Forum Blog-Kommentare "Unsere Erde in 9 Videos ..."

Blog-Kommentare "Unsere Erde in 9 Videos ..."

steve
steve
Mitglied

Ergänzung zu meinem Beitrag ...
geschrieben von steve
UNSERE ERDE ...



ein genialer Akt einer “übernatürlichen Schöpfung” (sei sie göttlich oder physikalisch bedingt). Bibelfeste Menschen würden jetzt auf den entsprechenden Bibelspruch verweisen:

„Gott erschuf den Menschen nach seinem Bild. Er schuf sie als Mann und Frau ... Dann sagte er zu ihnen: Seid fruchtbar, vermehrt euch und bevölkert die Erde. Sie ist nun euer Zuhause. Herrscht über die Fische des Meeres, die Vögel des Himmels und die Tiere auf dem Land. Ich gebe euch alle Pflanzen mit Samen und alle Bäume, die Früchte tragen. Sie sollen eure Nahrung sein. Auch den Tieren habe ich Gräser, Kräuter, Blätter und Früchte zur Nahrung gegeben. Gott sah, dass alles gut war.“
(Moses: aus dem Buch Genesis)

Und wie unendlich klein ist diese unsere Erde im Vergleich zu den anderen Planeten unserer Galaxie (von dem Vergleich zum Universum will ich erst gar nicht sprechen)! Doch wie gehen wir Menschen mit dieser unserer Erde um, statt sie zu schützen?





Steve
indeed
indeed
Mitglied

Hallo Steve!
geschrieben von indeed
Einen Teil Deiner Videos habe ich mir jetzt angeschaut und werde mir auch noch die anderen ansehen. Viele Bilder aus den Videos sind mir gut bekannt. Faszination der Erde - solche Dokus schaue ich mir gerne an. Auch die Sendung der langen Nacht mit Prof. Lesch am 29.12.2009 glaube ich war es, hatte mich total in ihren Bann gezogen.
Vor allen Dingen auch der Versuch Religion und die Naturwissenschaften auf einen Nenner zu bekommen.
Man wird nur traurig, was aus diesem Juwel gemacht wird und was der Mensch für viele noch an geringer Bedeutung hat. Zu viele müssen hungern und zu viele Kriege gibt es.
Diese Videos aber kann ich mit gutem Gewissen jedem User weiter empfehlen.
Mit lieben Gruß
Ingrid

tilli
tilli
Mitglied

Danke Steve!
geschrieben von tilli
Ja, man muss diese Videos nicht auf einmal anschauen.Es ist so wie Ingrid schreibt.
Ich danke dir, denn dieses Thema hat mich schon immer interesiert.
Du hast das zusammengestellt, was ich niemals alleine machen könnte.
Du weißt, wo was zu suchen ist und was den Senioren gefällt.
Für deine Mühe bedanke ich mich herzlich.
Viele Grüße Tilli

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Dein Vorwort
geschrieben von ehemaliges Mitglied
mit der Ergänzung ist so passend zum Thema
das augenblicklich an mich herangetragen wurde.
Kürzlich sah ich den Film "Das virtuelle Universum" von und mit Rüdiger Sünner.
Morgen gehe ich in einen Vortrag zum "Urwort" das Dr.Michael König schrieb und liest.
Können wir vieleicht der Hoffnung Ausdruck verleihen,
daß die Wissenschaft dem gnadenlosen Kommerz Einhalt gebieten könnte,
indem solche Filme allen Menschen bewußt machen, was Maßlosigkeit anrichtet
und wie wenig wir wirklich zum täglichen Leben benötigen indem wir behutsam
und voller Hochachtung mit der Natur und allem was in ihr lebt verhätnismäßig umgehen?
Danke für deine Mühe den Hinweis so detailliert zu verdeutlichen.

