Blog-Kommentare Wenn uns Medikamente krank machen

Danke für diesen gut verständlichen, sachlichen Beitrag. Ich bin selbst extrem sparsam mit Medikamenten. Auch bin ich der Meinung, daß diese jährlichen Aufrufe zu Grippe-Impfungen total überzogen sind. Ich glaube nämlich, daß sich dabei auch eine gewisse Immunität gegen diese Impfstoffe aufschaukelt und die natürlichen Abwehrkräfte, die man durch schlichte Abhärtung stärken könnte, völlig wirkungslos werden. Ich wurde bereits Anfang der 70er-Jhr. von meinem Arbeitgeber genötigt, mich regelmäßig spritzen zu lassen; habe ich strikt verweigert. Mein Chef hatte Verständnis - und ließ es auch bleiben. Die Grippeviren sind so unterschiedlich, da kann die Pharmazie gar nicht immer genau die richtigen Seren parat haben.
Sehr verantwortungslos finde ich den Glauben an diese (wie ich glaube wirkungslosen) Globuli. Damit macht man bereits Kinder abhängig von der Pillen-Einnahme.
Bin gespannt auf weitere Kommentare.
Gruß Rosemarie

so aktuell für mich. Seit einen halben Jahr hat sich mein Gesundheit Zustand radikal verschlimmert. Nicht bloß auf Grund der Krankheit, aber die vielen Tabletten die ich
jetzt schlucke passen nicht zusammen. So schafft mein Herz es nicht mehr und meine Nieren sind schon angegriffen.
Leider keiner sagt uns was wir nicht nehmen sollen.
Ich habe schon mein Vertrauen in die Ärzte verloren. Sie sind überfordert, haben zu wenig Zeit für die Patienten und so können sie nicht jede Tablette gut zuordnen.

Aber ich bin schon 80, was soll man noch analysieren.

Mit Grüßen Tilli

Hallo Rosemarie

Ich respektiere Deine Meinung, muss aber in Fall der Grippeimpfung klar widersprechen. Jenseits der 60 sollte man sich definitiv im Herbst impfen lassen! Die WHO beobachtet sehr wohl das wechselnde Auftreten der verschiedenen Varianten und passt den Impfstoff jedes Jahr an. Ein "Gewöhnungseffekt" ist daher nicht anzunehmen. Gespritzt werden außerdem Virentotfragmente, die die körpereigene Immunisierung anregen sollen. Dass dies manchmal nicht funktioniert, liegt u.a. am nachlassenden Immunsystem mit zunehmendem Alter. Dennoch ist eine Impfung sinnvoll, da der Verlauf eindeutig harmloser ausfällt. Wer einmal eine echte Grippe überstanden hat, wird sich zukünftig definitiv impfen lassen - muss man kein zweites Mal haben. Auch steigt die Gefahr der Sekundärerkrankungen mit zunehmendem Alter im Falle einer Infektion dramatisch an.
In diesem Sinn - kommt gut durch den Winter

Hallo Tilli,
Ich kann Dir nur wärmstens empfehlen, Deine Medikamente immer in derselben Apotheke zu besorgen und Dich dort als Stammkundin eintragen zu lassen. Die moderne Warenbewirtschaftung ermittelt solche sog. Interaktionen selbständig, lassen sich ausdrucken und dem Arzt vorlegen. Wenn er dann nicht reagiert, ist es kein guter Arzt für Dich und handelt grob fahrlässig.
Nicht verzagen und vor allem nicht aufgeben 80 ist doch heut kein Alter mehr.
Lieben Gruß IseGrimm