Forum Blog-Kommentare "Warum Multi-Kulti nicht gleich Multi-Kulti ist und Gleicheit auch Unterschied bedeutet"

Blog-Kommentare "Warum Multi-Kulti nicht gleich Multi-Kulti ist und Gleicheit auch Unterschied bedeutet"

Karl
Karl
Administrator

Der Gutmensch ist doch nur Dein Strohmann
geschrieben von Karl
Hallo yuna,

gegen wen kämpfst Du eigentlich? Deinen "Gutmenschen", welch schrecklich diskriminierendes Wort (was ist das Gegenteil?), baust Du Dir doch nur auf, um ihn dann niederzuringen.

Ich als bekennender "Gutmensch" kann Deinen Kernaussagen ohne Probleme zustimmen:

Toleranz bedeutet nicht Gleichheit zu erzwingen, wo einfach keine ist, ja nicht mal sein darf!
Toleranz bedeutet Dinge zu akzeptieren wie sie sind und das können auch Unterschiede sein.
Menschen sind nicht gleich! Und das ist gut so.
geschrieben von yuna

Wenn Du hier mit Ungleichkeit nicht die Ungleichheit vor dem Gesetz meinst, kann ich zustimmen. Allerdings sind auch nicht alle Dinge so wie sie sind zu akzeptieren. Wir sind aufgerufen Ungerechtigkeiten zu beseitigen. Das aber bedeutet nicht, dass alles gleich sein muss.

Ich erwarte nicht, dass ein Mensch der mit einer bestimmten Kultur aufgewachsen ist, diese mit Überschreitung der Landesgrenze ablegt. Er kann und soll sie beibehalten, wenn er das möchte.
Aber er soll sie anderen nicht aufzwingen oder Forderungen stellen um seine neue Heimat an seine alte anzupassen.
Er muss akzeptieren, dass er jetzt eben in einem anderen Land lebt, mit anderen Wertevorstellungen, Sitten/Gebräuchen, anderer Kultur.
geschrieben von yuna
Unterschiede sind genauso wichtig wie Gleichberechtigung und das eine schließt das andere nicht aus. Um gleichberechtigt zu sein, muss man nicht gleich sein.
geschrieben von yuna

Ich stimme zu. Wo also ist Dein Problem?

Karl
yuna
yuna
Mitglied

Re: Der Gutmensch ist doch nur Dein Strohmann
geschrieben von yuna
als Antwort auf Karl vom 02.04.2011, 12:21:55
Karl, ich habe kein Problem.
Das Problem haben andere.
Ich habe keine Diskussion gestartet, sondern einen Blogbeitrag verfasst.
Einige hier im ST versuchen mir offen oder verdeckt rassistische Ziele zu unterstellen oder drängeln mich in die braune Ecke. Das lasse ich nicht zu.
Da alles diskutieren mit solchen Leuten keinen Sinn macht, werde ich sie zukünftig, sollten wieder solche Situationen entstehen, einfach auf diesen Beitrag verweisen. Und, wenn sie es dann immer noch nicht verstanden haben oder verstehen wollen, dann tut es mir Leid. Mehr ist mir nicht möglich und für mehr investiere ich auch meine Zeit und meine Nerven nicht - selbst wenn es mir möglich wäre.

Und nein, Gutmensch stammt nicht von mir, ich sehe militante Gutmenschen tatsächlich als Hindernis an, wenn es darum geht Probleme, die nun mal nachweislich da sind, zu diskutieren und über sinnige Lösungen nachzudenken und sie dann vor allem umzusetzen.
Das betrifft allerdings nicht nur den Multi-Kulti-Sektor, Gutmenschen sind leider noch auf so manch anderem Gebiet anzutreffen, wo sie oft nur im Weg rumstehen oder einfach nur lästig sind. Tut mir Leid.

Den ganzen Tag Reden schwingen, wie tolerant man ist, weil man jeden wie sich selbst behandelt und alle anderen beschimpfen und mit Unterstellungen zu bombardieren, weil sie weiter als bis zu ihrer Nasenspitze denken, das hilft niemandem weiter.

