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Wunderbare...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Vision, die da beschrieben wird. Ich wünschte mir von Herzen, dass sie wahr werden und alle Ängste, Sorgen und Zweifel besiegen kann. LG hausfrauenlyrik
indeed
indeed
Mitglied

Dieses Gedicht ist bestimmt aus der Sicht eines
geschrieben von indeed
Flüchtlings geschrieben, so verstehe ich diese Zeilen und hat mit einer Vision eher wenig zu tun.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es nur so verstanden werden soll.
Ängste, Sorgen und Zweifel sind Hemmnisse und manchmal legen sie einen Schleier auf dén klaren Blick. Verständlich, wie ich meine.
Unglaublich viel Leid geschieht in diesen Tagen. Der Angst, die m. E. vorsätzlich geschürt wird von bestimmten Seiten, darf nicht von uns Besitz ergreifen, so dass sie lähmt.
Wir würden sonst diesen Strömungen nicht entgegen, sondern zu arbeiten.
Verlieren wir nicht aus Angst um uns den Blick für das unsagbare Leid anderer.
Ich denke, diese Botschaft geht von diesem Gedicht aus.
LG indeed
Ein beeindruckendes Gedicht!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Dieses Gedicht ist bestimmt aus der Sicht eines Flüchtlings geschrieben, so verstehe ich diese Zeilen und hat mit einer Vision eher wenig zu tun." (indeed).
So ist es. Mit einer Vision hat es nun wahrhaftig nichts zu tun, sondern mit großen Ängsten und Unsicherheit.

Ich empfinde diese Worte als fast demütige Bitte von jemandem, der erste Schritte in einer neuen Umgebung macht und Angst hat, abgelehnt, ausgegrenzt oder angegriffen zu werden.
Die ersten Strophen in Form eines Selbstgesprächs in sein Inneres gesprochen. Die letzte Strophe als Anrede an die Einwohner mit einem Appell, ihn nicht zu verstoßen und dem Versprechen, sich eines Vorschussvertrauens als würdig zu erweisen.

Das erlebe ich bei unseren Übersetzern, wenn neue Flüchtlinge ankommen (das Bild zeigt genau eine solche Ankunft, wie ich sie da erlebe). Sie sind selber Asylanten (Syrer, Iraker, Iraner, Kurden, Türken etc.) und kommen als ehrenamtliche Übersetzer, um uns Einheimischen sowie ihren neu ankommenden Landsleuten zu helfen, mit der Situation fertig zu werden. Hier sehe ich, dass Vertrauen mit Vertrauen und mit Hilfeleistungen belohnt wird.

Danke für das Gedicht
Marina

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lillii
lillii
Mitglied

Hallo Pan
geschrieben von lillii
Fremd und sich nicht zugehörig fühlend,
so empfinde ich deine einfühlsamen Verse aus der Sicht eines Asylsuchenden.
Den beiden Kommentaren über dem Meinem schließe ich meine Meinung an
und
bedanke mich für die zum Nachdenken anregende Verse.

lillii grüßt Dich
henryk
henryk
Mitglied

Lieber Pan..danke..Deutschland ist klug..und keine Provokation hat keine Chance
geschrieben von henryk
....Deutschland besiegt diese Probleme...

Aber..dem Deutschland sollen auch andere Laender helfen...

und im Syrien soll die Welt endlich schluss..mit dem Krieg..MACHEN...

Januar 2016(henryk)


Henryk
Pan
Pan
Mitglied

Danke Euch allen!
geschrieben von Pan
>"Deutschland sollen auch andere Laender helfen."
Diese Worte von Henryk sagen genau das aus, was auch ich denke,
Da hilft keine Polemik und auch keine Tiraden , HILFE (ganz gross geschrieben) sollte für alle Menschen gelten.
Weil eben jeder in Europa sein eigenes Süppchen kochen will, das dann von den anderen Ländern ausgelöffelt werden muss.
Deswegen klappt das nicht. Wenn nun schon das nicht geht, wie erst sollen dann noch größere Probleme gelöst werden?
Ich weiss auch keine Lösung. Stammtischreden jedenfalls helfen überhaupt nicht weiter. Auch keine Zitate wie "wir schaffen das!"
Letzten Endes bleibt dann doch jeder, wenn alles schief geht, allein mit seiner Misere, und die Damen und Herren der Politik verschwinden irgendwo im Nichts.
Mit Grüßen,
Pan~

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war gerne da
geschrieben von ehemaliges Mitglied
hab gerne gelesen.

Ich geh mir Dir, versprochen.

herzlichen Gruss
Clematis
Vision
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ein letztes Wort zum Abschied, obwohl ich nicht weiß, ob sie nach meiner Löschung überhaupt noch zu lesen sind:
Für mich ist eine Vision etwas, was sehr zu wünschen ist, jedoch mit der Realität nicht konform geht.
Allen einen schönen Abend und ruhige Träume.
Mit freundlichen Grüßen hausfrauenlyrik
omasigi
omasigi
Mitglied

Dieses Gedicht
geschrieben von omasigi
Lieber Pan

spiegelt sehr eindruecklich wieder was in den Herzen und in der Seele der soweit aus der Fremde kommenden Menschen vorgeht.

Sehr einfuehlsam, ich habs gerne gelesen.

omasigi
So, lieber Pan,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
würden wahrscheinlich viele Flüchtlinge zu uns sprechen,
wenn sie unsere Sprache sprechen könnten.
Es ist aus der Sicht eines einzelnen Menschen geschrieben, hat aber sicher Gültigkeit für viele zig-tausende, die vor Mord und Totschlag geflohen sind.
Wie schrecklich muss es für diese Menschen sein, sich zum Teil hier wieder bedroht zu fühlen.
Auf Menschen zu stoßen, denen es doch stark an Empathie fehlt und die nur sich sehen können.

Ich schreibe bewusst jetzt von Flüchtlingen, nicht von denen, die Straftaten begehen oder begehen wollen.
Denn von diesen handelt Dein Gedicht nicht.
Dein Gedicht zeugt von einem großen Verständnis für die Nöte, Ängste und der Bitte darum, Hoffnung haben zu dürfen.
Viele von uns mussten flüchten, wurden vertrieben als Folge eines Krieges, den unser Volk selbst angezündet hatte.
Viele von uns haben erlebt, wie es ist, nicht willkommen zu sein.
Vielleicht ist daraus auch zum Teil die große Hilfeleistung erwachsen, die so vielfältig gewährt wird.

Danke Marina für Deinen Bericht. Es ist immer wieder gut, wenn auch darauf hingewiesen wird, dass eben auch Landsleute helfen, sei es als Dolmetscher bei der Ankunft oder bei den ersten Schritten in einer völlig fremden Kultur.

LG Meli

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