Forum Blog-Kommentare Rück-Sicht

Blog-Kommentare Rück-Sicht

Roxanna
Roxanna
Mitglied

Lieber Syrdal,
geschrieben von Roxanna
bei deinem schönen nachdenklichen Gedicht kam mir auch in den Sinn, dass das Wort Rück-Sicht auch bedeutet "Rücksicht nehmen" im Sinne von achtsamer Umgang miteinander. Und gleichzeitg denke ich an das Wort "Vor-Sicht", das nun aber nicht in dem Sinn verwendet wird "nach vorne schauen" , sondern gleichzusetzen ist mit Achtung, aufpassen.
Ich staune immer wieder über die Vielseitigkeit der Sprache.
Ich denke aber auch, dass es gut ist, versöhnlich "Rück-Sicht" zu nehmen und das zu behalten, was schön und gut war.

Liebe Grüße
Roxanna
Mitglied_8586d17
Mitglied_8586d17
Mitglied

Hallo mein Freund,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
die Zeit der Rücksicht, des Betrachtens des Gewesenen, ist eine Zeit der Vorbereitung auf das Kommende. Hier braucht es keine Vorsicht oder Rücksicht, es ist eine Einsicht in das ewig Erlebbare, das das Sein ablöst in der Unendlichkeit des Universums, in der Unendlichkeit der Liebe.

Herzlich
Gerd
uschipohl
uschipohl
Mitglied

Hallo Syrdal
geschrieben von uschipohl
das Alter bringt Gelassenheit
denn das Gestern kann man nicht mehr ändern
und zu viel Aufregung bringt eh nur Magengeschwüre

deine Rückschau gefällt mir
herzliche Grüße
uschi

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Roxanna
Roxanna
Mitglied

Lieber Syrdal,
geschrieben von Roxanna
nachdem ich noch einmal meinen Kommentar oben gelesen habe, sind mir Bedenken gekommen, ob meine "Wortspielereien" auf dein Gedicht, das ja ein Liebesgedicht ist, angemessen war. Weißt du, lieber Syrdal, ich vergaloppiere mich manchmal . Pan kann auch ein Lied davon singen .
Wenn ich mich vergaloppiert habe, tut es mir leid.

Mit herzlichen Gruß
Roxanna
Syrdal
Syrdal
Mitglied

-.-.-.-
geschrieben von Syrdal
Danke für Eure wichtigen Gedanken zu diesem Gedicht!
# traumvergessen: Lieber Gerd, es ist wohl wahr, bei allem geht es letztlich um die "Einsicht in das ewig Erlebbare". Dafür, sich das in aller Klarheit bewusst zu machen, kann eine Rück-Sicht auf Vergangenes durchaus hilfreich sein.
# uschi: Die in sich ruhende "Gelassenheit" gehört besonders in den Altersjahren zu den wichtigsten, den Alltag wesentlich bestimmenden Aspekten.
# Roxanna: Aber nein, Deine Sichten sind völlig in Ordnung, schließlich ließt ein jeder aus einem Gedicht das heraus, was er beim Lesen empfindet. Und das kann sich durchaus bei wiederholtem Lesen auch verändern. Mit "sich Vergaloppieren" hat das aber wirklich nichts zu tun... alles ist gut! Und die spontan erlebten Empfindungen sind meistens die besten, zumindest die stimmigsten.
An Euch alle liebe Grüße von
Syrdal

floravonbistram
floravonbistram
Mitglied

Still
geschrieben von floravonbistram
lasse ich nachhallen, was in der Tiefe aus sich heraus wirkt.
Mein langjähriger Lebensgefährte lebt seit 2 Jahren in einem Heim, er ist dement und erkennt mich nicht einmal mehr. Halte ich seine Hand lächelt er sein fernes Lächeln, als hörte er in sich hinein, als hoffe er, doch noch ein Bild zuordnen zu können.

Liebe Grüße Flo
Syrdal
Syrdal
Mitglied

-.-.-.-
geschrieben von Syrdal
Liebe Flora, bei aller Tragik und Belastung von Betroffenen und Angehörigen weiß niemand, was bei dem dementiell Erkrankten wirklich vorgeht, was er (noch) empfindet, fühlt und in sich erlebt. Ich glaube, oft ist es weit mehr, als durch Mimik und sichtbare Erscheinung offensichtlich wird. Und sicher gibt es auch selbst im fortgeschrittenen Verlauf Erinnerungen, vor allem an Dinge und Begebenheiten, die zeitlich weit zurück liegen. - Zumindest habe ich solche Beobachtung in eigener Familie gemacht... auch da gab es in bestimmter Situation eine gewisse "Rück-Sicht", wie auch immer sich diese noch gestaltet hat.
Es grüßt Syrdal


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