Forum Blog-Kommentare Halloween... der Abend vor Allerheiligen.....

Blog-Kommentare Halloween... der Abend vor Allerheiligen.....

ladybird
ladybird
Mitglied

liebe Elisabeth,
geschrieben von ladybird
Danke für Deine ausführliche Information über "Halloween " wir hier in Deuschland haben erst vor einigen Jahren diesen Brauch auch übernommen.
auch an Kürbisse in dieser Deko-Fülle kann ich mich als Kind nicht erinnern.
Im September, als ich in Schottland war, konnte man schon überall riesige Werbung und alles, was zu Halloween gehört sehen und kaufen. Wir wurde gesagt,diese Dekoration für dieses große Fest, sei üppiger als in der Advent-gar Weihnachtszeit.
Nun hast Du totale "Aufklärung" geleistet, die ich mit Spannung las. Ich gestehe Dir, ein bißchen "klein" fühle ich mich schon, denn ich wollte und hätte schon längst mal selber nachschlagen können?
Du warst eben schneller,lach



herzlichst ladybird-Renate
Traute
Traute
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An Begine,
geschrieben von Traute
Es sind uralte Bräuche und Rieten unserer Altvorderen und deren Nachbarn.
Ich kann sie staunend akzeptieren,achten, aber nicht praktizieren.
Gerade was so aufwendig mit Lebensmittel veranstaltet wird, die eigentlich zum Satt-machen gedacht sind, ist mir fremd.
Das Erntedankfest kannten wir Protestanten auch, es wurde für die eingebrachte Ernte gefeiert.
Nun ist alles anders geworden, auch die aufwendigen Silvesterfeiern sind meiner Ansicht nach ein Konsumrauschfest.
Dann sehe ich aber auch die andere Seite die vom Herstellen und Vertrieb und Verkauf all dieser zu den Feiern gehörenden Dinge stehen und davon Leben.Es hat eben alles zwei Seiten. Lässt man den Prunk und Modewechsel weg, nimmt man einigen die Lebensgrundlage.
So sehe ich zu und freue mich am bunten leben, ein bisschen zwiegespalten.
Mit freundlichen Grüßen
Traute aus dem verschneiten Chemnitz, mit Sonntagsgrüßen.
EHEMALIGESMITGLIED63
EHEMALIGESMITGLIED63
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an Traute und Renate....
geschrieben von EHEMALIGESMITGLIED63
Danke für den Kommentar.

Das Essen verstehe ich auch, so wird- wurde das Sommerende gefeiert, die Zeit der Fülle denn noch war alles vorhanden. Oft waren die Kornvorräte nach dem Winter verbraucht, das Mehl ging oder war zuende. Der Hunger war ein ständiger Begleiter gerade in Irland.
Doch es hat ja noch einen anderen Hintergrund den der Seelenrettung.

Es gab immer wieder die Vorstellung wenn ICH etwas positives tue kann ich eine andere Seele stellvertretend retten.

Dieser Glauben hält sich immer noch in vielen Völkern.

Nun lassen wir den Menschen ihre Halloween Freude die für sich diese Feier in Anspruch nehmen. Einen schönen Sonntag Elisabeth

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koala
koala
Mitglied

Hallo Elisabeth
geschrieben von koala
Du hast den Brauch aus der keltischen Mythologie gut detailliert beschrieben.
Die Darbietung von Speis und Trank war ja nicht nur bei den Kelten ueblich. Es muss wohl in dem Urglauben vieler Menschen, ganz unabhaengig voneinander, eine tiefe Bedeutung haben.
Das Mystische der Naturvoelker hat immer wieder eine besondere Wirkung auf mich.
Herzlich
Anita/Queensland
EHEMALIGESMITGLIED63
EHEMALIGESMITGLIED63
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an Koala.
geschrieben von EHEMALIGESMITGLIED63
danke für den Kommentar.
Ja den Brauch Speisen bereit stellen kenne ich auch aus vielen Berichten in der Archäologie.

Den Toten gab man Speisen mit auf den Weg damit sie zu essen hatten, schon etwas seltsam...
Aber ein gedeckter Tisch ebenfalls mit Toten Gästen ist auch nicht ungewohnt, unbekannt.
Sitten und Bräuche überdauern Generationen, werden weitergegeben nicht immer für Aussenstehende verständlich.
Danke für Deinen Kommentar lieben gruß nach Australien Elisabeth
Traute
Traute
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An Begine,
geschrieben von Traute
Bei uns in Ostpreußen wurde zu Weihnachten ein Gedeck mehr aufgelegt, für einen Gast der Hunger hat.
So machten es alle und ich weiß noch, ich hatte eine Zelluloidpuppe bekommen als eine Großtante meiner Mutter kam und setzte sich ungeladenen auf den Platz und als sie ging hat meine Mutter ihr ein Netz voll Brikett mitgegeben, damit sie es warm hat.
So haben sich in verschiedenen Bereichen verschiedene Rieten durch die Jahrhunderte bewahrt. Sicher haben die die den Toten das Essen brachten keine hungrigen Nachbarn gehabt, oder die durften sich das Essen dann nehmen? Wie bei den Tieropfern, die wurden in vielen Fällen nach der Opferung auch verspeist.
Interessantes Thema. Könnten ja noch mehr aus verschiedenen Landesteilen berichten?
Mit freundlichen Grüßen,
Traute

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EHEMALIGESMITGLIED63
EHEMALIGESMITGLIED63
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an Traute....
geschrieben von EHEMALIGESMITGLIED63
das kenne ich ebenso auds den Erzählungen meiner Mutter bezw Großmutter.
Ein Gedeck für einen Fremden aber auch ein Gedeck für einen Engel.

Danke für den Kommentar..Lg Elisabeth
koala
koala
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Oh wie gut
geschrieben von koala
wenn man durch Beispiele der anderen an etwas Schoenes erinnert wird.
Bei uns war es ueblich, dass das Christkind eine Tasse Kaffee getrunken hat. Die benutzte Tasse stand am Morgen des ersten Weihnachtstages auf dem Tisch und es wurde entschieden, wer denn in diesem Jahr aus der Tasse trinken durfte.
Ich war noch klein und mein Bruder 14 Jahre aelter wie ich. Aber er hat sich in jedem Jahr mir mir um die Tasse gestritten. Doch ich war immer der Sieger. Aber ich kann mich erinnern, dass er tatsaechlich einmal der Sieger war. Und er war doch schon berufstaetig! Sicher wollte er mir beweisen, dass ich als verwoehnter Nachkoemmling nicht immer alles bekam.
Spaeter musste ich darueber schmunzeln.
Ob das Christkind in diesem Jahr noch die Zeit aufbringt irgendwo eine Tasse Kaffee zu trinken?
LG Anita
EHEMALIGESMITGLIED63
EHEMALIGESMITGLIED63
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an koala...
geschrieben von EHEMALIGESMITGLIED63
das ist doch ein schöner Brauch...
etwas ähnliches gibt es in Dänemark am 23. Dez wird der Baum geschmückt und man trinkt Glög und isst Milchreis. Eine Schale wird nach alter heidnischer Tradition für die Wichtel auf den Dachboden oder vor die Haustür gestellt, damit sie den Rest des Jahres nicht zur Plage werden. Der Rest des Milchreises wird für den Nachtisch am 24. verwendet.

Vielleicht sollten wir nocheinmal alte Bräuche noch eintsellen Gruß Elisabeth

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