Blog-Kommentare Persönlichkeitsveränderungen durch schwere Erkrankungen?

zumal in diesem Fall ziemlich viel verkehrt und wohl negativ einflussnehmend gelaufen ist und ich versichere Dir, dass es mir sehr, sehr leid für die Betroffenen tut!

In einem Punkt aber widersprechen sich unsere Sichtweiten ein wenig und zwar in der bildlichen Darstellungsart, bei Verdacht auf einen Tumor: In der Computertomographie (CT) wird der Patient einer zusätzlichen Strahlenbelastung ausgesetzt, die bedeutend stärker ist als beim normalen Röntgen, was bei solch einem Verdacht nicht unbedingt sein sollte. Die Kernspintomographie oder Magnetresonanztomographie (MRT) hingegen ist völlig harmlos für den Patienten.

Ich danke Dir für Deine erklärenden Ausführungen, die zwar Euch kaum noch nutzen aber anderen behilflich sein könnten und verbleibe mit

herzlichem Gruß
Ferdinand

Da ist nun sehr viel Selbstmitleid rübergekommen und das ist es wohl auch.

Zu den Symptomen dieses Frontalhirntumor in Schmetterlingsform.
Es gab keinerlei körperliche Symptome bis auf wiederholtes Übelkeitsgefühl,keinerlei motorische oder andere (z.B.sensorische) Ausfälle,keine neurologischen Ausfälle. Der Tumor bewirkte nur eine extreme Veränderung des Verhaltens und des psychischen Wohlbefindens,zuletzt in Richtung Kindischen.

Vorläufiger Beschluß: keine Operation (sinnvoll), nach Hause bis zum 8.8.entlassen.

Da ist nun sehr viel Selbstmitleid rübergekommen und das ist es wohl auch.

Sorry! Aber mit diesem Satz kann ich überhaupt nichts anfangen, denn warum sollte ich in "Selbstmitleid" aufgehen?

Wollte lediglich mein Bedauern zum Ausdruck bringen, dass in diesem wie auch in vielen anderen Fällen, durch offensichtliche Fehleinschätzungen, für Betroffene (also Patienten) und deren nahes Umfeld (also Familie) viel Leid entstehen kann und manche "Reklamationen" auch auf dem Friedhof landen.

Als Symptome werden in der Medizin und der Psychologie Anzeichen genannt, die ggf. oder Möglicherweise auf eine Erkrankung hindeuten und sind lediglich "Hilfsmerkmale" für eine Diagnose - mehr nicht. Wobei zu meheren Erkrankungen durchaus gleiche oder ähnliche oder durchaus auch mehrere Symptome auftreten können. Manche Erkrankungen können sich aber durch sehr bestimmende Symptome andeuten. Allerdings kann die genaue Diagnose nur durch entsprechende Untersuchungen bestätigt werden.

Je allgemeiner solche Krankheitssymptome, egal ob körperliche oder psychische sind und je mehr Erkrankungen mit ähnlichen Syptomen dafür infrage kommen, um so schwieriger wirde es für Mediziner die entsprechend richtigen Untersuchungen einzuleiten. Natürlich versucht jeder Mediziner systematisch vorzugehen. Allerdings kanne er nicht grundsätzlich nur von der schlimmsten Erkrankung ausgehen, sondern muss leider auch den Kostenfaktor entsprechender Untersuchungen berücksichtigen. So kommt wie überall und bei allem eben die Verhältnismäßigkeit auch auf den Prüfstand.

Das mag für manche sehr enttäuschend wirken und klingen, ist wohl aber anders auch nicht durchführbar. Da bei Deinem Mann die Symptomatik kaum eindeutig war und mehrere Erkrankungen infrage kommen konnten, war es auch für die behandelnden und untersuchenden Ärzte sehr schwierig sich für ein richtiges weiteres Vorgehen und entsprechende Untersuchungen zu entscheiden.

Wobei anhand der offensichlichen Persönlichkeitsveränderungen durchaus eine Kernspintomographie des Hirns naheliegend gewesen wäre,

meint grüßend
Ferdinand

neinte Mart nicht ihr eigenes "Selbstmitleid"!??-

Übrigens, Mart, ich bin froh, dich manchmal zu lesen...
Marianne Hub

Ferdinand,
Entschuldige, ich schrieb von "Selbstmitleid" nicht in Reaktion auf dein "irritiert", sondern in dem Versuch,meine psychischen Reaktionen in dieser jetzigen Ausnahmesituation zu analysieren. Vielleicht mit einem Schuß Selbstironie.

Ferdinand,ich stimme dir in Vielem zu.

Marianne, DANKE! und vielleicht eine Erklärung für meine Auszeiten bzw. mein "Totstellen".
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Da ich offensichtlich nicht klarmachen kann, worin meine Hauptproblematik liegt, und das kann ich aus deinen klugen Erläuterungen, Ferdinand, erkennen, möchte ich hier an dieser Stelle nichts mehr schreiben.

Da du deinen Thread vor allem als Sammlung von Erfahrungsberichten konzipiert hast, die Info, dass selbst bei diesem beidseitigen,inoperablen riesigen Tumor im Frontalhirn keinerlei Symptome festzustellen sind...Autofahren und maßvolles Biken ärztlicherseits erlaubt.

PS:Was geht in Gehirnen von Männern vor, die mi gerade jetzt innerhalb von zwei Tagen Angebote schicken?....in den langen Zeiträumen davor geschah nur sehr sporadisch...Zufall?...oder, Achtung Ferdinand nun kommt Selbstironie, auch schon paranoid?

Lieber Ferdinand,
Mart geht m.M.n. zu streng mit sich selbst um,
ich sehe es wie Marianne.

LG
M.

Gerade sehe ich, daß bereits reagiert wurde von Marts Seite.

Ich freue mich von dir zu lesen.Ich habe oft an dich gedacht.
Das ist ja kein Kummerkasten. Es war aber eine wesentliche Hilfe ,meine Gedanken zu ordn en,dem gemeinen Gedankenkarussel zu entkommen und den Blick in die Zukunft mit den kommendenden Anforderungen zu richten.

Ach,das mit dem "paranoid" war nun wirklich reinster Galgenhumor....ich hab mich ja auf meinen Geisteszustand hin untersuchen lassen "müssen" und da war die Phrase "Verfolgungswahn wie ihre Mutter" ein Thema.
Ich will damit sagen, ich will jetzt in diesem Zusammenhang keine Abhandlung darüber lesen.
LG mart