Blog-Kommentare "Konferenz der Ewigen"
Ein unendliches Thema hast Du herausgegriffen.
Wenn vor dem Erschaffer nichts war, dann ist er der Erschaffer auch aller Unsäglichkeiten.
Den Du den Gefallenen nennst, nenne ich Luzifer den Verstoßenen, verworfenen, weil ungehorsamen.Er war der Engel des Lichtes, als er noch in Amt und Würden war.
Nun braucht sich der böse Mensch mit all seinen Untaten,der aber gläubig ist, nicht auf Vergebung freuen, das Beispiel,Luzifer, zeigt, was mit nicht gut geratenenem geschieht.
Es ist auch nicht ehrenvoll auf den ewigen Lohn hoffend, Gutes zu tun. Da ist es ehrenwerter aus seiner Moralvorstellung heraus so ehrenwert zu handeln.
Noch schlimmer finde ich die, die scheinheilig unter dem Deckmantel der Gläubigkeit unmenschliches tun, zumal im Namen der Religionen.
Mit der Art, wie es in manchen Gebetshäusern geschieht, muss man als Außenstehender annehmen das sich die Anbeter wie
fronende Untertanen anbiedern. Damit erniedrigt man eine so hohe, erhabene Instanz.
Ich selbst erkenne die Gebote als Moralgesetze an. Kann mich aber mit den Einrichtungen, die sich in Prunk und Pracht entfalten beteiligen wo,40 tausend Menschen auf der Erde,täglich, verhungern, nicht erfreuen.
Wenn die Kirche als Mittler (notwendiger) für den Menschen da ist, dann müsste sie sich ganz anders verhalten.
Es ist eine Philosophie, der viele Menschen anhängen, warum schafft sie es da nicht einmal Frieden zu schaffen und den Hunger zu beseitigen?
Kant sagt, bisher unwiderlegt, wie der Mensch zu seinen Vorstellungen gelangt.
So hat er sich nach seiner Vorstellung eine höher Instanz geschaffen.
Sie aber gleichzeitig wieder in Frage gestellt.Es gibt nur Einen, du sollt nicht andere Götter haben neben ihm.
Da steht ja schon im Gebot, dass es andere Gibt, sonst wäre die Mehrzahl sinnlos und erst recht das Verbot diese an zu beten.(Die es ja nicht gibt)
Mir hat Deine Philosophische Abhandlung sehr gefallen und ich habe mir gerne Gedanken da zu gemacht.
Übrigens bin ich Protestantin.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
Wenn vor dem Erschaffer nichts war, dann ist er der Erschaffer auch aller Unsäglichkeiten.
Den Du den Gefallenen nennst, nenne ich Luzifer den Verstoßenen, verworfenen, weil ungehorsamen.Er war der Engel des Lichtes, als er noch in Amt und Würden war.
Nun braucht sich der böse Mensch mit all seinen Untaten,der aber gläubig ist, nicht auf Vergebung freuen, das Beispiel,Luzifer, zeigt, was mit nicht gut geratenenem geschieht.
Es ist auch nicht ehrenvoll auf den ewigen Lohn hoffend, Gutes zu tun. Da ist es ehrenwerter aus seiner Moralvorstellung heraus so ehrenwert zu handeln.
Noch schlimmer finde ich die, die scheinheilig unter dem Deckmantel der Gläubigkeit unmenschliches tun, zumal im Namen der Religionen.
Mit der Art, wie es in manchen Gebetshäusern geschieht, muss man als Außenstehender annehmen das sich die Anbeter wie
fronende Untertanen anbiedern. Damit erniedrigt man eine so hohe, erhabene Instanz.
Ich selbst erkenne die Gebote als Moralgesetze an. Kann mich aber mit den Einrichtungen, die sich in Prunk und Pracht entfalten beteiligen wo,40 tausend Menschen auf der Erde,täglich, verhungern, nicht erfreuen.
Wenn die Kirche als Mittler (notwendiger) für den Menschen da ist, dann müsste sie sich ganz anders verhalten.
Es ist eine Philosophie, der viele Menschen anhängen, warum schafft sie es da nicht einmal Frieden zu schaffen und den Hunger zu beseitigen?
Kant sagt, bisher unwiderlegt, wie der Mensch zu seinen Vorstellungen gelangt.
So hat er sich nach seiner Vorstellung eine höher Instanz geschaffen.
Sie aber gleichzeitig wieder in Frage gestellt.Es gibt nur Einen, du sollt nicht andere Götter haben neben ihm.
Da steht ja schon im Gebot, dass es andere Gibt, sonst wäre die Mehrzahl sinnlos und erst recht das Verbot diese an zu beten.(Die es ja nicht gibt)
Mir hat Deine Philosophische Abhandlung sehr gefallen und ich habe mir gerne Gedanken da zu gemacht.
Übrigens bin ich Protestantin.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
(ich darf so sagen?)-
ich danke dir sehr.
Schon lange las ich das nicht mehr: G´tt.....
Welches Glück, hier belesene, kluge Menschen zu finden-
in diesem Falle: dich.
Schalom, Marianne
ich danke dir sehr.
Schon lange las ich das nicht mehr: G´tt.....
Welches Glück, hier belesene, kluge Menschen zu finden-
in diesem Falle: dich.
Schalom, Marianne
das Wespennest, in das Du gerade gegriffen hast, hat schon Hunderte von Generationen beschäftigt. Richtig klar gekommen ist damit noch niemand.
Es soll hier auch nicht die Frage von Pro oder Contra aufgestellt werden, jeder wie er es für richtig hält!
