Blog-Kommentare "Tatsachenbericht Seite 8, Hagenow, Insel Rügen und Karl-Marx-Stadt"
Spannend
geschrieben von ehemaliges Mitglied
bis zum Ende. Besitze eine Menge Bücher und Berichte die unsere gemeinsame Vergangenheit beschreiben, doch deine einfache ehrliche Sachlichkeit beeindruckt mich wahrlich. Da ich nicht an Zufälle glaube, war mein Einstieg hier auf dich zu treffen richtig.
DANKE
@Alwite
DANKE
@Alwite
du hast uns einen Rückblick vermittelt, der Gänsehaut verursacht. Schlimmes hast du erlebt, sehr viele andere auch - die Zeiten waren danach. Du hat meine absolute Hochachtung davor, dass du dein Leben so gemeistert hast. Sind es doch die Kinderjahre, die einen Menschen am meisten prägen. Da in der Spur zu bleiben ist eine große Leistung in jeder Beziehung.
Es zeigt deine wahre Größe, wenn du sagen kannst, ich zitiere:
"Manches mal gehe ich die Wege in Gedanken zurück, manchesmal sage ich mir, was hast Du nur für ein Glück gehabt, aus all dem Unheil heraus zu kommen."
Millionen und aber Millionen haben in der Kriegszeit schwer gelitten und viele haben einen Rattenschwanz noch abzuarbeiten. Einen Bericht lesen zu dürfen, der so lebendig und sachlich geschrieben wurde, dafür danke ich dir.
Mit ganz lieben Grüßen
Ingrid
Es war mir eine Erleichterung, seid der Wende darüber reden und schreiben zu dürfen.Es spricht sich und schreibt sich in die Normalität des Lebens zurück. Es ist ein wahres Wort daran, was unsere Altvorderen sagten, sprich es Dir von der Seele! Dabei habt auch ihr mir ein wenig tragen geholfen und es ist wieder ein Stückchen leichter geworden.
Meine Kinder sagten manchesmal, Mutter erzähl mal was ihr alles gegessen habt um nicht zu verhungern. Da bin ich mit ihnen in Wald und auf die Wiese gegangen, habe die Pflanzen gesammelt und wir haben eine Suppe daraus gekocht. Nesseln Melde, Sauerampfer. Dann haben wir aber ein bisschen Butter und Kartoffeln und Salz dazu getan und die Söhne fanden das Abentteueressen gut.
Bei den Sachsen bin ich gut aufgenommen worden, mit Humor nannten sie mich ab und zu Südschwede.
Mit ganz freundlichen Grüßen,
Traute
Meine Kinder sagten manchesmal, Mutter erzähl mal was ihr alles gegessen habt um nicht zu verhungern. Da bin ich mit ihnen in Wald und auf die Wiese gegangen, habe die Pflanzen gesammelt und wir haben eine Suppe daraus gekocht. Nesseln Melde, Sauerampfer. Dann haben wir aber ein bisschen Butter und Kartoffeln und Salz dazu getan und die Söhne fanden das Abentteueressen gut.
Bei den Sachsen bin ich gut aufgenommen worden, mit Humor nannten sie mich ab und zu Südschwede.
Mit ganz freundlichen Grüßen,
Traute
Ich habe mich mit dir auf den Weg gemacht, lesend, aber das war schon extrem erschütternd. Vieles kenne ich auch aus Erzählungen der Großeltern. Je weiter ich deine Lebensgeschichte las, dachte ich: Ein Glück, dass ich ein paar Jährchen jünger bin, längst nicht so viele, schon gar nicht so schlimme Erinnerungen habe. So bewusst diese schlimme Zeit noch einmal beim Schreiben in die Erinnerung zu rufen, dazu gehört Mut und Stärke.
Mit lieben Grüßen, Helga
Mit lieben Grüßen, Helga
Danke für Dein Verständnis und Einfühlungsvermögen. Ich war als Kind stärker als viel andere Kinder und Erwachsene. Weil ich findig war, ich fand immer einen Weg, wie es weiter geht. Meine Schwester war etwas unbeholfener, das hat mich natürlich noch mehr herausgefordert. Hätte es sie nicht gegeben, hätten mir ein paar Anreize gefehlt, es immer wieder zu versuchen Essbares zu finden. Es sind ja hunderttausende dort umgekommen. An Hunger Krankheit und einfach erfroren.
