Forum Blog-Kommentare "Wo ist das Paradies...?"

Blog-Kommentare "Wo ist das Paradies...?"

groschbmich
groschbmich
Mitglied

Lieber Urego,
geschrieben von groschbmich
zunächst vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine Anteilnahme. Doch kann ich Dir versichern, daß ich alles andere, als ein ge- und bedrückter alter Mann bin, der mit sich und seiner Umwelt nicht zurechtkommt.Für mich persönlich wäre das Paradies, wenn es auf dieser unserer Erde zum Beispiel keine Unterdrückung der Schwachen mehr gäbe. Dafür habe ich auch mein Leben lang - wenn auch erfolglos - gekämpft. Daß ich viel in der Ich - Form schreibe, muß nicht heißen, daß ich selbst tatsächlich der Betroffene bin.
Dennoch vielen Dank für die Anteilnahme - denn genau das möchte ein Autor ja erreichen.
Liebe Grüße,
Bernd
heide †
heide †
Mitglied

Bester Bernd,
geschrieben von heide †
genau wir bei Urego ließ mich Dein BB nicht los, hatte ich mir doch vorgestellt, welch furchtbare Kindheit Du erlebt haben muss, um in Deiner Ausweglosigkeit den Griff zur Pille ( oder Pulle) zu finden...

Dass ich der ganzen Geschichte allerdings mit einer gewissen Skepsis gegenüber stehe wirst Du mir insofern nicht verdenken können, als dass nämlich der Erzählung der wahrhaft komplexere Hintergrund fehlt. Man, auch Du nicht, schliddert nicht einfach in eine Drogenabhängigkeit hinein und unternimmt dann – frei nach dem Motto: Jetzt will ich nicht mehr – (in eigener Regie) einen Radikalentzug an sich vor..

Hier indirekt den Menschen suggerieren zu wollen, dass das Ziel des Paradieses für Dich – oder dem Autor - immer erstrebenswert gewesen sei, kannst Du nicht ernsthaft gemeint haben, denn das Paradies – so wie wir es uns sinngemäß vorstellen – gibt es hier nicht auf Erden.

Wenn Deine Erzählung wirklich nur aus einem Fantasiegebilde entsprungen ist, dann solltest Du noch mal genau recherchieren, und, falls Du uns die Geschichte erneut präsentieren willst, auf Mitleidsbekundungen gänzlich verzichten.

Die Wahrheit kennst nur Du allein......
LG Heide
Urego
Urego
Mitglied

Die innere Betroffenheit oder die Angst zu versagen
geschrieben von Urego
Lieber Bernd,

mit keinem Wort habe ich geäußert oder nur die Vermutung ausgesprochen, daß Du ein ge- oder bedrückter alter Mann (56 Jahre,hallo!) sein könntest, der nicht mit seiner Umwelt klarkommt.

Ich bin im Gegenteil der Ansicht, daß Du ein starker Mensch sein mußt, wenn Du schon im zarten Alter von knapp 19 Jahren die Kraft findest, im Selbstentzug den Drogen zu entsagen.

Es ist das legitime und unbestrittene Recht eines Schriftstellers die Ich-Form zur Darbietung seines Werkes zu verwenden. Dann muß aber wenigstens in Ansätzen manchmal eine gewisse Distanziertheit durchblinzeln. Bei Dir spürt man immer Deine eigene Betroffenheit. Leider ist dies für mich kein Beweis Deiner Erzählkunst, sondern Ausdruck einer Unsicherheit. Und ich meine: Die sollst Du überwinden!

Wenn Dir das gelingt, wirst Du in Dir ruhen und auf das Gerede anderer Leute pfeifen.
Du mußt Dir nichts mehr beweisen. Auf diesem Weg wünsche ich Dir viel Erfolg.


Urego

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groschbmich
groschbmich
Mitglied

Viele Dank
geschrieben von groschbmich
an Alle für die Anteilnahme. Um die Dinge klarzurücken, dies ist in der Tat ein kleiner Teil meiner Lebensgeschichte. Wie ich an anderer Stelle bereits erwähnte, schreibe ich großenteils für diejenigen Menschen, welche mit 'Schicksalsschlägen' nicht so gut zurechtkommen können. Sie mögen sich selbst wiedererkennen und vielleicht bemerken, daß sie nicht alleine sind. Es hätte den Rahmen einer Kurzgweschichte gesprengt, liebe Heide, häte ich alle Gründe oder vermeintlichen Gründe für alle meine Handlungen integriert.
Drogen waren in jener Zeit (ich bin Jahrgang '54) auch eine Modeerscheinung (nicht nur) .
Ich bin heute zwar immer noch nicht zufrieden mit dem Laufe der Welt, doch habe ich weder früher über mich selbst gejammert, noch tue ich es heute. Ich hätte es vielleicht besser getan. Es gibt in dieser Welt Opfer und Täter. Man kann sich nun die Frage stellen, was ist das Bessere - ich wäre heute froh, würde ich zu der anderen Seite gehören und mich zu den jammernden Opfern zählen. Vielleicht lest Ihr irgendwann meine Lebensgeschichte und erkennt, daß es meine ist. Dann seht ihr die Sache vielleicht auch so, wie ich sie heute sehe.
Recht herzlichen Dank für Eure Anteilnahme und die besten Grüße,
Bernf
tilli
tilli
Mitglied

