Blog-Kommentare "Endlos lange Naechte"

Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, daß er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.
Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.
Nur manchmal schiebt der Vorhang die Pupille
sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille -
und hört im Herzen auf sein sein.
(Rainer Maria Rilke)

Dies kam mir ergänzend zu deinem Gedicht in den Sinn.
Flora und Fauna gehen für dich dem Sommer entgegen,
du verschickst wunderschöne Blumen deren Schönheit du
mit der Camera einfängst, und läßt un so traurige Gedanken wissen.

Der Sinn des Lebens ist glücklich zu sein.
Das werden uns deine nächsten Verse ausdrücken,
ich weiß es.

Liebe Grüße von
Alwite

...Mann kann geholfen werden...ihm fehlen ein paar gute,echte Freunde...
und eine liebe Frau...die ihn in die Arme nimmt...Und ihn alles Böse...
vergessen läßt...würde ich sagen...
Lieben Gruß ...Margit...

die liebe Frau, die ihn in die Arme nimmt, hat er schon.
Lieber Guntram, was sind das für traurige Gedanken. Es läuft im Leben leider nicht alles so ab, wie man es sich wünscht. Wenn auch immer mal wieder Rückschläge kommen, Du mußt einfach nur nach vorne schaun.

Am Morgen schon einstimmen ins Lied der Amsel.
Den Tau unter den Füssen spüren, auf seinen Glitzern gehen.
Rosenduft durch Nase und Seele wehen lassen.
Staunen über das Rot des Klatschmohns.
Die Sorgen an den Himmel werfen
und mit den Wolken weiterziehen lassen.

Tina Willms

Liebe Grüße sendet Dir Ruth.

Lieber Guntram, das ist ein NOVEMBERgedicht....und nachts sind oftmals alle Katzen grau?
Das ist eben die dichterische Freiheit,ich beziehe diese Zeilen eigentlich nicht auf Dich.Du hast sie wieder sehr feinfühlig geschrieben,aber betreffen Dich nicht. Ihr habt ja jetzt Blütezeit,also fühlst Du dich in unseren November hier ein,und das ist Dir gelungen.Lieben Gruß aus tristem Monat,in Euren grünen Monat von Renate

Herzlichen Dank
Ja so aehnlich koennte es sein, wie das
schoene Gedicht von Rilke es beschreibt.
Lieber Gruss
Guntram

Schoenen Dank fuer Deine Zeilen
und das Schiller-Zitat.
Ist zwar komisch passt aber
trotzdem immer irgendwie,
meine ich.
Ganz lieber Gruss
Guntram

Auch Dir herzlichen Dank fuer Deine
Zeilen. Bei soviel Aufmunterung kann
es nur noch aufwaerts gehen.
Ganz lieber Gruss
Guntram

Gut kombiniert.
Fruehling hier Winter dort. Alles ist in einem
staendigen Wechsel und Papier ist geduldig.
Bei uns ist vorige Woche die zweite Schwalbenbrut,
wieder vier Stueck, ausgeflogen. Sie sind sehr
uebermuetig und haben allerlei Unsinn im Sinn.
Schon gut, dass sie nicht versuchen Gedichte zu
schreiben.
Lieber Gruss
Guntram

lieber Guntram, da weiß ich nicht, ob ich noch
auf dem richtigen Platz stehe. Diese Gedanken begleiten
mich an dem einen Tag, am anderen dann sind sie wieder
verschwunden und ich bin dankbar für alles, was so mein
Leben ausmacht.

Dieser dunkle Monat November hat es so in sich, der rührt
vieles an und läßt Erinnerungen aufsteigen mir scheint,
das ist seine Aufgabe, sein Auftrag. Der Mensch ist gezwungen,
in sich hereinzuhorchen.

Sehr herzlich Medea.

Meistens habe ich bei Dir das Gefuehl,
dass Du auf dem richtigen Platz stehst.
Ich glaube, je mehr Du denkst, umso mehr
lebst Du.
Und je dunkler die vorherige Nacht um so
schoener, der Sonnenschein des naechsten
Tages.
Also alles ok."Denke ich"
Ganz herzlich
Guntram