L.G. Alwite
steve
steve
Mitglied

Hallo Alwite ...
geschrieben von steve
...hochinteressant Dein Beitrag. Wen es interessiert, der sollte zu diesem Thema auch das Buch „Gott, Geld und Gewissen“von dem Mönch Amselm Grün und dem Manager Jochen Zeitz (Puma) lesen. Jeder von ihnen hat 6 Themen dazu bearbeitet, die anschließend von beiden diskutiert werden. Hier ein kleiner Ausschnitt:

„Ich frage mich, ob in 150 Millionen Jahren (das ist der Zeitraum zwischen Dinosaurier und Mensch) es noch lebende Spezies geben wird und was sie dann wohl über uns sagen?

… Fragen sie sich, wie viele Arten ausgestorben sind, die im 21. Jahrh. noch bekannt waren? Gelten wir ihnen als die Problemspezies, die das Schiff des Lebens sinken ließen? Oder als die Generation, die schließlich wieder zur Vernunft kam und das Ruder noch herumgerissen hat. Die Antworten … hängen davon ab, was unsere heutige Generation unternimmt. Es kommt darauf an, wie wir im zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrh. auf die alarmierenden Daten aus dem ersten Jahrzehnt reagieren.“

Aus dem Dokumentarfilm Home von Yann Artus Bertrand, der sich mit dem Planeten Erde und seinen Bewohnern im Jahr 2009 befasst, werden folgende Daten sodann aufgeführt:

„- 20 Prozent der menschlichen Bevölkerung verbrauchen 80 Prozent ihrer Ressourcen.

- Die Welt gibt zwölfmal mehr Geld für militärische Zwecke aus als für Entwicklungshilfe.

- Täglich sterben 5 000 Menschen durch verschmutztes Trinkwasser.

- Eine Milliarde Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.

- Fast eine Milliarde Menschen leiden Hunger.

- 40 Prozent des Ackerlandes sind langfristig geschädigt.

- Jedes Jahr verschwinden 13 Millionen Hektar Wald.

- Jedes vierte Säugetier, jeder achte Vogel und jede dritte Amphibie sind vom Aussterben bedroht.

- Das Aussterben von Spezies vollzieht sich heute eintausendmal schneller als durch die Evolution allein.

- Drei Viertel der Fischgründe sind erschöpft, leergefischt oder gehen dramatisch zugrunde.

- Die Eiskappen an den Polen sind 40 Prozent dünner als noch vor 40 Jahren.

- Die Zahl der Menschen, die ihren Lebensraum aufgrund von Klimaveränderungen verlassen müssen, könnte bis 2050 auf mindestens 200 Millionen steigen.“

Was unternehmen wir aber heute, um unsere eigene Vernichtung abzuwenden. Leben von uns nicht viele so,leben nicht wir selber so, als ob sie (wir) all dies einfach nicht wahrhaben wollen?


Steve
Hallo steve,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Danke - das ist noch deutlicher!
DAS meinte ich mit Verhältnismäßigket.
Was Anselm Grün schreibt und anführt habe ich in ähnlicher Form
am Sonntsg im Hamburger Planetarum unter:
"Planet Erde-Alamstufe Grün: Zwischen Eiszeit und Treibhaus" gesehen.
Die Vorträge dort sind in ihrer dimensionellen Intensität nachhaltig beeindruckend.
Der über einem Riesenzeitraum entstandene brasilianische Regenwald verschwindet augenblicklich in sichtbarem Tempo.
Schriebst du in deinen früheren Blogs nicht einmal über Brasilien?
Dein Wissen drückt mir nicht Besserwisserei sondern Information als Bereicherung aus.

Ein herzliches Danke
Alwite











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steve
steve
Mitglied

Hallo Ingrid ..
geschrieben von steve
.. Du siehst, auch Deine Fragen, nach der Übereinstimmung zwischen Naturwissenschaften und Religon sind in dem von mir oben erwähnten Buch angeschnitten, wenn auch nicht im Sinne von "entweder oder" bzw. "wer von beiden hat nun recht", sondern in der Grund-Übereinstimmung, dass unsere wissenschaftlichen Fähigkeiten in den Dienst der Erhaltung unserer Welt, unseres Planeten gestellt werden müssen und nicht noch zu einer weiteren Schädigung unserer Erde führen dürfen, nur aus kommerziellen und damit monetären Gründen.
Eben nicht im Dissenz "Gott-Geld-Gewissen" sondern im Konsens "Gott-Geld-Gewissen"!

