Blog-Kommentare "Nicht für Andere zum Affen machen"

seinen eigenen Stil sollte man schon entwickeln, sonst kommt man nicht authentisch rüber. Das sehe ich auch so. Allerdings: "Schuster bleib bei deinem Leisten” kann auch sehr eng ausgelegt werden und dagegen sträube ich mich schon. Ich finde es mutig, wenn man andere Dinge ausprobiert und nicht bei dem einmal Erlernten bleibt, sich auf anderem Terrain versucht (allerdings ohne sich den Hals zu verrenken, lach). Dadurch ist schon so manches Talent entdeckt worden. Das muss durchaus nicht immer künstlerischer Natur sein, sondern kann durchaus im täglichen eine ganz andere Richtung bekommen. Ich vermute aber, da du vom Gesang her abgeleitet hast, dass du eher die Muse meinst.
Liebe Grüße
Ingrid

danke für Deine Ausführung.
Ja, ich gebe Dir recht, dass man immer sich neu finden kann und soll. In dem Gedicht spreche ich eher die Marionetten an, die sich Verbeuger, die gerne im Tenor eines anderen singen, Eigenes nur in Form von schnüffeln, hecheln, nachahmen auf die Beine stellen.
Ich wünsche Dir einen schönen Tag mit immer neuem Tun.
LG Flo

Ja wenn es um das"Abgucken" geht, gebe ich dem Affen recht, nein wenn es um das Messen
der Fähigkeiten am Maß der anderen geht.
Ich finde auch, wenn sich einer durch den anderen angeregt sieht, auch mal auf einem anderen Gebiet sein Talent zu testen, darf das sein.
Wie sollte man als unbeschriebenes Blatt sonst seine Fähigkeiten erkennen?
Aber, ich bin sicher diese Ausnahmen kritisierst Du nicht?
Mit freundlichem Gruß und Dank für das Neck-Gedicht,
Traute

da hatte ich meinen eigenen Kleiderstil und viele Frauen haben sich so gekleidet wie ich.
Ich war stolz und es hat mein Selbstwertgefühl bestimmt gesteigert.

Obwohl ich keine perfekte Figur habe, möchten viele Frauen meine Figur haben. (lach)

Viele Kolleginnen haben immer meine Gelassenheit und meine Geduld bewundert, sie wollten manchmal so sein wie ich. (Daran kann aber gearbeitet werden)

Ich finde es immer schön, wenn Marlenchen in die GB schreibt " Ich puste Dir mal Grüsse
rüber.
Das wollte ich dann auch schon mal schreiben, aber ich bin nicht Marlenchen, ich bin
anjeli und schreibe es nicht.

Nachäffen kann der Mensch viel, finde ich teilweise nicht schlimm, wenn man/frau trotzdem so bleibt, wie sie ist.
Ich werde teilweise auch durch andere inspiriert. Anderen die Ideen klauen, das finde
ich nicht schön. Aber, wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

anjeli

Liebe Flo,
wozu der Schuster doch herhalten muss. Solange der Leisten nur dazu dient, ordentliche Schuhe zu machen, ist ja nichts dagegen einzuwenden. Wenn er aber dazu dienen soll, immer im alten Trott zu wandeln, so meine ich, dass ein bisschen Abwechslung sehr gut tut. Wie will man(n)/frau denn vorankommen, wenn nicht Neues ausprobiert wird? Sich immer nur im Kreise drehen halte ich für ungesund.
Andererseits kann es natürlich auch sein, dass sich jemand auf's Glatteis begibt, wenn er z.B. meint, ein Künstler zu sein, und die Muse hat ihn nicht geküsst. Ja dann, sollte er wirklich bei seinem "Leisten" bleiben ).
Liebe Grüße von Karin

sogar das...sagte man schon 1 Mill mal.( sich anregung holen )

Aber wir Kochen aus Kochbüchern, Kaufen Kleidung aus dem Katalog und hoffen das wir keinen finden der das am gleichen Tag trägt.

Es gibt Menschen die schreiben zwei Bücher in ihrem Leben, manche schreibe am Tag 5 Gedichte..zwar keine Classica , aber es ist unterhatlung...sogar wenn man auf der suche ist woher es kommt ( ) traut man keiner mehr was zu, weil jeder weiß wie man es tut ?? oder könnte..oder macht .

Ja man kann Eitel sein, sonst würde man sich ja selber genügen, und damit zu frieden sein was man selber ist..aber der Menschen braucht die Liebe andere, was Wert zu sein..
Dabei kommt die Schweigende Masse zu kurz, oder sie ist nicht so Eitel ruht in sich fest...
Warum hat ein Mensch das gefühl anderen was vor-( zuschreiben) also was beschreiben zu wollen ? das wir sich jeder selber bantworten können..Und muß sich auch selber die frage stellen, ob er das nun in voller Wahrheit mit sich ausmachen wird, sogar kann..warum ? sollen andere still sein und ich unterhalte sie..oder ich mich selber
Alles fängt auf einem Schulhof an..Gruppen zu Bilden manche wollen größer sein als anderen, und den rest den man da Lebt den kennt ja jeder, da muß ich keine liste schreiben, aber eins ist immer klar gewesen.. der erste hat gewonnen und das zählt in der Welt, der lohn geht an wenige..es geht nicht um das mit machen, sondern andere zu besiegen...egal wo und WIE..
Gedichte zu schreiben, also Worte zu sammeln ist wie ein Dopingmittel, wer es braucht ?

Herzlichst Diro

Ja.so ist es im Leben.Viele möchten und sich nicht wagen,
andere machen es nach, aber das sind nicht sie.
Also sich selber treu bleiben, das ist die Devise.
Grüße Tilli.

Ein gutes Spiel mit den Worten bis hin zu den Affen.
Wenn sich frueher die Kinder untereinander gezappelt haben, wurde bei entsprechender Gelegenheit von der einen Partei gerufen: "Alle Affen machen nach".
Darauf konterte die andere Partei: "Alle machen Affen nach".
Alles Auslegungssache oder was .....???
LG Anita