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werderanerin
werderanerin
Mitglied

Syrdal...
geschrieben von werderanerin
sicher hast du da in einigem Recht aber wie schon geschrieben, wir sind doch die Generation, die da etwas halt nicht an die Kinder weitergegeben hat...warum auch immer, sei dahingestellt...die Ergebnisse haben wir heute vor Augen !

Jede Generation hatte/hat ihre Besonderheiten/Lebensideale/Aufmüpfigkeit, deshalb kann man aber Niemanden verurteilen...

Und wenn du meinst dass ein "freundliches Hallo oder Tschüß" eben nicht Deiner "Norm" entspricht..., auch gut aber das tangiert mich so überhaupt nicht..., denn Höflichkeit kann ich immer rüberbringen..., egal mit welchen Worten und Gesten...(im Übrigen hab ich nichts mit Hamburg zu tun, bin aus dem Berlin-Brandenburger Raum... aber das nur nebenbei).

Die Zeiten haben sich nunmal geändert aber deswegen ist nicht alles schlechter ! Ich bin auch nicht mehr (zum Glück) mit Knicks und tiefen Diener aufgewachsen und das hat mir so überhaupt nicht geschadet...

Kristine
Syrdal
Syrdal
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# werderanerin
geschrieben von Syrdal
Liebe Kristine... siehe ein Antwortfeld weiter oben...
Ein sonniges Wochenende mit freundlichem Hallo und Tschüß wünscht Dir
Syrdal

Dnanidref
Dnanidref
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„Moderner Alltagsstil“
geschrieben von Dnanidref
deutet ja schon einen Wandel von Traditionen, Werten und Etiketten an, wobei die älteren Generationen nicht alles als schön begrüßen, weil es vielleicht auch gewöhnungsbedürftig ist. Doch schon immer hatten die „Alten“ mit solchen Wandeln kopfschüttelnd gehadert.

Andere wiederum – zu denen zähle ich mich auch – sind beständig mit der Zeit gegangen und haben sich arrangiert und integriert und den Wandel verinnerlicht. So habe ich keinerlei Probleme mit dem „Modernen Alltagsstiel“, der durch verschiedene Einflüsse geprägt wird, umzugehen. Nach meinen Sichtweiten sind die jungen Generationen nicht schlechter oder besser als wir es waren – nur eben ein wenig anders. Geht man - als Älteres - offen und vorbehaltlos auf sie – die Jungen, aber auch die heutige Gesellschaft – zu, erfährt man nach meinen Erfahrungen auch gebührenden Respekt und Höflichkeit.

Zitieren möchte ich noch ergänzend Passagen aus dem „Wort zum Sonntag“ von Pastor Clemens Breest, Freie evangelische Gemeinde Karben:
„Mit wem haben wir Umgang, wen meiden wir? Hinter unseren Antworten stehen oftmals Regeln. Regeln, die durch Erfahrungen, Tradition oder Religion begründet sind. Diese Regeln schaffen Gruppen, Glaubensgemeinschaften oder Kulturen. Doch je verbindlicher solche Regeln gelebt werden, desto mehr setzen sie die einen gefangen und grenzen andere unbarmherzig aus. Sie definieren gute und schlechte Menschen. Solche „Umgangsregeln“ zerschneiden bis heute Familien, Nachbarschaft und Gesellschaft." Zitatende

Worte, über die man vielleicht mal nachdenken sollte und denen man nichts hinzufügen muss – Respekt!

Ich wünsche allen ein fröhliches Wochenende bei herrlichem Sommerwetter!
Ferdinand

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Syrdal
Syrdal
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...von mir zum Abschluss
geschrieben von Syrdal
Um es nochmal darzustellen, es geht nicht um die Erziehung der Jugend oder der Kinder, es geht um allgemeine Veränderungen des Umgangs miteinander, um nachlässige Vorbildwirkungen, aber auch um Beobachtungen zum Lebensstil und Lebensprofil (siehe angedeutete Hektik beim Frühstück, Stresskupierung durch Aufputschmittel, Nachlässigkeiten im Outfit usw.), was sich allesamt auf die Alltagsgestaltung auswirkt. - Wenn z.B. ein kleines Kind mit wirklich richtig schlammbeschmatterten Schuhen auf dem gepolsterten Sitz einer Straßenbahn herumturnt, die daneben sitzende Mutter das aber nicht nur zulässt, sondern sich alles rundum vergessend ausschließlich in ihr iPhone vertieft, statt sich auch nur im Geringsten fürsorglich ihrem Kind zu widmen, dann ist für meine Begriffe etwas kaputt. (Der Sitz hingegen wurde derart verschmutzt, dass man ihn unbedingt einer gründlichen Reinigung unterziehen musste... No comment!) Das mag hier als Einzelfall gelten, darf aber stellvertretend für das stehen, was im Grunde mit "modernem Alltagsstil" gemeint ist.


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