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finchen
finchen
Mitglied

Aber hallo Du?
geschrieben von finchen
..schreib es einfach auf...es hilft Dir aus Deiner Unsicherheit heraus. Im Alter darf man Freiheiten genießen und keine Rechenschaft ablegen. Schließlich haben wir gelebt...manches angestellt oder nicht gemacht, ist doch völlig egal. Wir haben es erlebt und nicht nur gelebt.
Und somit wünsche ich Dir kein Grübeln oder ein schlechtes Lebensgefühl... nein, wir sind wir!!!
Mit herzlichen Lebensgrüßen
das Finchen
hellusch
hellusch
Mitglied

Tröste dich,
geschrieben von hellusch
mir geht es genau so! Auch ich gehe nicht weg, wenn die Waschmaschine läuft - uns ist schon einmal der Schlauch geplatzt. Auch ich wage dieses oder jenes nicht mehr. Auch die Sache mit dem Parkplatz begleitet mich, wenn ich in die Stadt fahre. Man hat halt im Laufe des Lebens schon seine Erfahrungen gesammelt und will es nun nicht mehr darauf ankommen lassen. Man ist nicht mehr unbeschwert. Ich höre jedenfalls schon sehr auf mein Bauchgefühl, denn auf den "Stufen" des Lebens bin ich schon mehrmals ausgeglitten ... Also Vorsicht, man will ja das Schicksal nicht herausfordern!
Und wir brauchen wohl im Alter auch einen festen Rahmen, feste Rituale, an denen wir uns festhalten können. Wenn wir aber gezwungen werden, umzudenken oder ganz schnell flexibel zu sein - dann können wir es in der Not auch! Ganz sicher!
LG hellusch
Finchen und Hellusch
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich sage DANKE für Eure mitgeteilten eigenen Gedanken und Erfahrungen.
Ja, ein fester Rahmen ist hilfreich, aber er sollte wohl auch durchlässig oder -sichtig sein
Lg
Elbstromerin
Mussten wir uns nicht in jeder Lebensphase
geschrieben von ehemaliges Mitglied
den Gegebenheiten neu anpassen?

Mir ging es so.
Mein Leben ohne Kind/er war ein anderes, als in der Verantwortung für neues Leben stehen.

Wie lange war die Welt auf das Behüten, Erziehen, Pflegen ausgerichtet und meine eigenen Bedürfnissen blieben oftmals auf der Strecke.
Nicht, dass mich gereut hätte. Diese Familienzeit war sehr schön.
Doch lebe ich jetzt, so weit es meine Gesundheit zulässt,
so, wie es mir zukommt.
Und diese Lebensphase ist mir etwas ausgesprochen kostbares.

Absprachen ja, die müssen sein, ob mit der Familie oder Freunden, aber ein Bestimmen? Nein, das wird in meinem Leben keinen Platz mehr haben.

Dazu gehört allerdings auch die Vorsorge für sich selbst.
Natürlich geht vieles nicht, was vor 10 Jahren noch kein Thema war.
Es obliegt meiner Aufmerksamkeit dafür zu sorgen, dass ich nicht verunfalle, mehr Zeit benötige etc. etc.

Und es fällt mir nicht schwer. Ich habe die Zeit und/oder ich nehme sie mir.

Das empfinde ich durchaus als ein Geschenk meines Lebens.

Lieben Gruß
Meli
christl1953
christl1953
Mitglied

hallo elbstromerin,keine Panik -es hat alles seinen Sinn und seine Zeit !
geschrieben von christl1953
Natürlich geht es uns Älteren allen so oder ähnlich wie dir. Diese allzeit beweglichen und hipp hopp hüpfenden Alten,die man so aus der Fernsehwerbung kennt,macht uns
nur zu gern deutlich,dass man gehandikapt ist wenn man so nicht mehr unterwegs sein kann.Das Knie oder andere Gelenkbeschwerden hindern die meisten von uns daran,über die Seile zu hüpfen und dergleichen Albernheiten auszuprobieren. Haben wir nicht all die Jahre uns im Übermaß bewegt und alles geschafft,was nur ging.jetzt ist die Zeit gekommen,wo wir unsere Kräfte für das Wesentliche einteilen sollten.Das ist auch nicht schlimm
und schon gar kein Grund zum bedauern. Es gibt viele andere Dinge,die uns das Leben erfreuen können.Diese zu geniessen ,dafür haben wir nun endlich genug Zeit.das ist auch das Gute am Altsein.sagt díe Christl

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