Ich bin mit Menschen aus aller Welt groß geworden, und ich habe nie Probleme darin gesehen, sie so zu nehmen wie sie sind, ebenso haben diese keine Probleme gesehen.
Aber lt. einiger Leute im Internet soll man Schwarze z.B. nicht Schwarze nennen, sondern Afroamerikaner, sonst wird man gleich gefragt, ob man Rassist ist. Es gehört sich schließlich nicht jemanden auf seine Hautfarbe anzusprechen.
So ein Blödsinn, nicht jeder Schwarze ist Afroamerikaner und sie haben damit oftmals mehr ein Problem als wenn man sie einfach schwarz nennt, weil sie es nun mal sind, das wissen sie. Und so zu tun, als wären sie Weiße finde ich ehrlich gesagt viel schlimmer, als sie einfach so zu nehmen, wie sie sind, nämlich mit dunkler Haut. Und wieso sollte weiß der Maßstab sein?

Dann haben sich zwei türkische Gutmenschen beschwert, weil bei uns jemand auf dem Blog das Wort "schwören" benutzt hat, ob sich die Person über Türken lustig machen würde und wir hier in Nazi-Deutschland wären.
Entschuldigung?!
Schwören ist ein völlig normales, deutsches Wort. Da muss ich mich doch fragen, ob nicht die zwei Türken ein Problem hatten, weil sie ihre Landsleute an einem Wort definieren und wenn man dieses benutzt fühlt man sich stellvertretend für alle Türken angesprochen und beleidigt.
Was soll der Mist?

Ich will sagen, mir geht dieser ganze Kram einfach zu weit mit der erzwungenen Gleichheit und den ganzen Opferrollen. Ich habe mir nichts vorzuwerfen noch lass ich mich in eine Schublade stecken.

Das ist alles.
Man kann sich auch anstellen...
Karl
Karl
Administrator

ich finde deine Argumentation seltsam
geschrieben von Karl
Ich verstehe dein Problem wirklich nicht und warum Du es nötig hast, diesen Popanz des "bösen" Gutmenschen aufzubauen. Warum thematisierst Du das Thema der Hautfarbe so sehr? Schwarze Menschen kenne ich übrigens überhaupt keine, höchstens dunkelbraune. Aber schwarz und weiß enthält tatsächlich keine Wertung und ich würde mich darüber nicht aufregen. Ich kenne aber auch niemanden, der dies tut. Ich kenne nur die "Neger"-Diskussion und da gibt es m. E. wichtige Gründe, dass man dieses Wort nicht benützt, aber selbst da, wäre dies m. E. alleine nicht ausreichend, um jemanden in die rechte Ecke zu stellen.

Übrigens, das sagt Wikipedia zu dem Begriff "Gutmensch":
Gutmensch ist eine meist abwertend gemeinte Bezeichnung für Einzelpersonen oder Personengruppen (»Gutmenschentum«), denen ein übertrieben moralisierendes oder naives Verhalten unterstellt wird. In der politischen Rhetorik wird Gutmensch als Kampfbegriff verwendet.
...
In einem Memorandum des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV) wird festgehalten, das Wort sei als politischer Kampfbegriff bereits 1941 benutzt worden. Strittig sei lediglich, ob Joseph Goebbels persönlich das Wort ersonnen habe, oder ob ein Redakteur der Zeitschrift Der Stürmer der Urheber dieses Begriffs war. Dort wird aufgezeigt, daß "'Gutmensch' [...] auf das jiddische 'a gutt Mensch' zurück[geht], womit von den Nationalsozialisten auch ein Bezug zu den 'lebensunwerten Juden' hergestellt werden sollte. Adolf Hitler hat in seinen Reden und in 'Mein Kampf' ebenfalls die Vorsilbe gut als abwertend verwendet. So sind für ihn gutmeinende und gutmütige Menschen diejenigen, die den Feinden des deutschen Volkes in die Hände spielen."
geschrieben von http://de.wikipedia.org/wiki/Gutmensch
Ich frage mich, warum Du so einen aggressiven Begriff verwenden musst, um Deine vermeintlichen Gegner abzuwerten?

Karl

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yuna
yuna
Mitglied

Re: ich finde deine Argumentation seltsam
geschrieben von yuna
als Antwort auf Karl vom 02.04.2011, 14:53:59
Ach du lieber Himmel, Karl! Das ist jetzt aber wohl nicht dein Ernst. Ich meine, ich habe gelesen, dass du über dich selbst sagst, zu den "Gutmenschen" zu zählen, aber ich habe nicht angenommen, dass das wirklich dein Ernst war mit allem was dazu gehört.

