Blog-Kommentare Popelkotze

qilin
qilin
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Interessant -
geschrieben von qilin
erinnert mich etwas an dieses Pemmikan-Rezept (aus dem Gedächtnis wiedergegeben):

Man nehme 1 kg in Streifen geschnittenes mageres Büffelfleisch (ersatzweise Rumpsteak), mariniere es drei Tage lang in einer Mischung aus Worcestershire Sauce, Sojasauce und Chilisauce (schwarzer Pfeffer, Knoblauch und Zwiebel nach Geschmack). Mit Küchenpapier abtupfen und einen Tag lang im Backrohr bei etwas geöffneter Tür bei 60° dörren, dann an einem trockenen, luftigen Ort aufhängen. 1½ kg Walspeck o.ä. (ersatzweise Schweinefilz) in Würfel schneiden und Schmalz auslassen, die Grieben ausseihen.
Das Schmalz stehen lassen, bis es nach einigen Wochen einen typischen Geruch entwickelt. Das inzwischen völlig getrocknete Fleisch in einem Mörser zerstoßen, ebenso je 100 g getrocknete Preiselbeeren und Schwarzbeeren, mit 200 g Honig unter das Schmalz mischen, bei Bedarf nochmals nachwürzen.
Den Pemmikan nun in luftdurchlässige Gefäße abfüllen (ausrangierte Motorradstiefel eignen sich besonders dazu) und wieder stehen lassen, bis die freie Oberfläche eine leicht grünliche Färbung angenommen hat. Nun ist der Pemmikan reif und verzehrfertig. Die kanadischen Indianer und Inuit lebten auf Jagd- und Kriegszügen oft monatelang davon, und es heißt, dass sie dann nichts mehr schrecken konnte...

() qilin

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