Ganz liebe Grüße,
Traute
Ganz liebe Grüße,
Traute
erst jetzt habe ich alle deine seiten gelesen, von anfang an bis zur seite 8. du schreibst so, dass man davon gefangen ist und zuerst mit dir zusammen in eurer stube sitzt. du schreibst alles in deiner erinnerung so genau und alles so haarklein, einfach fesselnd. im schreiben bist du eine künstlerin. vielen dank für deine geschichte.
ich grüsse dich hezlich
ich grüsse dich hezlich
Im Loben bist Du eine Königin, ich fühle mich durch Deine Worte beschenkt.
Sich selbst kann man ja nicht so gut einschätzen, die Wirkung..
Ich habe vor2 Jahren, als ich auf die 70 marschierte gesagt bekommen, schreib Deine Erlebnisse auf sonst nimmst -du sie mit, wenn du gehst.
Da ich Frühaufsteher bin, habe ich jeweils gegen 4 Uhr die Zeitreise in die Erinnerung angetreten. Diese 8 Seiten(wie ich sie hier nannte) sind 22.
Aber die Zeit, um die es mir ging ist in etwa, mit dem Original identisch. Es ist dann noch der Lebensweg danach etwas ausführlicher. Also, ich habe nicht formuliert und überlegt, ich bin auf die Reise gegangen und habe das Erinnerte beschrieben. Manches natürlich was ich im nachhinein erfuhr. Das habe ich dann aber bezeichnet.
Es ist mir vieles von der Seele genommen seid dem. Es hilft es aufs Papier zu bringen.
Ganz besonders liebe Grüße und Lob für das beharrliches Lesen,
von Traute-Gertraud
Sich selbst kann man ja nicht so gut einschätzen, die Wirkung..
Ich habe vor2 Jahren, als ich auf die 70 marschierte gesagt bekommen, schreib Deine Erlebnisse auf sonst nimmst -du sie mit, wenn du gehst.
Da ich Frühaufsteher bin, habe ich jeweils gegen 4 Uhr die Zeitreise in die Erinnerung angetreten. Diese 8 Seiten(wie ich sie hier nannte) sind 22.
Aber die Zeit, um die es mir ging ist in etwa, mit dem Original identisch. Es ist dann noch der Lebensweg danach etwas ausführlicher. Also, ich habe nicht formuliert und überlegt, ich bin auf die Reise gegangen und habe das Erinnerte beschrieben. Manches natürlich was ich im nachhinein erfuhr. Das habe ich dann aber bezeichnet.
Es ist mir vieles von der Seele genommen seid dem. Es hilft es aufs Papier zu bringen.
Ganz besonders liebe Grüße und Lob für das beharrliches Lesen,
von Traute-Gertraud
.. ein ausgefülltes Leben, Traute. Bin ja selbst zu jung, um die Zeit noch zu kennen, aber ich kann mich aus gewissen Gründen sehr gut hineinversetzen. Klar, daß da Wehmut aufkommen muß. Ganz toll geschildert.
Liebe Grüße,
Bernd
Liebe Grüße,
Bernd
Dein Urteil freut mich ganz besonders, wenn ich auch keine Details kenne, so habe ich zwischen Deinen Zeilen lesen dürfen, dass Du auch den steinigen Weg gehen musstest.
Und das Fazit, wir sind aufgeschlossene, lebensbejahende,kontaktfreudige Menschen geworden. Wie haben großes Interesse an den literarischen Leistungen der anderen, weil wir gelernt haben, der Mensch lebt am besten miteinander.
Ganz herzlichen Dank für Deine Einschätzung,
Traute hat sich gefreut!
Und das Fazit, wir sind aufgeschlossene, lebensbejahende,kontaktfreudige Menschen geworden. Wie haben großes Interesse an den literarischen Leistungen der anderen, weil wir gelernt haben, der Mensch lebt am besten miteinander.
Ganz herzlichen Dank für Deine Einschätzung,
Traute hat sich gefreut!
Meine Gefühle während des Lesens, liebe Traute ,habe ich Dir ja über PN geschrieben,
ein erschütterndes Schicksal,dabei denke ich an die Worte meiner Mutter, nach unserer Flucht aus dem Sudetenland nach Thüringen,dann weiter hier in den Westen : "Diese Strapazen der Flucht,haben uns jedoch stark gemacht für das weitere Leben",da ist etwas dran? Es grüßt Dich ins schöne Sachsenland,herzlichst Renate
ein erschütterndes Schicksal,dabei denke ich an die Worte meiner Mutter, nach unserer Flucht aus dem Sudetenland nach Thüringen,dann weiter hier in den Westen : "Diese Strapazen der Flucht,haben uns jedoch stark gemacht für das weitere Leben",da ist etwas dran? Es grüßt Dich ins schöne Sachsenland,herzlichst Renate