Blog-Kommentare Mangelnde Leistungsfähigkeit und Schlappheit – Vitalstoffmangel!

das Lesen Deines Textes verleitet mich zu der Annahme: egal, was ich esse, irgendetwas wird immer von etwas Anderem gebraucht, um abgebaut zu werden. Esse ich vor allem an Brot Vollkornbrot, erhöht das die Phytinsäure. Esse ich "normales" Brot, wird der Körper es zu Zucker umbauen, der wiederum Vit. B 1, Niacin, Zink und Chrom raubt, usw.

Es kommt wirklich darauf an, sich ausgewogen zu ernähren. Letztendlich ist es kaum möglich, das wirklich ausreichend zu tun. Obwohl ich für mich sehr darauf achte, frustriert mich das Lesen von der "richtigen" Ernährung schon lange.

Zumindest erklärt es mir heute, warum jemand Gicht oder Nierensteine bekommt ... (hab ich beides Gott sei Dank nicht).

Leicht frustrierten Gruß von Uschi

Ich glaube, in der heutigen Zeit kommt man nicht mehr darum herum, sich zusaetzlich mit Mineralstoffen zu versorgen.

Nichts ist mehr wie es war, alles wird veraendert.
Alles schmeckt nach nichts.
Es ist ja komisch, wenn eine Tomate, mehrere Wochen ungekuehlt wie frisch gepflueckt aussieht.

Es gibt auch fast keine Auswahl mehr. All die guten Sorten
Gemuese und Fruechte, gibt es nicht mehr, oder werden nicht mehr verkauft.

Das Essen macht keinen Spass mehr, dadurch fehlen auch wieder wichtige Mineralien.

Vieles ist auch zu teuer um es kaufen zu koennen, der Grund ist, jeden Morgen wird das Gemuese und die Fruechte vom Tag vorher aus den Gestellen genommen und fortgeworfen, die Menschen wollen nur erste Klasse Wahre sehen. Man koennte ja das Gemuese und die Fruechte etwas billiger verkaufen, wenn es nicht mehr so neu aussieht.
Uns geht es zu gut, sonst wuerden wir nicht so verschwenderisch handeln.
Emy

für diese interessanten, verständlich formulierten und für jeden von uns nachvollziehbaren Informationen. Ich werde versuchen, mich noch ausgewogener zu ernähren. Auf meine abendlichen 2-3 Gläser Wein werde ich allerdings nicht verzichten.
Viele Grüße
Fred

danke für Eure netten und aussagenden Kommentare, die mich freuen und in Passagen zu eigenen Kommentaren anregen!

Liebe Uschi,

mit meinen Gesundheitsbeiträgen zur Ernährung will ich niemanden den Essensgenuss verderben und dadurch Frust produzieren, lediglich ein bisschen zum Überdenken der Essgewohnheiten anregen. Auch ich bin fast „Allesfresser“ und sündige ab und an, doch tue ich das ein bisschen ausgewogen und darauf kommt es letztendlich wirklich nur an.

Unser gesunder Körper ist so konstruiert, dass er durchaus mit kleinen Sünden, die wir leichtsinnig, mitunter fahrlässig oder auch vorsätzlich begehen, normal locker fertig wird. Denn er ist in der Regel auch darauf ein bisschen durch die Abwehrkräfte und stille Reserven an Vitalstoffen vorbereitet. Allerdings müssen wir von außen durch unsere Ernährung auch ein wenig unterstützend darauf achten, dass die Abwehrkräfte auch genügend Vitalstoffe zur Verfügung haben, denn die verbrauchen sich logischerweise auch – durch ihre Aufgaben. So darf man ruhig bei ausgewogener Ernährung auch an eine Waage alter Art, mit zwei Waagschalen am Waagebalken denken: wiegen meine „Nahrungssünden“ schwerer, muss ich den Ausgleich auch durch entsprechend mehr gesunde Nahrungsaufnahme wieder herstellen. So einfach geht Gesundheit!

Doch in unserer heutigen, schnelllebigen Zeit, ernähren sich sehr, sehr viele – vielleicht aus Zeitmangel, häufig aber auch aus Unlust und anderen „niedrigen Beweggründen“ einseitig und damit falsch! Und genau diejenigen will ich mit meinen Gesundheitsbeiträgen ein wenig zum Nachdenken und eventuellen Handeln anregen. Was jemand daraus macht oder eben nicht macht, dafür ist er selber – und für seinen Nachwuchs verantwortlich! Leichter – so meine ich – fällt es allemal mit ein bisschen vorhandenem Grundwissen, mit dem uns das Unterbewusstsein dann mahnend erinnert. Sehr bedauernd beobachte ich immer wieder die gleichen Kinder nach der Schule an den Frittenbuden, deren Hauptnahrung Pommes mit Ketchup und Majonäse sind.


Liebe Emy,

Du hast natürlich mit Deinen Aussagen vollkommen Recht: Obst und Gemüse wird heutzutage aus finanziellen Aspekten rücksichtslos behandelt und oft viel zu früh geerntet (z.B. wertlose grüne Bananen in den Auslagen). Hinzu kommen ausgelaugte Anbauböden, sodass beides, Obst und Gemüse, bei weitem nicht mehr den vollen Gehalt an wertvollen Vitalstoffen erreicht und auch der volle und tolle Geschmack oft nicht mehr vorhanden ist. Aber dazu habe ich mich ja schon in anderen Beiträgen ausreichend beschäftigt. Erinnernd möchte ich aber nochmals erwähnen, dass nur sonnengereiftes Obst und Gemüse zum einen den vollen Nährstoffgehalt erreicht und zum anderen sich dieser durch Lagerung von nur ein paar Tagen rapide abbaut. Darum ist es sinnvoll, möglichst aus eigenem Anbau täglich frisch zu ernten oder marktfrisch einzukaufen und zu verbrauchen und wenn die zusätzliche Möglichkeit besteht, durch Wildkräuter und Pflanzen die Ernährung zu ergänzen.


Lieber Fred,

auch ich geniese meinen Schoppen Bier oder mein Schöppchen Wein, allerdings nicht in Regelmäßigkeit. Doch es ist jedem vergönnt! Beides hat auch seinen Nährgehalt und ich sehe in den dezenten Mengen auch noch keine Abhängigkeit, wie von einigen sog. „Gesundheitsaposteln“ beschrien wird. Allerdings verwehre ich mich auch dagegen, Alkoholkonsum hochzujubeln. Jeder sollte mit diesem Genuss verantwortungsvoll bzw. eigenverantwortlich damit umgehen,

meint Ferdinand – Prost!