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Blog-Kommentare Traumbilder

indeed
indeed
Mitglied

Es heisst doch auch:
geschrieben von indeed
ohne Träume ist verlorenes Leben und wie schön ist es, wenn man die Lebensweisheit "Lebe deinen Traum" in die Realität umsetzen kann. Damit sollte man nicht aufhören zu träumen. Immer wieder hat Mensch andere Träume und nicht alle lassen sich umsetzen. Trotzdem ist man bereichert in seinen Gedanken und Vorstellungen in den Facetten des Lebens.

Du hast deinen Traum in noch jugendlichen Jahren Leben gegeben und warst überwältigt und damals vielleicht auch neugierig, was dieser Traum wohl noch bringen möge? Ob alles traumhaft war oder nicht von dem was noch kam, es zählt dieser eine Moment, den du so grandios empfunden hast und er immer noch ist in deiner Erinnerung.

Ein Leben ohne träumerische Vorstellungen wäre doch ein karges Leben, meint

Ingrid
So etwas lese ich doch zu gerne...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
...und empfinde nach. Das kann ich, lieber Pan, weil ich diesem "unerreichten Glücksgefühl" in meinem Leben mehr als einmal zumindest nahe gekommen bin.

Eines meiner Gedichte beginnt so:

"...Nichts weiß das mich Umgebende
von manchem, was in mir ist aufbewahrt.
In dem gediegenen Gefäß,
das ich zur Schau nicht stelle,
weil sich der Inhalt fremder Blicke wehrt
und Zugriff ist
mit Wehmut stets verbunden..."

Da hast uns teilhaben, uns "schauen" lassen.
Besten Dank sagt *Ramires*
Pan
Pan
Mitglied

es ist so:
geschrieben von Pan
>...Nichts weiß das mich Umgebende
>von manchem, was in mir ist aufbewahrt.

Wer könnte das besser beurteilen, als Menschen, die auch noch träumen können?
Es ist schön, wenn das "war" eine Beziehung zum "sein" herstellen kann! Dann wird man auch etwas, was vielleicht heute nicht so toll erscheint, in richtigen Relationen sehen.
Gestern war, heute ist.

... ohne träumerische Vorstellungen ... kann man nicht leben, denke ich, das würde nur reines Dahinleben bedeuten - mir wäre das zu wenig!
Danke Euch.
Horst

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omasigi
omasigi
Mitglied

auch jetzt
geschrieben von omasigi
im Alter, sollten wir das traeumen nicht verlernen.

Deine Erinnerung hat mich sehr beruehrt und durch Deine Beschreibung hast Du mir eine Gegend nahe gebracht, die ich nicht kenne.

Danke sagt
Sigrid
Pan
Pan
Mitglied

Ach,
geschrieben von Pan
liebe Sigrid, ich war auch schon Jahrzehnte nicht mehr da. Ganz sicher sieht vieles heute anders aus - aber der Abstand verklärt manches doch zusehends.
(wie so vieles aus der Erinnerung, nicht wahr?)
Aber damals, Anfang der 50er, konnte man noch nicht reisen, wohin man wollte! Mir brachte der "illegale Grenzübertritt" (später in Deutschland) 3 Tage Arrest ein! So ändern sich die Zeiten ...
Liebe Grüße zu Euch -
von uns!
koala
koala
Mitglied

Hallo Pan
geschrieben von koala
Mit 18 Jahren hoch oben ueber den dunklen Wassern des Hafens von Marseille sitzen. Und das Anfang der 50ger Jahre!
Du hast es so toll beschrieben, dass ich beim Lesen auch hoch oben gesessen und versucht habe, das zu sehen, was Du so gut beschrieben hast.
Damals sicher ein Schock, doch was sind im Nachhinein 3 Tage Arrest, wenn man solches sehen/erleben durfte.
Herzlich
Anita/Queensland

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Pan
Pan
Mitglied

War nicht so leicht, die Zeit,
geschrieben von Pan
liebe Anita, aber ich möchte sie nicht missen!
Es sind Erinnerungen an 1952 - auch die drei Tage in Bergzabern im "Knast", ich erinnere mich gern an das Schachspiel mit dem damaligen Justizwachtmeister (Wächter)-(in seiner Wohnung bei einem Glas Wein) - heute bestimmt nicht mehr denkbar.
Schöne Tagewünschen wir dir - wir fahren Donnerstag erst mal in Urlaub, (aber nicht nach Marseille), bis danni dann ...
Grüße von mir und Ingrid
werderanerin
werderanerin
Mitglied

Schön, wenn...
geschrieben von werderanerin
man nach 82 Jahren sagen kann, man hat "gelebt, geliebt, gelacht und vielleicht auch viel geweint....", manch einer kann das leider nicht von seinem verkappten Leben behaupten.

Ich erwische mich auch ab und zu dabei, manches mal in Erinnerungen zu schwelgen..., oft sind bestimmte Orte oder auch eine bestimmte Musik, bestimmte Anlässe daran Schuld, dass Vergangenes wieder ganz klar vor mir erscheint, als wäre es heute...

Wie kommt es aber, dass man ab einem gewissen Alter sich immer öfter in das "Vergangene" zurück denkt...ist es die Endlichkeit, die uns darauf aufmerksam machen möchte, nichts zu vergessen, es hin und wieder anzusehen...?

Wer weiß das schon, leben sollte man aber im Jetzt und Heute, denn es hält doch noch Einiges bereit !

Kristine
Pan
Pan
Mitglied

An das Vergangene denken?
geschrieben von Pan
So, liebe Kristine, sehe ich das ganz bestimmt nicht. Es ist auch nicht der Gedanke an die "Endlichkeit", in diesem Fall wäre es besser, immer daran zu denken. Das tun leider zu wenig Menschen. Wie sonst könnte es sein, dass es so viele "unerwartete" Tode gibt? Weil jüngere Menschen halt dieses Ende bewusst - oder unbewusst - von sich wegdenken. Das passiert jedem, - mir doch nicht, - da denke ich doch heute nicht dran usw.
Jeder lebt im Jetzt. Wer dabei aber die Zukunft außer Acht lässt, macht sich selbst etwas vor!
Aus der Fähigkeit zur Anamnesis ergibt sich auch die Fähigkeit des Lernens, das ist eine alte philosophischen Weisheit!
Wenn ich also erinnere, ist das nicht zwangsläufig eine Verklärung.
Wie viele Gegebenheiten im Leben würde man besser nicht erinnern? Da stimmst Du mir doch wohl zu, nicht wahr?
Also auch den Gegensatz dazu: Dann lerne ich aus dem Vergangenen. Entweder etwas nicht mehr zu tun oder es besser zu machen.
Aber das würde hier zu weit führen. Deshalb Danke für Deinen Beitrag, liebe Grüße von
Pan

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