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Mannifredo
Mannifredo
Mitglied

Gedanken zurück - aber auch nach vorn!
geschrieben von Mannifredo
Ja, es ist schön in alten Erinnerungen zu "schwelgen" - ein wenig Wehmut ist allerdings immer dabei. Jeder hat seine eigenen, unverwechselbaren - und aus diesen kann man nicht vertrieben werden!
nnamttor44
nnamttor44
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Hallo Mannifredo!
geschrieben von nnamttor44
Ich denke nicht mit Wehmut an meine Kinderzeit zurück, teilweise sind es sogar sehr schöne Erinnerungen, weil dabei die Gefühle, die Freude, die ich damals empfand, sich auch zurückmelden.

Wir wollten doch alle "groß" werden; heute bin ich froh, in meinem Alter angekommen zu sein! Davon habe ich in meiner Jugend geträumt, mit stillem, fast ängstlichem Abwarten, ob ich das Todesalter meiner Mutter "überleben" würde ... Und das hab ich um Jahrzehnte!!!

Was will ich mehr? Heute kann ich meinen Enkel erleben, das ist für mich das Schönste!!
LG Uschi
koala
koala
Mitglied

Hallo Uschi
geschrieben von koala
Schoen hast Du das geschrieben.
Meine Kindheit ist eher "beschaulich" verlaufen.
LG
Anita/Queensland

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Komet
Komet
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Liebe Uschi
geschrieben von Komet
danke für Deine schöne Erzählung aus Deiner Jugendzeit.
Ob eine gute oder schlechte Erinnerung......
Ich bin während des Krieges aufgewachsen und diese Zeiten waren weniger schön. Trotzdem habe ich eine schöne Kindheit gehabt. Man könnte schon ein Buch schreiben.

Herzliche Grüße sendet Dir Ruth.
nnamttor44
nnamttor44
Mitglied

Liebe Anita!
geschrieben von nnamttor44
Was ich beschrieben habe, sind doch eher Kleinigkeiten, die mir als Gefühl und Bild im Kopf geblieben sind. Wenn ich z. B. erwähnte, dass ich kleine Kabelschnipsel als Schatz gefunden hatte, stand zugleich dahinter, dass ich als Sechsjährige allein draußen spielte. Mit nach Hause bringen durfte ich keine Kinder, denn dort lag meine todkranke Mutter, der keine fremden Kinder zum wohl lauten Kinderspiel zugemutet werden durften. Auch bin ich verbotener Weise "so weit" von Zuhause weg gegangen ... Einmal wäre ich fast einem Kinderschänder in die Hände gefallen. Meine Rettung war wohl das Aufpassen unserer Kinderärztin, die zufällig durch's Praxisfenster schaute.

Auch die Kriegsruinen in der Nachbarschaft waren nicht gerade ein erlaubter Spielplatz. Aber das empfanden die Kinder damals nicht so, es war - gegen heutiges draußen Herumtoben - Abenteuer pur.

Solche nicht schönen Dinge wollte ich eigentlich ganz bewusst außen vor lassen und ich denke, das ist mir in meiner Beschreibung auch gelungen.

Mit Dank für Deinen lieben Kommentar
Uschi
nnamttor44
nnamttor44
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Liebe Ruth!
geschrieben von nnamttor44
Du hast sicherlich ganz andere Kindheitserlebnisse, dadurch dass Deine Kindheit, an die Du Dich erinnern kannst, während des Krieges entstanden. Dadurch bin ich als 1944-Geborene Gott sei Dank nicht belastet. Allerdings hat meine "große" Schwester (Jahrgang 1940) ihr ganzes Leben lang mir immer wieder zu verstehen gegeben, dass die Brustkrebserkrankung unserer Mutti durch "meine Schuld" entstanden wäre und ich an ihrem frühen Tod Schuld hätte. Sogar als 20-Jährige, als sie heiratete, musste sie mir das noch sagen!

Trotzdem waren schöne kleine Momente da, die mir mein kleines Leben verschönten, an die ich auch heute noch ohne ab die anderen Geschehnisse zu denken, nachempfinde.

Wenn man das alles festhalten würde, käme ganz sicher ein dickes Buch dabei heraus. Dabei habe ich solche Dinge in meinem 700 Seiten starken Erinnerungen noch gar nicht festgehalten.

Lieben Dank für Deinen Kommentar
Uschi

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