Forum Blog-Kommentare Wenn nichts mehr bleibt

Blog-Kommentare Wenn nichts mehr bleibt

Minu,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ich finde es sehr gut, dass Du Dich doch entschlossen hast, wieder hier zu schreiben.

Und so lesen wir jetzt von Dir, wie man der Einsamkeit ein klein wenig entrinnen kann.
Es ist gut, sich an die Natur und die Tiere zu erinnern.
Und auf solchen Wegen kommt man auch ins Gespräch mit anderen Menschen. Nicht jedes Mal aber doch ab und an.

Lieber Gruß
Meli
ladybird
ladybird
Mitglied

Liebe Minu
geschrieben von ladybird
so kann ich mich den Worten von Meli nur anschließen und mir gefällt Dein Gedicht sehr gut, wenn schon alleine, dann muß man sich selber etwas suchen, selber vor die Türe gehen, damit man wieder Lebensfreude findet.
In den 60ern Jahren gab es ein Lied von ADAMO, es handelte vom Spatzen füttern und erinnert mich nun an Deine Zeilen.
Gut gemacht,herzlichst
ladybird-Renate
minu
minu
Mitglied

Herzlichen Dank Meli und Renate
geschrieben von minu
und wenn man Gedichte im ST schreibt, bekommt man
liebe Rückmeldungen.

Das ist schön von euch.

Liebe Grüsse

Emy

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HeCaro
HeCaro
Mitglied

Berührend
geschrieben von HeCaro
Ein sehr trauriges Gedicht, liebe minu
ich habe es mit Tränen in den Augen gelesen
und hoffe, die Frau in Deinem Gedicht findet
bald einen Menschen mit dem sie reden kann.

Liebe Grüße, Carola
omasigi
omasigi
Mitglied

Liebe Emy
geschrieben von omasigi
Dein Gedicht spiegelt manche Realität wieder.

Danke dafür meine Liebe
Sigrid
minu
minu
Mitglied

Danke Carola, danke Sigrid
geschrieben von minu
für euren Beitrag.

Wenn man noch laufen kann, geht es ja noch, doch viele
können das nicht mehr.
Ganz allein macht es auch keinen Spass.
Wenn ich die alten Menschen in den Pflegeheimen sehe, wie sie
nur noch da sitzen, vor sich hinstarren und verstummt sind,
das macht mich schon traurig.
Solche Menschen, die so still geworden sind, sieht man gar nicht mehr, man übersieht sie einfach.

Emy
Dnanidref
Dnanidref
Mitglied

Liebe Emy,
geschrieben von Dnanidref
Eine wunderschöne Darstellung einer traurigen oder hilflosen Gefühlswelt, von der viele öfters mal oder dauerhaft betroffen sind.

Hilfreich dagegen können vermutlich bereits kleine Veränderungen des eigenen Verhaltens sein, allein schon das Aufgeben eigenen Rückzuges. Dazu gibt es unerschöpflich viele Möglichkeiten, Kontakte zu knüpfen, die einem auch wirklich Freude machen und nicht verpflichtend werden.

Vermutlich ist es auch sinnvoller, nicht darauf zu warten, dass man durch andere davon "erlöst" wird, sondern sollte schon selber Initiativen ergreifen.

Auch ich kenne solche Augenblicke von einer gewissen Hilflosigkeit, zum Beispiel in Situationen, die ich verursacht habe und die nicht den Verlauf nehmen, den ich mir vorgestellt oder gewünscht habe. Dann sollte man sich, unbeeinflussbar Konsequenzen dazu überlegen. Das geht bei mir wiederum nur in der Einsamkeit und Stille, zum Beispiel des Waldes.

So war ich gestern den ganzen Nachmittag bis zu Dämmerung im Wald spazieren, um meine Gedanken neu zu ordnen. Als kleinen Nebeneffekt habe ich eine Menge essbarer Pilze entdeckt, von denen ich mir einen kleinen Teil mitgenommen habe und die heute meinen Mittagstisch bereichern werden.

Danke für Dein aussagekräftiges und zum Nachdenken anregendes Gedicht, dass ich sehr gerne gelesen habe!

Lieben Gruß
Ferdinand
minu
minu
Mitglied

Herzlichen Dank Ferdinand
geschrieben von minu
Der Wald war als Kind mein liebster Spielplatz.
Da konnten wir uns den ganzen Tag darin verweilen.
Mit den Kindern konnte ich auch noch in den Wald, doch
seit ich allein bin und unsicher beim laufen, getraue ich mich nicht mehr.
Früher hatte ich schnelle Beine, doch heute nicht mehr.

Du weisst Ferdinand bei mir ist alles nicht so einfach. Viele
Freundinnen sind schon lange gestorben, etwas neues aufzubauen
fällt mir nicht leicht. Ich bin auch zwiespältig, etwas in mir möchte ja und etwas will nicht, ich treffe oft Frauen die mich
behandeln als wäre ich ein Kind und dagegen kann ich mich nicht wehren. Da bleibe ich lieber allein.
Der inneren Einsamkeit kann man durch nichts entrinnen.
Du denkst ich bin ein Jammerlappen, es ist als würde ich dauernd gegen eine Mauer rennen, weil ich die Türe nicht finde.

Alles Gute für dich Ferdinand.

Grüsse Emy

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