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Syrdal
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Lernen, das unfassbare zu spüren...
geschrieben von Syrdal
Die inzwischen zur Unerträglichkeit erwachsene „Lautheit“ unserer Umwelt ist mit vielfältigen Faktoren (Radio, Fernsehen, Computer, Werbung, Leistungsdruck, Konsum, Urlaubstourismus usw.), die das heutige Leben in den sogenannten hochentwickelten Industrieländern prägen, ein derart massiver Angriff auf die feinstofflichen Schwingungsebenen, dass ein jeder, der sich nicht bewusst und wirklich zumindest für einige regelmäßig wiederholte Zeiten meditativer Stille aus dem ständig auf uns einstürzenden „Weltgetriebe“ entzieht, derart zugeschüttet wird, dass er die hochsensible Fähigkeit, feinstoffliche Signale zu „empfangen“, nahezu völlig verliert.

Manchmal noch gelangen rudimentär einzelne der jeder Seele immanenten Schwingungsempfänger in spürbare Vibration. Man denke hier nur an die junge Mutter, die ihr Neugeborenes erstmals in den Arm gelegt bekommt, oder auch an die wunderbar harmonische Schwingung, die frisch Verliebte für eine vergleichsweise kurze Zeit erfahren. Freilich sind dies emotional stark bewegende Ereignisse, die das verschüttete Vermögen feinstofflicher Wahrnehmung kurzzeitig aufblitzen lassen.

Wer aber kann denn in der Hektik unseres Alltags noch, so wie „Lebenszeit“ es in ihrem Aufsatz hier beschreibt, sein „Bauchgefühl“ tatsächlich wahrnehmen, geschweige es erkennen, deuten und zum Handlungs-Wegweiser machen. Dabei sind die zunächst unerklärlichen, uns plötzlich vor etwas warnenden Empfindungen noch die stärksten uns erreichbaren Impulse, denn sie liegen in ihrer Schwingungsfrequenz der grobstofflichen Ebene noch am nächsten. – Wie aber sieht es mit den anderen weit höheren Ebenen aus, die z.B. in den Bereich der spirituellen Energie oder zum Rang der spirituellen Emotion gehören, ganz zu schweigen von der Ebene der Glückseligkeit und des inneren Friedens, des in sich selbst ruhenden Seelenfriedens!

Die Anlage dazu ist in jedem von uns vorhanden, die tatsächliche Wahrnehmung jedoch bedarf bewusster Entschleunigung und meditativer Kontemplation, um – wie es „Lebenszeit“ erfahren hat – die mit dem Verstand nicht fassbare feinstoffliche (spirituelle) Energie in allem, was uns umgibt und in allem, was wir tun zu erspüren. Und richtig: man muss dieses Geschehen nicht begreifen und verstehen, man braucht es wirklich nur anzunehmen und in sich, in die nach Feinstofflichkeit lechzende Seele einzulassen.

„Lebenszeit“ hat es so treffend beschrieben... Danke! – Mir wurde die kleine Geschichte heute zur wunderbaren Anregung, wieder einmal über die Dinge zu sinnieren, die wir mit dem Verstand nicht fassen können, doch aber hin und wieder in einem plötzlichen Strahlenschauer spüren und als real existierend erfahren.
Syrdal

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