Und schon hängen wir in einer unsinnigen Diskussion über unsinnige Begriffsdefinitionen (worauf ich so überhaupt keine Lust habe und was ich vermeiden wollte) und ich muss schon sagen, ich habe Godwin's law schon sehr oft beobachten können, aber nach nur 2 Beiträgen Hitler auf den Plan zu rufen ist schon eine echte Leistung, wenn das Thema nicht ausdrücklich "Hitler & Co" ist.

Was ist denn bloß los mit dir? Ist es so abwegig für dich, dass der Begriff "Gutmensch" seit vielen Jahren unabhängig davon verwendet wird, wer ihn sonst noch genutzt hat und wie er ursprünglich mal entstanden ist?
"Toll" wird auch nicht mehr als Synonym für "verrückt" verwendet. Das ist Sprache, die entwickelt sich nun mal.
Und davon ab, geht es um die Beschreibung "Menschen mit übertrieben moralisierendem oder naivem Verhalten".
Wozu also noch der zweite Absatz? Entschuldige aber, mich interessiert es auf deutsch gesagt einen Scheiß, wer das Wort noch benutzt hat. In der Internetgemeinde ist das Wort lediglich ein Begriff für oben beschriebene Eigenschaften und nichts weiter. Aber dann steht natürlich jemand wie du auf der Matte und schwingt mahnend den Zeigefinger. Man kann fast die Uhr danach stellen. Und da fragst du mich ernsthaft, wieso ich das als lästig empfinde, mich ständig mit solchen, entschuldige, saublöden Anspielungen konfrontiert zu sehen?
Zumal "Gutmensch" für mich nie in irgendeinem Zusammenhang mit Juden stand.
Und schon wieder weist jemand auf ein "Problem" hin, was vorher nicht da war. Vielen Dank.

Wozu war der zweite Absatz jetzt nötig? Das frage ich dich ernsthaft, was war deine Motivation den zweiten Absatz mit zu kopieren? Ich bin sicher, du wolltest mir irgendwas damit sagen, mich interessiert was.

Wenn es dir lieber ist, dass ich "Menschen mit übertrieben moralisierendem oder naivem Verhalten" schreibe, dann tue ich das und entschuldige mich dafür, dass ich es mir einfach gemacht habe und die Umschreibung mit einem Wort wiedergegeben habe.

Thema Gutmensch ist für mich abgeschlossen.

Nächster Punkt:
Hautfarbe = Beispiel. Ich hätte auch irgend ein anderes nehmen können - hätte ich gewusst, dass du dich daran aufhängst, hätte ich es getan, glaub mir.

Und um mich mal auf dein Diskussionsniveau zu begeben, dreh ich ebenfalls gerne den Spieß mal um:
Schwarze Menschen kenne ich übrigens überhaupt keine, höchstens dunkelbraune.
geschrieben von Karl


Dir ist es also lieber, wir nennen Schwarze "Braune"? Weil sie ja eher braun sind, nicht schwarz, ja?
Merkste was?

Wo wir gerade beim Krümelkacken sind: Mir ist übrigens auch noch kein weißer Mensch über den Weg gelaufen, sie sind alle wenigstens zart rosé oder gelblich...
Um Gottes Willen.

Und noch mal: Ich habe kein Problem. Du versuchst nur gerade es zu meinem zu machen, weil du offenbar selbst das Problem hast. Die Motivation meines Beitrages habe ich in der ersten Antwort beschrieben.
Ich wüsste nicht, wie ich dir das noch begreiflicher machen könnte.
Tut mir Leid.

Und diese Antwort schrieb ich mit allem Respekt.
Wenn du mir wieder mit einem Zitat kommst, das Anspielungen auf Hitler für mich enthält, möchte ich dir empfehlen meinen Blogbeitrag mit dem Titel "Warum Multi-Kulti nicht gleich Multi-Kulti ist und Gleicheit auch Unterschied bedeutet" zu lesen.

Wenn du sonst noch Diskussionsbedarf hast, nur zu, aber hör bitte auf mich in eine politische Ecke schubsen zu wollen und versuch es mal objektiv.

Ich steh Mitte und da bekommst du mich auch nicht weg.
Karl
Karl
Administrator

jetzt aber ..
geschrieben von Karl
Wo wir gerade beim Krümelkacken sind:
geschrieben von yuna
Wer tut das denn? Ich hatte doch geschrieben, dass mir die Farbe egal ist. Persönlich achte ich aber schon darauf, wessen Sprache ich spreche. Ich finde es einfach übel den Begriff "Gutmensch" als Kampfbegriff zu verwenden. Es ist doch kein Qualitätsmerkmal, wenn dieser Begriff im Internet oft verwendet wird.