Ich zum Beispiel stehe ziemlich fest in meinem Glauben (hoffe ich jedenfalls), das hat aber wenig damit zu tun, was die Institution KIRCHE darstellt, deren Praktiken ich sehr oft verurteile! [Obwohl ich beruflich dort engagiert war.]
Kants Thesen sind mir wohl bekannt und auch inhaltlich nicht fern.
Das Argument "Gutes tun und ich werde selig" ist für mich seit Luther längst überholt, dessen Argumentation "Allein durch den Glauben" neue Maßstäbe gesetzt hat.
"Glauben" hat nichts, aber überhaupt nichts mit "Wissen" zu tun. Und ob jemand Christ oder Hinduist, Atheist oder Muslim ist, ich achte jeden.
- Wenn mein Sohn Pastor ist und meine Tochter gläubige Muslima-- es ändert nichts an meiner Liebe zu ihnen, nicht wahr?
Denn:Auch wer nichts glaubt, hat ja einen Glauben!
-Viele wollen Gott abschaffen!
-Gibt es einen, schafft es keiner.
-Gibt es keinen, wozu dann
-die ganze Anstrengung?
...
Liebe Grüße
Horst~
Es soll hier auch nicht die Frage von Pro oder Contra aufgestellt werden, jeder wie er es für richtig hält!
Ich zum Beispiel stehe ziemlich fest in meinem Glauben (hoffe ich jedenfalls), das hat aber wenig damit zu tun, was die Institution KIRCHE darstellt, deren Praktiken ich sehr oft verurteile! [Obwohl ich beruflich dort engagiert war.]
Kants Thesen sind mir wohl bekannt und auch inhaltlich nicht fern.
Das Argument "Gutes tun und ich werde selig" ist für mich seit Luther längst überholt, dessen Argumentation "Allein durch den Glauben" neue Maßstäbe gesetzt hat.
"Glauben" hat nichts, aber überhaupt nichts mit "Wissen" zu tun. Und ob jemand Christ oder Hinduist, Atheist oder Muslim ist, ich achte jeden.
- Wenn mein Sohn Pastor ist und meine Tochter gläubige Muslima-- es ändert nichts an meiner Liebe zu ihnen, nicht wahr?
Denn:Auch wer nichts glaubt, hat ja einen Glauben!
-Viele wollen Gott abschaffen!
-Gibt es einen, schafft es keiner.
-Gibt es keinen, wozu dann
-die ganze Anstrengung?
...
Liebe Grüße
Horst~
Hevenu shalom alechem,
ganz gleich, welche Religion wir haben.
Und ich meine es auch so, wie ich es sage.
Ich mag den jüdischen Glauben sehr, und
wenn ich G'tt sage, dann erlaube ich mir,
die jüdische Bedeutung des Wortes zu ehren!
---
Shalom Chaverim
Horst~
ganz gleich, welche Religion wir haben.
Und ich meine es auch so, wie ich es sage.
Ich mag den jüdischen Glauben sehr, und
wenn ich G'tt sage, dann erlaube ich mir,
die jüdische Bedeutung des Wortes zu ehren!
---
Shalom Chaverim
Horst~
Danke für Deine offene Antwort voll mutigem Geist.
Auch ich behaupte weder das Eine, noch das Gegenteil.
Weil wir es einfach nicht Wissen können. Aber die Moralvorstellung ist für mich bindend.
Es ist eben nur traurig, dass einige glauben der Anschein genüge. Man sollte sich selbst ganz ehrlich einschätzen und dann von den anderen das Gleiche erwarten, dann wird die Vernunft den rechten Weg weisen.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füge auch keinem anderen zu. Das genügt.
Ich sehe auch nicht auf die voll Gläubigen herab, im Gegenteil ich wollte ich könnte es ihnen gleich tun. Das geht aber nicht mehr in der ganzheitlichen Intensität, wie viele ehrliche Christen es können. Sie sind ja ganz anders
in ihrer Sicherheit.
Einen schönen Sonntag noch,
wünscht Traute, deren Vorfahren aus Salzburg vertrieben, nach Ostpreußen zogen. Weil sie in ihrer Heimat keine Protestanten bleiben durften.
Zusammen mit den aus gleichen Gründen zugewanderten Hugenotten, machten sie Ostpreußen zur Kornkammer Deutschlands.
Und ließen jeden nach seiner Fasson selig werden, neben Katholiken und Mennoniten und....
Auch ich behaupte weder das Eine, noch das Gegenteil.
Weil wir es einfach nicht Wissen können. Aber die Moralvorstellung ist für mich bindend.
Es ist eben nur traurig, dass einige glauben der Anschein genüge. Man sollte sich selbst ganz ehrlich einschätzen und dann von den anderen das Gleiche erwarten, dann wird die Vernunft den rechten Weg weisen.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füge auch keinem anderen zu. Das genügt.
Ich sehe auch nicht auf die voll Gläubigen herab, im Gegenteil ich wollte ich könnte es ihnen gleich tun. Das geht aber nicht mehr in der ganzheitlichen Intensität, wie viele ehrliche Christen es können. Sie sind ja ganz anders
in ihrer Sicherheit.
Einen schönen Sonntag noch,
wünscht Traute, deren Vorfahren aus Salzburg vertrieben, nach Ostpreußen zogen. Weil sie in ihrer Heimat keine Protestanten bleiben durften.
Zusammen mit den aus gleichen Gründen zugewanderten Hugenotten, machten sie Ostpreußen zur Kornkammer Deutschlands.
Und ließen jeden nach seiner Fasson selig werden, neben Katholiken und Mennoniten und....