auch recht. Wenn ich daran denke, dass früher alle Leute Arbeit hatten, was heute im Zuge der Industrialiserung nicht mehr der Fall ist. Und das ist nicht nur in der Landwirtschaft so - leider.
Liebe Grüße v. Bärbel
christl1953
christl1953
Mitglied

Sydral hat recht -seine Meinung teile ich auch gerne so,wie er sagt!
geschrieben von christl1953
es hat sich vieles verändert,alles hat sich automatisiert,
vieles,das früher Menschenhände gemacht haben,ist durch Maschinen und Roboter ersetzt worden.Ich teile die Meinung so nicht,dass es mit der Hygiene zu tun hat oder damit,dass es kleine Leute mehr gibt,die in der Milchwirtschaft arbeiten wollen.es gäbe bestimmt noch viele Menschen die einen Arbeitsplatz an der Maschine und in stinkenden lauten Hallen nicht gerne mit der Arbeit draussen in der Landwirtschaft tauschen wollten. Wo Tiere noch menschennah gehalten werden,
nicht da wo die kleinen Kälbchen schon gleich nach der Geburt von ihren Müttern weg genommen werden,damit sie schnell gemästet und zum Schlachten gebrauchfertig sind.Wo nur mehr Profit und Masse zählt ist für Tier und Mensch kein Platz um Gefühltes zu leben.Leider!Aber es gibt sie noch,die schönen Almen ,wo Kühe sich das satte Grün der Almwiesen schmecken lassen und ihr Glockengebimmel Freude beim Anhören hinterläßt.Auch wenn die Medien zur Zeit über
Rambokühe berichten-ist es wohl der Mensch der Fehler machte,denn Mutterkühe werden immer ihre Jungen behüten und ein bellender Hund ist eben eine Bedrohung.
Aber es ist alles so anders geworden;Menschlicher bestimmt nicht!
velo79
velo79
Mitglied

Danke für die Kommentare
geschrieben von velo79
Hallo zusammen,
danke für die Anteilnahme an meiner Geschichte. Eigentlich wollte ich nur meine Liebe zu diesen wunderbaren, treu
blickenden, Tieren zum Ausdruck bringen, die eben im Zuge der Zeit nicht mehr so glücklich leben dürfen. Ihr habt
das alle richtig erkannt.
Deshalb ist meine Freude im Stubaital so groß gewesen diesem wunderbaren Tier einige Streicheleinheiten zu schenken. Es war ein sehr schönes Erlebnis für mich.

Das Stubaital(velo79)


Eine schöne Zeit für Euch alle
wünscht Euch Hanni

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