Blog-Kommentare "Menschenjunges"

... dass Du 2003 nicht "abgetreten" bist.

Wenn ich diese Deine Zeilen lese drängt sich mir mehr und mehr Goethes "Prometheus" auf -

"Hast Du nicht alles selbst vollendet .....

Um eine (meine) Fessel abzulegen, muß ich sie ja
erst einmal als eine solche erkennen.

Das ist in der Monotonie des Alltags nicht einfach,
so lange schon in der Tretmühle gefangen und die Jahre
verrinnen. Was so schwer an Leib und Seele hängt muß
ja erst einmal ausgemacht werden -
dann allerdings nicht mehr zögern, schon morgen kann
es zu spät sein, das Heute wird entscheidend.
Aber dazu gehört unweigerlich viel Mut.

Erkenntnisreich Dein Gedicht.
ist das Leben ein Gedicht
wo man fremd erweckt die Welt
betritt, und unter fremdem führen still
macht nur was ein Höherer will
nein, sag ich Dir ins Gesicht
fremd gesteuert bleibt man nicht
denn wenn das Bewusstsein wacht
wird schön selber nachgedacht
es mag kurz sein unser Leben
und uns auch nicht sehr erheben
so bleibt einem freigestellt
was man hinterlässt der Welt
ob nur einen blassen Schimmer
oder großes Tun für immer
Taten für die Ewigkeit
denn Erkennen und das Machen
machten Menschen aus den Affen
Zwischen Zeit und Ewigkeit
ist die Welt für uns bereit
und bevor wir leider Sterben
geben Wissen wir an Erben
die Erkenntnis weiter treiben
so als ob wir ewig bleiben
darum ist für uns der Tod
nur Verjüngungsangebot
Traute
Das ist ein nachdenkenswertes Thema, das Du angeschnitten hast,danke sagt Traute für die geistige Anregung.