Forum Blog-Kommentare Im Rückblick

Blog-Kommentare Im Rückblick

Mitglied_8586d17
Mitglied_8586d17
Mitglied

hallo Traute
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wie du weißt, kehren im Alter die Erinnerungen an die Kindheit oft in glorifizierter Form zurück - das liegt wohl an den Gehirnstrukturen - lach. Irgendwie klingt dein melodisches Gedicht wehmütig - in der Tat erscheint vieles im Rückblick kürzer. Auch das liegt an unserem Empfinden. Aber - wenn auch die Tage im Alter schön sind, wenn man sie sich schön macht, kommt das Leben - das Erleben - nicht zu kurz.

Liebe Grüße
traumvergessen
inge43
inge43
Mitglied

wehmut
geschrieben von inge43
liebe traute
blicke nicht nur zurück.
noch bist du hier. erfülle dir deine kleinen träume und genieße jede stunde.
der herbst und der winter haben auch noch schöne tage, nicht nur in der natur meint inge
omasigi
omasigi
Mitglied

es gibt einfach
geschrieben von omasigi
diese Tage, wo es gut ist Rueckschau zu halten.
Doch der Blick nach vorne darf dabei nicht verloren
gehen.
Dir liebe Traute wuensche ich noch einen gemuetlichen Sonntag Abend.
gruessle
Sigrid

Anzeige

Komet
Komet
Mitglied

Liebe Traute
geschrieben von Komet
schön, Dich wieder zu lesen und schon bist Du nach Deiner Pause wieder voll aktiv.
Danke für Dein Gedicht.....einen Rückblick, den kann man schon halten wenn man das hier und heute nicht vergisst.Auch von uns sind schon viele Freunde und Familienmitglieder gegangen.....so ist nun mal der Lebenslauf.
Wir versuchen jedenfalls uns die Tage so angenehm wie möglich zu machen.

Mit herzlichen Grüßen Ruth.


sarahkatja
sarahkatja
Mitglied

Liebe Traute
geschrieben von sarahkatja
Liebe Traute.
War die Kindheit wirklich so glücklich in einer so entsetzlichen Zeit, wie der unsrigen damals?

Wir waren Kinder, jung und voller Vertrauen und Zuversicht, weil wir eben jung
waren, und die Realitäten des Lebens uns noch nicht erreichten.

Dann kam so peu à peu das Erwachen und wir taten alles, um das Leben lebenswert zu machen.
So manche Illusion wurde uns genommen und hätten wir nicht, immer und immer wieder,
unsere ganze Kraft eingesetzt, hätten wir das Leben nicht bestehen können.

Ich lese gerade ein Buch eines Historikers über die Zeit des Nationalsozialismus und bin heute noch mehr als betroffen über diese Zeit, in der, fast in allen Ländern Europas, die unmenschlichsten Taten geschahen.
Einiges habe ich selbst erlebt, aber das ganze Ausmaß damals noch nicht erfasst.

Schaut man sich in der Welt um, kommt das Individuum „Mensch“ nicht gut an.
Jeder urteilt nach seiner Fasson, nach seinen eigenen Interessen, und der „Nächste“
bleibt oft genug auf der Strecke. Das war und ist so seit ewigen Zeiten.

Es ist unser Glück, dass es Menschen gibt, und die gibt es, die um den ursprünglichen Sinn und die Einhaltung des Begriffes „Mensch und menschlich sein“ kämpfen.
Ich mag Dir nicht das Übliche schreiben, dazu hast Du zu viel erlebt.

Einen lieben Gruß
von Sarahkatja
Traute
Traute
Mitglied

An Sarahkatja,
geschrieben von Traute
Ja so ist es. Die Zeit des Naziregime währte 12 Jahre und mich traf die ungeheure Auswirkung der Rache in Ostpreußen 1945, als ich 7 Jahre war.
Vom Kinderparadies in die Hölle.
Von lieben Menschen die ich bis dahin kannte zu Bestien in Menschengestalt.
Die Ursache setzten die ewigen Gierigen nach Macht und Reichtum. die Rache habe ich armes Dorfmädchen und andere Unschuldige über sich ergehen lassen müssen. Denn die Täter und die Profiteure hatten sich und ihr Vermögen in Sicherheit gebracht.
Uns hatten sie die Flucht, als sie noch hätte glücken können bei Strafe des Lebens verboten.
So ist es gewesen. Ich habe trotzdem Freude und Erfüllung am Leben gehabt.
Es ist ja bei Uns (Poeten), nicht immer die Nabelschau, wenn man ein Gedicht schreibt. Es ist ab und zu eine Ansicht, die alle betrifft, auch wenn sie in der Ich-Form geschrieben ist.
Ich wollte Deine Frage mal separat beantworten, weil sie pauschal nicht ganz beantwortet werden kann.
Herzlichen Dank für den Besuch und die tiefen Gedanken zu meinem kleinen Gedicht.
Mit herzlichen Grüßen,
Traute

Anzeige

Traute
Traute
Mitglied

An Traumvergessen, Inge,Omasigi und Komet,
geschrieben von Traute
Danke für die großen Gedanken und Gefühle für die kleine "Lebensweisheit".
Es ist keine tieftraurige Melancholie, aber schon eine Feststellung, die ein bisschen traurig macht. Gerade wenn man so oft Abschied nehmen muss.
Wer viel Freunde hat muss viele verabschieden.
Wir waren 1600 Mitarbeiter, mit den meisten habe ich 40 Jahre Seite an Seite gearbeitet.
Das ist in letzter Zeit, immer wieder, Traute, weißt Du wer gegangen ist?
Aber das Leben geht weiter und auch die guten Seiten sind ja da.
Man muss das Leben eben nehmen, wie das Leben eben ist,sagt irgend ein Spruch.
Mit ganz freundlichen Grüßen,
Traute
protes
protes
Mitglied

und egal
geschrieben von protes
wie es auch ausgeht
ich find es ganz wunderbar

natürlich auch dein kleines
sinniges gedicht
mit herzlichem gruß
hade
kleiber
kleiber
Mitglied

Es ist wie es ist....
geschrieben von kleiber
Darum freue dich an allen Dingen.

Schön ...und wahr dein kleines Gedicht.

Lieben Gruss zu dir liebe Traute...Margit.
Britt
Britt
Mitglied

Liebe liebe Traute
geschrieben von Britt
realistisch und lebensnah finde ich dein Gedicht.
Jetzt mit beiden Beinen gut geerdet dastehen und
zurückblicken auf die ersten glücklichen Jahre in der Kindheit, dann auf ein erfülltes Arbeitsleben und dann auf das Heute, auch wenn ... alles wird vergehen und nichts bleibt wie es war ... Dein poetisches Gedicht geht mir nahe.

Herzliche und liebe Grüße
Britt

Anzeige