Es ist allein Deine Verantwortung, auf Deine Sprache zu achten. Du musst schon damit leben, wenn diese hinterfragt wird.

Ich habe kein Interesse, Dich in irgendeine politische Ecke zu drängen. Diskriminiere Andersdenkende nicht mit als Schimpfwort gemeinten Begriffen, dann kannst Du Dich auch viel besser inhaltlichen Themen zuwenden und wirst weniger in die Situation kommen, Selbstverteidigung üben zu müssen.

Karl
Traute
Traute
Mitglied

yuna
geschrieben von Traute
Ich lasse mal die Details um die es in der Diskussion geht, weg.Wenn ich aber ein so komplexes Thema zur Diskussion stelle, verhärte ich jede Stellungsnahme, wenn ich von vornherein die, die konträren Antworten geben, herabsetze.Das Wort Gutmensch, wenn ich es benutze und es ang. falsch interpretiert wird,dann stelle ich das ohne Emotion richtig.
Das Engagement, das man bei einer Diskussion einbringt, zeigt doch dem Diskussionspartner an, wie verfestigt die eigene Stellungsname ist.Es ist also von vornherein sichtbar, es soll kein These, Antithese gleich Synthese Dialog stattfinden, sondern der Andere soll die Auffassung der man selbst ist, Übernehmen.
Da ist es für den Antithese Vertreter müßig mit dem Thesenvertreter gemeinsam zu einer
neuen Erkenntnis zu kommen.
Also so sinnlos, wie der Versuch einem religiösen Eiferer zur Vernunft zu bringen.
Die speziellen Ansichten, wie sich bestimmte Zugewanderte Bürger in die Gesellschaft eingliedern, sind ja wirklich differenziert. Wenn ich die Vietnamesen betrachte, so kommen dort nach meiner Ansicht die schnelleren Ergebnisse zu Tage. Ob Schule, Arbeitsplatz, oder Religionstoleranz und das auch Wohnung nehmen in der Mitte andere Bürgergruppen. Das denke ich ist kein rassistisches Denken,das zur Kenntnis zu nehmen. Das Gegenteil zu sehen und zur Kenntnis zu nehmen ist dann auch Realität wahrnehmen, wenn es ohne Herabsetzung geschieht.
Gerade bei uns in den neuen Ländern sind viele Vietnamesen angesiedelt, so das diese Bürger zum Vergleich in Betracht gezogen sind(von mir).

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Die bösen bösen Gutmenschen!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Warum wählst du nicht einfach die Überschrift: „Ich hasse Gutmenschen“? Kurz und bündig, würde den Kern treffen. Zusätzlich würde ich mir noch T-Shirts mit dem gleichen Aufdruck herstellen lassen und sie durch den ST oder die ganze Welt tragen.
Übrigens habe ich das gesamte Workonvolut nicht verstanden, es strotzt von Widersprüchen, und ich frage mich: Was wollte der Autor eigentlich damit sagen? Bei einer 14-Jährigen würde ich sagen: Die ist noch auf der Suche nach ihrem Standort. Na ja, es soll Leute geben, die das bis zu ihrem Tod sind.
Die bösen bösen Gutmenschen! Was muss diese kleine harmlose Minderheit dir angetan haben! Dabei wäre es so schön wenn es mehr von ihnen gäbe, die Mehrheit in der Gesellschaft besteht doch aus Schreiern, die eben nicht Gerechtigkeit für alle propagieren, sondern eher ihre Überlegenheit und Ablehnung gegenüber Andersdenkenden demonstrieren müssen. Die paar Gutmenschen wirst du doch wohl ertragen können, sie laufen nicht mit Springerstiefeln durch die Welt, verprügeln oder „klatschen“ keine Andersdenkende, zünden keine Häuser von Muslimen oder Schwarzen an und bringen niemanden um.
yuna
yuna
Mitglied

Re: jetzt aber ..
geschrieben von yuna
als Antwort auf Karl vom 02.04.2011, 20:23:49
Wer tut das denn? Ich hatte doch geschrieben, dass mir die Farbe egal ist.[...]
geschrieben von Karl

Na du. Es war dein Satz, in dem du darauf hingewiesen hast, dass du noch nie einen Schwarzen gesehen hättest, sondern maximal dunkelbraun:
[...]Schwarze Menschen kenne ich übrigens überhaupt keine, höchstens dunkelbraune.[...]
geschrieben von Karl

Eine völlig überflüssige Bemerkung, wenn du a) nichts damit sagen wolltest und b) doch wissen solltest, dass "schwarz" sich nicht auf die tatsächliche Hautfarbe bezieht sondern einfach darauf, dass sie dunkler ist, so wie "weiß" nicht tatsächlich Weiß bedeutet, sondern hell.

