Forum Blog-Kommentare Erfahrung mit dem Vestibularsyndrom bei Hunden

Blog-Kommentare Erfahrung mit dem Vestibularsyndrom bei Hunden

Landliebe
Landliebe
Mitglied

An Pan Tau!
geschrieben von Landliebe

Lieber Peter, ich habe dir und allen Interessierten hier eine Youtube-Einstellung eingefügt, die sicher Mut macht, denn außer im Falle eines Hirntumors ist mit viel Geduld dieses Syndrom wegzubekommen.
Hab Dank, dass du deine Erfahrungen mit dieser Erkrankung so ausführlich hier eingestellt hast. Auch ich habe eine ältere Hündin und man sieht ja, wie schnell - und vor allem plötzlich - sich etwas einstellen kann. Und dann gilt es Ruhe bewahren, kühlen Kopf, das geht sicher besser, wenn man etwas über diese Erkrankung weiß.
Ich hoffe und wünsche, dass euer Hund diesen Rückschlag gut übersteht und es schnell weiter aufwärts geht.
Mit liebem Gruß und einem zustimmenden "Wuff" von meinem Dackel! die Landliebe
Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

Vestibularsyndrom
geschrieben von Drachenmutter
Lieber Pan Tau,

herzlichen Dank für Deinen ausführlichen Bericht. Auf diese Weise bin ich gut vorbereitet, sollte mein Hund einmal daran erkranken. Wie ich schon im Forum schrieb, seine Großmutter und seine Mutter hatten es beide, also muss ich damit rechnen, dass er das evtl. auch bekommt.

Deiner Hündin wünsche ich weiterhin gute Besserung. Dir ein dickes Lob für Deine aufopfernde Hilfe ihr gegenüber. Ich ziehe meinen nicht vorhandenen Hut.

Liebe Grüße,
woelfin
PanTau
PanTau
Mitglied

Vestibularsyndrom
geschrieben von PanTau
Liebe Birgit,
ich danke für die Youtube-Einstellung, die sicher Mut macht, aber m.E. nicht exakt genug ist.
Die Symptome werden gut dargestellt, aber es wird mit keinem Wort auf den idiopathischen Charakter des GVS
(geriatrisches Vestibularsyndrom) eingegangen. Es gibt keine Therapie für diese Krankheit, da die Ursache völlig unbekannt ist. Die angeführten Untersuchungen dienen lediglich dazu, andere Ursachen, also Krankheiten, für die Symptome auszuschließen.
Erfahrene Hundehalter sollten m.E. dem Hund die TA-Belastung an den ersten beiden Tagen ersparen, wenn es ihnen gelingt, ihn innerhalb von ca. 48 Stunden zumindest zum Saufen zu bringen. Unser TA hat eine Behandlung vor Ablauf dieser Frist abgelehnt (er kennt uns allerdings seit Jahrzehnen).
Dann wird mehrfach vom Schlaganfall, bzw. sogar geriatrischem Schlaganfall geprochen . Das verunsichert nur wieder.
Wenn der Hund während des Anfalles
nicht krampft,
nicht ohnmächtig wird,
ansprechbar bleibt,
der Augenreflex vorhanden ist,
rundum beweglich ist,
dann ist es weder ein epileptischer noch ein Schlaganfall. Kommt dann noch eine Schwäche in der Hinterhand dazu und ein Links- oder Rechtsdrall beim Torkeln ist es wahrscheinlich ein GVS.
Schwere Komplikationen oder gar Todesfälle nach einem GVS habe ich bei meiner Internetrecherche nur gefunden, wenn vorher Infusionen gegeben wurden. Infusionen deshalb nur als allerletzte Möglichkeit in betracht ziehen.
Sollte das recht Oberlehrerhaft klingen, dann bitte Entschuldigung


Durch Deine Einstellung bin ich boch auf einen Youtube-Clip gestoßen, wo genau das typische Verhalten gezeigt wird, wie es unser Hund ab 6. Tag zeigte.


Liebe Grüße
PanTau
PanTau
PanTau
Mitglied

An Woelfin
geschrieben von PanTau
Liebe Woelfin,

ich danke Dir für die guten Wünsche für unsere Lisa. Sie hat den Rückfall gut überstanden und befindet sich schon wieder am Tag 14. Da ich gelesen hatte, wie wichtig Ruhe ist, habe ich sie einfach liegen gelassen und nicht durch das Haus getragen, nur Nachtwache gehalten und irgendwann gegen drei Uhr stand sie auf und lief wie am Tag 4.
Das Lob nehme ich dankend entgegen, sowas ist aber für mich selbstverständlich. Ich habe mir einen Problemhund aus dem Tierheim geholt und da muß ich mit Problemen rechnen. Wenn es dem Tier wieder gut geht, bin ich genug für meine Mühe belohnt.
Was Deinen Finn betrifft, mach Dir nicht zu große Sorgen. Da ich nichts über die Vergangenheit meiner Hündin weis, habe ich auch danach gegoogelt. Nur das kongenitive VS ist vererbbar, beginnt aber bereits im ersten Lebensjahr, eine vererblichkeit des geriatrischen VS ist nicht bekannt, aber jeder alte Hund kann es bekommen.
Ich drück Euch die Daumen, dass es nicht eintrifft.

Liebe Grüße
PanTau.
Hilfe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Liebe Community,

Unser Hund ist 14 Jahre alt, hat grauen Star und ist taub. Er hat die beschriebenen Vestibularsymptome... Der Kopf ist schief, er schwankt, frisst nur aus der Hand, trinken geht regelmäßig.
Donnerstag ist er vom Sofa gefallen, dachten dass er sich nur etwas verstaucht hat...er hat etwas gehumpelt, und etwas geschwankt,er hätte eine leicht Kopfschiefhaltung. Bis Sonntag morgen ging es ihm wieder gut. Er konnte springen, laufen alles kein Problem. Sonntag Abend setzten die oben erwähnten Symptome ein, wir sind Montag zum Tierarzt er bekommt seit dem täglich Vitamin B und ein Schmerzmittel gespritzt. Heute hat er noch Karvisan bekommen. Dem Hund kann sein Geschäft selbstständig verrichten und eine kurze Runde laufen.

Der TA legt uns aber nahe den Hund einschläfern zu lassen,weil noch keine wirkliche Besserung eingetreten ist. Hat uns auch schon am Montag auf Euthanasie aufmerksam gemacht. Dienstag hieß es es gäbe eine Besserung. Heute hieß es wieder, dass man sich überlegen sollte ihn gehen zu lassen. Was tun? Der Hund will Leckerli, freut sich wenn jemand kommt....er wirkt nicht so als hätte er keinen Lebenswillen mehr.
Er sieht etwas aus wie ein Hund in einem YouTube Video an Tag 4.

Liebe Grüße

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