Forum Blog-Kommentare Immer diese Fragerei

Blog-Kommentare Immer diese Fragerei

HeCaro
HeCaro
Mitglied

Hallo Helga
geschrieben von HeCaro
ich sag nur hahahahahaha
genau soooo isses

Schön hast Du die leidvolle Erfahrung
einer genervten Mutter in Reime gesetzt.
Liebe Grüße, Carola
Vorschlag einer Fortsetzung:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Der Knabe nimmt sich das zu Herzen,
er denkt, der Vatter wird's verschmerzen,
wenn ich ihn mit den Fragen löcher,
die kommen nämlich noch und nöcher;
zum Vatter läuft der Knirps nun schnell,
und denkt: der ist der Weisheit Quell,
stellt Fragen ihm, bis er ermattet
und ihm nun keine mehr gestattet,
weil ihn die Müdigkeit sehr plagt
denn dieses Knäblein fragt und fragt.

Und die Mutter blicket stumm
um den ganzen Tisch herum.

Gruß Marina
Liebe debi,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
so ist es!
Und ich erlebe genau das mit meinem jetzt knapp 3,5 Jahre alten Enkel und die Verzweiflung meiner Tochter!
Da muss wohl jede Generation durch - ich habs ja auch
3 x erlebt.

Lieben Gruß und danke für den Lacher am frühen Morgen!

Meli

Anzeige

debi
debi
Mitglied

Danke Marina und Meli :-)
geschrieben von debi
Und die Mutter blicket stumm
um den ganzen Tisch herum.
Doch die Omma schaukelt cool,
in ihr'm neuen Schaukelstuhl.


S'Büble lässt die Blicke wandern,
schaut vom Einen zu dem Andern.
Dann geht jeder an sein Tun,
doch Omma darf ein wenig ruhn.

Das ist nicht in des Bübchens Sinn,
schnell hüpft es zur Omma hin:
"Omma, worom isch der Rega so nass?
Worom macht a Kissaschlacht eich denn koen Spass?
Es isch doch soooo schee, wenn dia Federa fliage ...
Worom kann i denn koe Katerla griaga,
von Nochbers Katz, s'gibt doch fenf zom Verschenka?"
Worom derf koi Hahnawasser i drengga?
Jetzt sag ned, des wär voll Chemie - on zu kalt,
denn, drengg i vom Wasserfass, sechd Mama, 'swär z'alt.
I mag dia Viechla, dia obadruff hupfa !!!
Worom sechd se: Schlurg ned, dua d'Fiaß doch au lupfa?
Dess breicht i ned, wenn a Rädle i hedd.

Die Omma hats Büble inne Arm nun genommen,
sie ist von dem Redeschwall echt schon benommen:
"Ach, halt doch on lass au mi gschwind was sagen ..."
Doch 's Büble hört gar nix, tut weiter ihr klagen:
Worom soll am Siebene I scho en mae Bed?
I will doch au no dui Tagesschau seha !
Worom will dr Vadder mi manchmol romdreha?
On worom soll dr Niklas a Ruat mir beschera?
Worom derf i, wenne will, mi ned au amol wehra?

"Mei Omma, i mag di, weil du mi verstehsch ...
jetzt sag doch ao was, eh ens Bettle du gehsch!"

Die Omma drückt ihn, wie halt Ommas das machen
schaut ihm in die Äuglein und fängt an zu lachen:
"Jetzt Büble, eh d' weiterschwätzsch hol mir doch grad,
dia Denger für mei Ohra, dia lieget em Bad!"


(Sie meint damit natürlich ihre "Mithörgeräte",
ohne die man gerne mal
angeblichrein gar nix versteht )

LG-debi
Dnanidref
Dnanidref
Mitglied

Dieses Gedicht zum Wissensdrang der "Kleinen" ist einfach herrlich,
geschrieben von Dnanidref
erfrischend und aus dem Leben gegriffen, liebe Debi, herzlichen Dank dafür!

Der Nachwuchs muss nicht nur Grenzen des Erlaubten kennenlernen, sondern sich auch Wissen aneignen, um in allen Lebensphasen ohne größere Probleme bestehen zu können. Dabei ist die Wortwahl ihres erlangten Sprachschatzes einfach öfters mal belustigend, was ich total schön finde.

Es ist toll, wenn die Kleinen, sich durch die Erwachsenen reichlicher Privilegien versichert sein können, wobei wohl Oma und Opa in ihrer Altersgeduld und -gelassenheit eine Vorreiterrolle bei ihnen geniesen.

Spannend wird es wenn die Großeltern was schelmisch zum Besten geben, was bei den Eltern nicht so gut ankommt, und wenn dann der Nachwuchs von ihnen Bestätigungen erwartet und sie dann - manchmal genervt - nach Ausflüchten suchen und suchen müssen.

Habe das Gedicht schmunzelnd, in Vorstellung erlebter Vergangenheit, gerne gelesen!

Herzlichen Gruß
Ferdinand
debi
debi
Mitglied

Lieber Ferdinand
geschrieben von debi
vielen Dank für Deine Reaktion auf das Kindergeschichtchen.
Noch bin ich keine "Omma" und -wer weiß- vielleicht werde ich es auch nie sein, aber als Großtante krieg ich schon einiges mit und außerdem ... ich hab ja Fantasie und reime nach früheren Erlebnissen
Einen schönen Tag noch und
viele Grüßle -
debi
tessy
tessy
Mitglied

warum?
geschrieben von tessy
Hallo Debi,

warum lese ich deine Geschichten so gerne?
Warum mag ich deine Art Humor so sehr?
Warum beherrscht du die Dichtkunst und ich nicht?????

Gruß
Tessy
debi
debi
Mitglied

Schau mal Tessy,
geschrieben von debi
eben dieses Wort "warum" ist uns ja schon von Kind an geläufig, gehört zu unserem Grundwortschatz. Ebenso das Wörtchen "weil", das natürlich auf das warum erwartet wird; aber auch "darum" könnte man ganz einfach anfügen und damit jede weitere Frage unterbinden .
Ein ganz besonders cleveres Wörtchen ist jedoch "später", mit dem man eine direkte Antwort auf knifflige Fragen hinauszögern kann, wenn einem im Augenblick, oder überhaupt, keine entsprechende Antwort in den Sinn kommt - oder wenn man z.B. unterwegens auf Reisen ist und nur unter Problemen auf dem iPad tippseln tut. Leider kann ich mich augenblicklich für keines der Wörtchen entscheiden daher ein einfaches
Dankeschön für Deinen Gruß,
ich grüße ganz lieb zurück -
debi

Anzeige