Man könnte natürlich auch die Begriffe dunkelhäutig und hellhäutig verwenden, aber da der Mensch für gewöhnlich sprechfaul ist und schwarz und weiß inzwischen als mehr oder weniger neutral gilt, warum es sich unnötig kompliziert machen?

Ich finde es einfach übel den Begriff "Gutmensch" als Kampfbegriff zu verwenden.[...]
geschrieben von Karl

Also noch mal: Es ist kein Kampfbegriff, so wie du es vllt. verstehst. Es ist ein Wort mit dem man eine Gruppe von Menschen mit bestimmten Eigenschaften in bestimmten Situationen anspricht.
Genauso wie man von Männern spricht und damit alle männlichen Erwachsenen meint oder wenn von Brünetten die Rede ist, alle mit braunen Haaren gemeint sind.
Dass "Gutmensch" so negativ belastet ist, liegt an diesen Leuten selbst, an ihrem Verhalten.
Weil sie eben nicht wirklich die Guten sind, so wie sie gerne tun, da sie es so übertreiben, dass es am Ende nur noch hinderlich ist in jeder Hinsicht. Ich empfinde das als lästig, also warum sollte ich sie mit einem positiv behaftetem Begriff belegen? Und wie gesagt - ich habe dir angeboten, ich kann es auch gerne ellenlang umschreiben, wenn dir das lieber ist. Der Inhalt der Aussage, bleibt allerdings der gleiche - eine Gruppe von Menschen, die im Weg herumsteht und es nicht mal merkt.

Es ist doch kein Qualitätsmerkmal, wenn dieser Begriff im Internet oft verwendet wird.[...]
geschrieben von Karl

Es ist sinnig mal danach zu schauen, wie der Begriff "Gutmensch" im Internet (und auch offline) gebraucht wird und die Masse verwendet ihn nun mal so wie ich und denkt sich dabei ebenso wenig wie ich - von wegen dein Zitat aus Wikipedia, Kampfbegriff, Nazizeit etc. bla.
Das werden wohl die wenigsten wissen, ich wusste es auch nicht, wie gesagt.
Aber das spielt eben keine Rolle mehr, da der Begriff eben nicht mehr das ist. Es geht um Menschen, die sich unter anderem moralisch allen anderen überlegen fühlen und im ständigen Kampf für das Gute im Grunde mehr Schaden anrichten, als dass sie wirklich Gutes bewirken würden, weil sie es einfach maßlos übertreiben.

Ich habe kein Interesse, Dich in irgendeine politische Ecke zu drängen. Diskriminiere Andersdenkende nicht mit als Schimpfwort gemeinten Begriffen, dann kannst Du Dich auch viel besser inhaltlichen Themen zuwenden und wirst weniger in die Situation kommen, Selbstverteidigung üben zu müssen.
geschrieben von Karl

Dann wundere ich mich aber über so manche Bemerkung und das Zitat von dir hier und was dich dazu bewegt diverse Auszüge aus meinem Text zu diskutieren. Da lässt sich im Gesamtbild schon gut ablesen, welche Vorstellung du von mir hast. Sei es bewusst oder unbewusst, aber du scheinst mich darauf zu testen ob dein Bild, das du aus was für Gründen auch immer von mir hast, sich bestätigt.

Und diskriminieren? Ich akzeptiere, dass es Menschen gibt die vor lauter Moral das Wesentliche übersehen, aber ich bin diskussionsfreudig und scheue mich nicht davor meine Meinung zu sagen - auch ohne dass ich andere diskriminiere (siehe das Thema wie gefährlich Nazis wirklich sind).
Aber da kommt dann z.B. eine Marina anmarschiert und schmeißt mit Vorurteilen und Unterstellungen um sich, obwohl ich nie ein Wort mit ihr gewechselt habe. Nachdem wie ihr Verhalten bei anderen Usern so ist, denke ich mir, hätte ich sie nicht ignoriert, hätte sie sich wie alle Menschen von ihrem Schlag an mir festgebissen.
Ob es wirklich so ist oder nicht, kann ich natürlich nicht wissen, habe mich aber dazu entschieden es nicht testen zu wollen.
Darum hab ich nur auf pilli reagiert.