Ein Paradies!
geschrieben von tilli
Lieber Bernd!
In den Kommentaren wurde ja schon alles gesagt.Ich bin ene alte Frau geworden.Mein Leben war einfacher, nicht immer leicht.Du hast ein Paradies gesucht.Viel erlebt.
Du hast zum Glück ein Talent.Jetzt schreibe, schreibe.Das hilft auch anderen Menschen, die deine Bücher lesen werden.
Ich lebe immer in meinem eigenen Paradies.Ich träume es wäre so, wie ich es mir vorstelle.Leider ist die Realität nicht so einfach.Ein Paradies zu finden, das sind die Träume die jeder von uns hat.
Grüße Tilli
Urego
Urego
Mitglied

Kopf hoch!
geschrieben von Urego
Liebe Tilli,
wenn ich Deine Kommentare lese, spüre ich manchmal Traurigkeit, die mir ans Herz geht. Aber Du hast den richtigen Weg daraus gefunden, ohne abzuheben. Ich wünsche Dir noch viel Glück.

Urego

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Ja sollte ich nun Anteil nehmen oder nicht
geschrieben von ehemaliges Mitglied
auf eine Art kann ich das leider nicht, weil jeder seine Wege geht
kann sein das man mehr an die Denken muss die sich das mit anschauen
müssen, aber jeder kann sich doch entscheiden, und aus der sicht von
einen Menschen der einen Graden weg hatte, sieht viele sehr schlimm aus.
Wer da wieder raus kommt, muss nur wollen.
Der da bleibt wo er ist, macht einfach weiter.

Um das warum, Kindeheit sagten viele die Eltern oder er selber war für das Leben
zu weich, erklärungen gibt es viele.
Und doch braucht alles seinen Weg in das rein und in das raus.

Wünsche allen viel Kraft, nicht nur die es tun, sondern die auch zusehen müssen
das ein Geliebter Menschen diesen weg gehen will.

Wenn es sich nun hart anhört, in meinem Leben gibt es viel die schon unter der Erde liegen wegen ihrer wege egal was sie genommen haben, auch die das mit ertragen haben
liegen da in der Erde weil sie mit gestorben sind. Und heute habe ich mit Strassenkindern zu tun, das fängt schon mit 8 Jahren an, viele kann man nicht wirklich retten, und viele tun schlimme dinge in der zeit, um an die sachen zu kommen die sie brauchen, man kann sie nur begleiten. Aber ich kenne auch ihre Opfer die sehen das anders, was soll man wirklich tun. Wir sprechen von sehr Kranken Menschen, es gibt Menschen die können mit allen Drogen gut umgehen, ander leider nicht.
Es gibt Geschichten die würde kaum einer Glauben, also es gibt nichts was es nicht gibt auf dieser Welt, seit Wohl behütet und Achtsam auf euch und andere, alles andere kommt wie es kommen soll.


LG Diro



zum Paradies
geschrieben von ehemaliges Mitglied
da wo es wirklichkeit sein könnte auch auf dieser Welt
reicht es nicht selber es zu finden und dafür zu Leben
sonder dazu gehören viele Menschen die aus dieser Welt eins machen
könnten, aber alleine kann man das lange suchen, das spricht wort
mein kleines Paradies ist mehr der Ort an dem man ab und zu alleine sein
kann, viele haben eine Ort, wenn man sie nicht stören würde, oder sie
nur wenig zeit haben dort bleiben zu können aus den Pflichen eines Lebens
das ich leider seine lohn holt, das Verdienen und das ausgeben, ohne Geld geht nichts.
oder Doch ?
wo....noch weiß ich das nicht, wer es kennt sollte es mir bitte sagen.


LG Diro

wichtel
wichtel
Mitglied

Überall und nirgends
geschrieben von wichtel
die vielen kleinen Glücksmomente, die jeder im Leben hat,
zusammen genommen ergeben dein Paradies.
Der Zeitpunkt, als du erkannt hast, ich will heraus aus der Hölle,
und als du es dann tatsächlich geschafft hast.
Die Liebe zu Frau und Kind usw.
Das musst du allerdings selber herausfinden.
Niemand ist immer im Paradies.

LG Wichtel

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