Blog-Kommentare Was bleibt...?

Diese Frage stellst nicht nur Du Dir, lieber Syrdal! Die haben wir uns auch gestellt und sind zu dem Ergebnis gekommen,dass immer etwas bleibt, und wenn es das Kochbuch meiner Urgroßmutter ist, das sich über die Jahrzehnte in der Familie erhalten hat.
Ob unsere Gedichte, Bilder, Skulpturen, Biografien, Fotografieen oder ähnliche Dinge die Erinnerung an uns wach halten, wird die Zeit zeigen.
Auf jeden Fall haben wir etwas dafür getan, dass wir im Gedächtnis bleiben, und das allein ist doch schon ein Stück Unsterblichkeit.
Das meine ich, ohne überheblich sein zu wollen in aller Demut.
das immergruen

erinnert mich an einen Gedenkgottesdienst, in dem ein Pastor sagte, dass etwa in 80 Jahren die Erinnerung an den Verstorbenen mehr und mehr verblasst, wenn nicht bereits geschehen. So ist es wohl auch meistens. Im ersten Moment musste ich schlucken, andere waren erbost und nach Überlegung musste ich ihm beipflichten. Das ist Realität. Da hilft auch kein Gegenstand oder Bild wirklich, ausser vielleicht, dass man es zuordnen kann, aber richtige Erinnerung wie und wer dieser Mensch war? Den Verwandtengrad mal ausser acht gelassen . . .

Ist mir selber auch nicht wichtig. Für mich ist wichtig, w i e ich und mit welchem Beispiel und Aufrichtigkeit durchs leben gehe. Habe ich immer richtig gehandelt? Sicher nicht, aber ich arbeite immer wieder daran.

Der EINE wird anders richten, als wir hier unten. Wir haben von IHM eine große Verantwortung übertragen bekommen. . . die es gilt, auch wahrzunehmen.
Die Verantwortung für uns und unserem Nächsten und Mutter Natur!

Ingrid

Ich möchte Dein Gedicht mit einem Zitat kommentieren.

"Das einzig Wichtige nach einem gelebten Leben sind
die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.
Albert Schweitzer