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immergruen
immergruen
Mitglied

Danke für das ehrende Gedicht!
geschrieben von immergruen
Ganz sicher ist, dass Frauen leiser dichten.
Sie müssen eben immer besser sein
und fühlen sich trotzdem nicht klein,
auch wenn sie heimlich Geisteswerk verrichten.

Ein Mann ist stark, im Ausdruck wie im Wesen.
Das ist von jeher so gewesen.
Die Frau an Haus und Herd gebannt,
doch manche Frau fühlt sich verkannt

Drum schreibt sie wenn die andern ruhen.
Kramt in des Herzens reichen Truhen
Und schöpft aus übervollem Born.
Zwar leiser aber nicht im Zorn.

© immergruen 2017
Eine Huldigung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
an die Frauen, die berührt.
Danke Elbwolf.
Agathe
Willy
Willy
Mitglied

Frauen
geschrieben von Willy
Gottseidank haben sich die Zeiten geändert und durch das Internet (im Internet!) sind die Frauen im Bezug auf Lyrik, Prosa und Meinungsäußerung so frei wie nie zuvor. Und sie machen davon Gebrauch... Bravo!
b.G.
W.

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lillii
lillii
Mitglied

Es gefällt mir sehr... danke
geschrieben von lillii
Ein Loblied den Frauen, die früh es schon wagten-
Gefühle zu äußern , in Worte zu kleiden;
sowohl sie oft blieben die Ungefragten.

Die Zeiten ändern Vieles.

Freundlichen Gruß Luzie
Tulpenbluete13
Tulpenbluete13
Mitglied

Ich schliesse mich an mit dem Dank-lieber Elbwolf
geschrieben von Tulpenbluete13
auf Dein Lob der "poetischen" Frauen. Es waren mehr als ich dachte und es gut so, dass es immer wieder welche gibt- kleine,grosse, berühmte einfach solche wie wir- wenn ich mich mit enschliessen darf..
LG Angelika
kolli
kolli
Mitglied

Frauen dichten leiser.
geschrieben von kolli
.
.......
:.....Ganz sicher ist, dass Frauen leiser dichten.
© immergruen 2017
***
=>© immergruen
'ne Frau neigt stark zu leisen Tönen
hier ein Beispiel von dem Schönen.
Der zarte Text stammt zwar vom Mann
(das sieht man ihm jedoch nicht an) ?

Gruß: kolli

Im Winterboden schläft, ein Blumenkeim,
Der Schmetterling, der einst um Busch und Hügel
In Frühlingsnächten wiegt den samtnen Flügel;
Nie soll er kosten deinen Honigseim.

Wer aber weiß, ob nicht sein zarter Geist,
Wenn jede Zier des Sommers hingesunken,
Dereinst, von deinem leisen Dufte trunken,
Mir unsichtbar, dich blühende umkreist?

Eduard Mörike (1804-1875)

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