Forum Blog-Kommentare "Empathie - Mitgefühl"

Blog-Kommentare "Empathie - Mitgefühl"

ladybird
ladybird
Mitglied

Lieber Gerd,
geschrieben von ladybird
Mitgefühl zu empfangen ist wirklich halbes Leid, Mitgefühl haben und leben und geben und zeigen tut selber gut und macht froh und auch glücklich, wie Du es so gut in Worten bringst.
so ist ja auch mit dem geteilten Leid, wenn ein anderer es mitträgt?
Aber es gibt einen Maßstab dabei, man selber darf sich nicht verausgaben bei allem Mitfühlen, sonst ist man kein wirklicher Helfer? Es paßt jetzt gerade: wußtest Du, daß Frauen und Männer ganz unterschiedlich "mitfühlen"? Über dieses Thema hatte ich ein langes Gespräch mit einem Psychologen.
Mit Gefühl habe ich gerne Deinen Beitrag gelesen.
herzlichst Renate
Mitglied_8586d17
Mitglied_8586d17
Mitglied

Liebe Renate,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ich glaube, das Mitfühlen bzw. Empathie wichtig ist, um durch das Leben zu kommen, mit anderen zu kommunizieren, sich anderen mit - zu - teilen. Mitteilen kann man nur etwas, was man verstehen kann - mitfühlen kann. Das hast du gut geschrieben. Ob Männer oder Frauen empathisch sind bzw. auf welche Art sie es sind, ist glaube ich nicht wichtig. Hauptsache ist, sie sind es. Natürlich bedeutet Mitfühlen nicht, dass man sich mit dem anderen verliert - dann sind beide "verloren". Ob dein Psychologe das richtig erfasst hat - lach - weiß ich nicht, er ist ja schließlich auch nur ein Mann. Mitfühlende oder empathische Menschen macht diese sympathisch und so möchte ich dir sagen, liebe Freundin, du bist mir sympathisch in deiner Empathie. Alles Gute für dich. und - danke.

Dein Freund Gerd
Traute
Traute
Mitglied

An traumvergessen,
geschrieben von Traute
Wie Du wieder das passende Thema auf passende Weise präsentierst, Glückwunsch.
Ich bin auch der Meinung, man muss in der Lage sein sich in den anderen Mitmenschen hinein fühlen zu können. Dann kann man auch besser acht geben, das man niemandem weh tut.
Es sind wohl die armen Autisten, die das von Geburt an nicht können und sie leiden fürchterlich darunter.Wir können uns doch nur messen, wenn wir den anderen erkennen. Wie sollten wir Gut und Böse unterscheiden, wenn wir nicht vergleichen könnten.
Ein aktuelles Thema zu jeder Zeit.
Mit freundlicher Emphatie,
Traute

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Mitglied_8586d17
Mitglied_8586d17
Mitglied

Liebe Traute,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
in der Tat ist Empathie wichtig und auch um feststellen zu können, wie weit man gehen kann, um andere nicht zu verletzen. Ich hatte am vergangenen Sonntag die Gelegenheit, einen Autisten eine ganze Zeit zu erleben. Dort konnte ich schauen, wie er ganz in seiner Welt unterwegs war. Ich fand es nur schade, dass seine Begleitperson ihn einfach alleine ließ, als wenn er nicht dazu gehörte.

Eine schlimmere Form der mangelnden Empathie ist die Gefühllosigkeit des Psychopathen. Davor kann man sich nur fürchten. Dazwischen gibt es auch bei gesunden Menschen eine Vielzahl von Spielarten. Wenn man sich der Dinge bzw. Problematik bewusst ist und danach handelt, handelt man intuitiv richtig. Ich danke dir für deine Kommentierung, die meine Gedanken hierzu noch vertiefen konnte.

Herzliche Grüße
Gerd
indeed
indeed
Mitglied

Hierzu möchte ich auch etwas beisteuern.
geschrieben von indeed
Es ist schön und auch sehr wertvoll, wenn sich Menschen einfühlen können oder sich zumindest Mühe geben es zu sein. Der gute Wille ist maßgebend für den, dem das Mitgefühl und das Einfühlungsvermögen gilt.
Jedoch kommt es sehr auf den Fall an. Ich erlebe es immer wieder, dass betroffene Menschen und ihre Angehörigen sich schlicht besser verstanden fühlen und auch das Gespräch eher suchen mit Leuten, die gleiches oder ähnliches durchgemacht haben. Deshalb gibt es ja auch einschlägige Gesprächsgruppen, die unter fachkundiger Leitung geführt werden. Man sucht gemeinsam im Gespräch nach Linderung und Hilfe zur Bewältigung des schweren Schicksalsschlages.
Nicht alle können sprechen. Es hat ihnen buchstäblich die Sprache verschlagen. Haben Schwierigkeiten sich zu artikulieren und verharren in ihrem Schmerz. Da braucht es schon sehr viel Einfühlungsvermögen und auch Einsatz um effektiv helfen zu können.
Mit ein paar mitfühlenden Worten ist in solchen Fällen nicht wirklich geholfen.