Will sagen, ob ich den Begriff "Gutmensch" nutze oder nicht, sie gehen mich trotzdem an, weil ich diverse Dinge einfach neutral/objektiv betrachte und zu anderen Schlüssen komme, die in ihr Weltbild wohl nicht zu passen scheinen.

Mein Blogbeitrag oben richtet sich an genau diese Gruppe von Menschen, warum soll ich sie also nicht direkt ansprechen dürfen?

Ich schrieb bereits, es ging mir nicht um eine Diskussion, sondern darum Leute wie Marina und pilli (und offenbar auch irgendwie dich), die glauben zu wissen, wie ich ticke, darauf zu verweisen, worum es mir geht.
Es ist einfacher so, als jedes Mal meine Gedanken zu dem Thema möglichst begreiflich immer wieder aufs Neue zu verfassen.

@Traute: Im Allgemeinen gebe ich dir absolut Recht. Hier verhält es sich allerdings etwas anders, da ich das Thema nicht als Diskussion eröffnet habe, sondern als Blogbeitrag.
Der von mir im Blogbeitrag genannte Standpunkt, meine Gedanken, das ist für mich nicht diskussionswürdig. Es ist meine ganz persönliche Meinung zu dem Ganzen, und soll meine Position zum Thema verdeutlichen, da ich ständig mit Unterstellungen zu kämpfen habe.

Es sollte ein Beitrag sein, auf den ich verweisen kann.

Bzgl. der Vietnamesen gebe ich dir Recht, habe gleiche Beobachtungen gemacht (bin auch aus den neuen BL) und es betrifft nicht nur sie, allgemein die Menschen aus Fernost sind anpassungsfreudiger und schaffen es dennoch dabei ihre Kultur zu wahren - aber vllt auch, weil die Unterschiede im Miteinander zu unserem Verhalten und unseren Denkweisen nicht gravierend sind.
Aber auch unsere maximalpigmentierten Mitbürger empfinde ich als angenehme Mitmenschen, immer freundlich, selten so griesgrämig wie z.B. der gemeine Deutsche, engagiert und gewillt sich ein Leben aufzubauen. Nur einmal haben wir eine merkwürdige Erfahrung machen müssen, in der Nähe einer Schule gab es ein Gebäude in dem sehr viele dieser Menschen gelebt haben und da kam dann irgendwann mal raus, dass sie im Innenhof und manchmal auch in ihren Wohnungen Tieropfer gebracht haben.
Das ist ja nun in Deutschland nicht so üblich, daher standen wir erst mal doof da und wussten nicht, wie man da reagiert, zumal wir mit den Leuten auch bekannt, teilweise befreundet waren.


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Edit: Ach guck an, wenn man vom Teufel tratscht, kommter angelatscht.
Wie erwartet ein überaus wertvoller Beitrag zum Thema (¬.¬)
Marina hat somit meine Einschätzung zu ihrer Person erfolgreich untermauert. Sehr schön.
War und ist also die richtige Entscheidung, sie zu ignorieren.
omasigi
omasigi
Mitglied

Liebe Yuna
geschrieben von omasigi
ich habe mich echt durch Deinen Blog gequaelt.
Deine Einleitung mit den Schuhen ausziehen lies mich schmunzeln.
Da wir hier keine asphaltierten Strassen im Urwald haben, ist es ueblich
wenn man bei Regen in ein Haus geht, vor der Haustuere die Schuhe aus zu
ziehen, weil sie voll Matsch sind.
Nun leben hier auch Indianer, die sicher meistens keine Schuhe anhaben.
Eintreten lassen mit schmutzigen Fuessen geht nicht. Deshalb ist im Eingangsbereich
bei den Haeusern ein Wasserhahn, dass man die Fuesse waschen kann.
Ich pers. liebe keine Schuhe auch keine Hausschuhe. Laufe den ganzen Tag barfuss
rum. Einmal bin ich sogar barfuss Autogefahren, als ein Patient schnellsten raus musste an die Ruta ( 36 km Erdweg )zur Behandlung.
gruessle
omasigi
Karl
Karl
Administrator

Manchmal ganz gut, dass sie im Weg rum stehen
geschrieben von Karl
@ yuna,


Deinen Hass auf Gutmenschen habe ich nicht. Ich finde es gut, dass sie manchmal hinderlich sind und einfach im Weg rumstehen, wenn z. B. andere gleich das begeisterte Kriegsgeschrei anstimmen.


Karl

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