Steve
indeed
indeed
Mitglied

Hallo Steve,
geschrieben von indeed
Genau dieser Spagat zwischen Religion und den Naturwissenschaften wurde in der von mir genannten Sendung behandelt und mir wurde klar, dass man durchaus einen gemeinsamen Nenner gefunden hat. Deshalb habe ich die Sendung ja auch so gut behalten.
Es ging hier nicht um Recht bekommen, sondern zu verdeutlichen, dass das eine von dem anderen absolut nicht getrennt zu sehen ist.

Ich danke dir für den Hinweis auf das Buch "Gott-Geld-Gewissen”. Wow, was für ein interessantes Thema!
Mit lieben Gruß
Ingrid
steve
steve
Mitglied

Zu Unsere Erde
geschrieben von steve
Hier eine der für mich beeindruckendsten Geschichten unserer Zeit aus dem oben angesprochenen Buch „Gott, Geld und Gewissen“ von Anselm Grün und Jochen Zeitz.
Es handelt sich um das Volk der Kogi in der Sierra Nevada von Kolumbien, aus dem BBC-Dokumentarfilm „From the Heart of the World“ (Aus dem Herzen der Welt):

Nach der Legende brachte sich das Volk der Kogi nach einer Warnung des „Älteren Bruders“ (als Bezeichnung für ihren Stammeshäuptling) „…auf den Bergspitzen ihres Landes in Sicherheit, als Angehörige ihres Stammes von den europäischen Pionieren, die Südamerika besiedelten, missbraucht und getötet wurden. So sammelten sich der Legende nach die Kogi während der spanischen Eroberung von 400 Jahren auf dem höchsten Teil der Sierra Nevada. … anders als fast alle übrigen Völker konnten die Kogi in Abgeschiedenheit leben und ihre ursprüngliche Kultur erhalten.

Der vielleicht erstaunlichste Teil der Geschichte ist die Tatsache, dass die Kogy 1990 beschlossen, ihr Schweigen zu brechen und zum „Jüngeren Bruder“ (so nannten sie die ungebetenen Besucher aus Europa, die sie einst vertrieben hatten) zu sprechen. Nach Jahrhunderten der Isolation lud .. das Volk der Kogi, eine Filmcrew der BBC zu einem Besuch ein, denn es sei Zeit, der Welt etwas Wichtiges mitzuteilen ….

Warum haben die Kogy ihr Schweigen gebrochen? Was hatten sie zu sagen? Seit Jahrzehnten hatten sie in der Nähe der Bergspitzen beobachtet, dass die natürliche Vegetation um sie herum begann, dünner und blasser zu werden. Sie erkannten, dass, wenn die Bergspitze unfruchtbar wurde, auch die Vegetation weiter unten am Berg schwinden würde. Sie beklagten, dass ein Kraftwerk auf einer ihrer heiligen Stätten errichtet worden war, und sie wurden sich des Bergbaus, der Abholzung der Wälder und der Erschöpfung anderer Ressourcen um sie herum bewusst.“

Das veranlasste sie eine Warnung an den „Jüngeren Bruder“, also an die übrige Welt nach ihrem Verständnis , auszusprechen:

„Jüngerer Bruder, hör auf damit. Du hast bereits so viel genommen. Wir brauchen Wasser, um zu leben. Die Mutter (die Erde) hat uns gesagt, wie wir richtig leben und wie wir gut denken…
Die Erde verfällt, sie verliert ihre Stärke, weil man ihr zu viel Benzin, Kohle und viele Mineralien geraubt hat..Die Mutter leidet…Sie ist krank. Wenn wir unsere Arme abschneiden, können wir nicht arbeiten, wenn wir unsere Beine abschneiden, können wir nicht gehen. So ist es auch mit der Mutter. Die Mutter leidet. Versteht ihr „Jüngerer Bruder“ was ihr getan habt?“


Müssen wir also erst von diesem über Jahrhunderte in der Isolation gelebten Volk Kogy lernen, weshalb sich die Menschheit in großer Gefahr befindet?

Steve

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