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Blog-Kommentare Sommer-Haiku

Willy
Willy
Mitglied

Heiku
geschrieben von Willy
Es soll ja fliegende Fische geben. Aber das nicht Gegenstand
deines der Natur verbundenen Haika, das mir gefällt. Man könnte meine solche kleinen Versformen, kann man mit der linken Hand machen. Dem ist aber nicht so, denn vom Versmaß abgesehen, müssen auch die einzig passenden Wörter zu Papier gebracht werden, so wie hier bei deiner Arbeit.
Gern gelesen.
b.G.
Willy
lillii
lillii
Mitglied

sommerliche Bilder
geschrieben von lillii
hast Du wunderschön in Deine Haikus gemalt,

Danke dafür.

Blühende Wiesen
sind Freude des Wanderers
auf seinen Wegen.


viel Freude am Sommer wünscht lillii
uschipohl
uschipohl
Mitglied

Sommer - Impressionen
geschrieben von uschipohl
Hallo Syrdal,

deine feinen Naturbeobachtungen gefallen mir sehr

sie geben vor, etwas zu sein, was sie nicht sind ~ Mimikry

sie locken an, um den Fortbestand zu sichern ~ Pollenkornverfrachtung

und wahscheinlich haben sie Wünsche, wie auch wir welche haben ~ der Traum sich zu verwandeln


herzliche Grüße
uschi

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Syrdal
Syrdal
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Willy
geschrieben von Syrdal
Nun ja Willy, Deine Überlegungen treffen ziemlich genau den Kern. denn mit den Haiku-Gedichten, der kleinsten Lyrikform der Welt, ist das so eine Sache: Viele meinen, es sei doch ganz einfach, ein Haiku zu formulieren, wer sich aber nur ein wenig mit den grundlegenden Gesetzmäßigkeiten der Haiku-Dichtung beschäftigt, wird sehr bald wissen, was alles dazu gehört, dass man ein solch kleines poetisches Gebilde als "Haiku" bezeichnen dürfte. Ein Haiku ohne kigo (Jahreszeitenwort), kireji (Schneidewort), verborgenen Sinn und Nachklang - um nur einiges zu nennen - ist eben kein Haiku. Im deutschsprachigen Raum werden nicht selten Sätze mit 17 Silben, aufgeteilt in 5-7-5, Haiku genannt, es sind aber eben nur 17silbige Sätze, mehr nicht, schon gar keine Haiku. Und solche "Sätze" findet man in den Buchhandlungen zuhauf... leider! - Ich befasse mich seit über 60 Jahren mit dem Haiku, ob ich schon einmal ein wirklich gutes (im ursprünglichen und echten Sinne der alten Meister) formuliert habe, weiß ich nicht... Doch wenn ich tiefer darüber nachdenke, meine ich: wohl kaum!
Danke für Deine anregenden Gedanken!

Syrdal
Syrdal
Mitglied

lillii
geschrieben von Syrdal
Oh ja, blühende Wiesen sind wirklich eine rechte Freude für den Wanderer, der heute oft weite Wege gehen muss, um eine reich blühende Wiese, so wie es sie noch vor vielen Jahren (vor der Gülle- und Überdungungszeit) allenthalben gab, zu finden. Doch es gibt sie hin und wieder noch auf den Almen und in manchen abgelegenen Lagen der Mittelgebirge - zur Freude der Wanderer...
Für Deine Einlassung hier dankt mit sommerlichem Blütenwiesengruß
Syrdal

Syrdal
Syrdal
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#uschipohl
geschrieben von Syrdal
So liest ein jeder aus dem kleinen poetisch "gemalten Bild" etwas heraus, was ihn beim Lesen unmittelbar berührt. Das aber ist sicher von Leser zu Leser unterschiedlich und so soll es ja auch sein, denn alles was der Leser durch das Haiku empfindet, ist richtig, wenn er nur berührt und betroffen ist und... sich selbst begegnet. Nicht was ein Haiku ist, ist wichtig, sondern das, was es bewirkt.
In diesem Sinne heitere Grüße von
Syrdal


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