Tiefe Gedanken und ein guter Denkanstoß. Danke dir Gerd.
Ganz liebe Grüße
Ingrid
Lieber Gerd
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wenn ich die Möglichkeit hätte, dann würde es allen Menschen auf der Erde gut gehen, leider sind wir auch nur Menschen und können nicht sehr viel ausrichten, aber was jedem möglich ist, sollte er tun, damit das Leiden nicht noch grösser wird.

Danke für Deine Anregung.
Es grüsst Dich lieb
Deine Freundin
Silvy

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Bruno32
Bruno32
Mitglied

Ist es heute ist es morgen?
geschrieben von Bruno32
mit dieser Frage schlafe ich jeden Tag ein.
Ein Gedicht, das mich zutiefst berührt hat.
Wenn man älter wird, denkt man oft an solche Fragen.
Mitgefühl,Gefühle zu zeigen kann nicht jeder.
Spüren, helfen kann auch nicht jeder.
Danke dir für diese Zeilen.
Auch die Kommentatoren vor mir halfen mir auf viele Fragen zu antworten.
Grüße Bruno
EHEMALIGESMITGLIED63
EHEMALIGESMITGLIED63
Mitglied

an traumvergessen...
geschrieben von EHEMALIGESMITGLIED63
was wäre die Menschheit ohne Empathie?
Was wäre der Mensch ohne Mitgefühl?
Das nicht jeder in gleichem Maaße
Mitgefühl empfindet ist sicher,
und eine Frage der Sensibilität der
Genethik- doch auch der Erziehung
aber ich freue mich oft wenn ich es bei ganz kleinen
Kindern erlebe, wahrnehme....

Danke für Deine Darstellung in Form des
Gedichts gerade jetzt,
gehen wir doch oft achtlos an Menschen vorbei die unser
Mitgefühl brauchen um sich ihres Wertes bewußt zu werden
noch eine gesegnete Adventszeit LG Begine
Ela48
Ela48
Mitglied

Empathie zeigen
geschrieben von Ela48
lieber Gerd ist ein wichtiges Attribut des Menschsein..

Nur: Es kann gerade für sensible Mensch auch ein wenig gefährlich sein.
Bei einer empathischen Verhaltensweise öffnete sich der Mensch und gerade in diesen Momenten ist er sehr verletzbar.

Danke für Dein Gedicht!

liebe Grüße, Ela



minu
minu
Mitglied

Lieber Gerd
geschrieben von minu
Das ist wieder so ein Thema.
Wenn es mir selber schlecht ging, hatte ich Mitleid mit
allen denen es noch schlechter ging.
Alkoholiker, Gefangene, Einsame, Behinderte.
Ich fühlte mich besser wenn ich ihnen etwas gutes tun konnte.
Leider habe ich ihnen auch sehr, sehr viel Geld verschenkt.
Statt die Schulden zu bezahlen,wie abgemacht, haben einige Alkohol oder Drogen gekauft.
Die Freundschaften dauerten nur, so lange ich Geld gab, hatte ich mal keines mehr, zum verschenken war, auch die Freundschaft vorbei.
Einige dachten, ich möchte eine Beziehung mit ihnen, das war auch nicht so einfach.
Dann merkte ich, dass ich als Leie, nicht die richtige Person war, andern zu helfen. Ich habe sie dann an die richtigen Stellen verwiesen, geschlagene Frauen ins Frauenhaus usw.
Habe ich ein Geldbeutel gefunden, dann habe ich ein Nötli
hinein getan und falls ich die Adresse kannte, ihr in den Briefkasten geworfen. Manchmal schicke ich jemandem, der allein ist, einen Blumenstrauss, oder wenn ich weis , dass jemand Geldsorgen hat, werfe ich etwas in den Briefkasten.
Ich kann es nicht lassen, obwohl ich auch nicht viel habe, muss ich es tun, ich denke ich habe immer noch mehr als sie.
Geerbt habe ich das von meiner Grossmutter, sie hat jedem Hausierer oder Bettler einen Teller Suppe spendiert.
Emy

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